Poetry

Hell

Es ist nicht so, dass ich nicht glücklich sein möchte. Obwohl ich mich so sehr anstrenge, kann ich mich nicht dazu bringen, glücklich zu sein. Ich fühle mich erstickt, beschämt. Warum muss ich mich so fühlen? Ich habe eine Familie, ein paar Freunde, gute Noten, auf dem Papier ist alles in Ordnung. Doch alles, was ich zu sehen scheine, ist Traurigkeit und Grau. Es ist, als wäre da diese Last auf mir, die mich zu Boden zieht, und so sehr ich es auch versuche, ich kann mich nicht aufraffen, ich kann mich nicht dazu bringen, mich darum zu kümmern. Das Leben ist zu diesem ständigen Albtraum geworden, und es ist einfach nicht fair. Die Gesellschaft sagt mir, ich solle Yoga ausprobieren, spazieren gehen, Meditation hören. Ich sage ihnen, dass dies nicht durch Sport oder sonstiges gelöst werden kann. Es ist etwas, das jeden Aspekt meines Lebens betrifft, meine Arbeit, meine Beziehungen, mein Leben. Und bis heute stoße ich trotz aller Erklärungsversuche immer wieder auf Ausgrenzung.

Die Leute fragen mich, warum bist du so traurig? Ich sage ihnen, ich weiß es nicht... Ich weiß es nicht.

Was ich weiß, ist, dass ich jeden Morgen aufwache und mich absolut beschissen fühle und dass es zu meiner Norm geworden ist. Ich habe Angst vor der Welt, ich habe Angst davor, meine Wachsamkeit aufzugeben, in der Angst, dass ich für etwas verurteilt werde, das ich nicht kontrollieren kann. Wo ist die Fairness von allem? Glaubst du, ich mag es, mich selbst fallen zu sehen, in dieses Loch voller Selbsthass, Scham und Abscheu? Also verstecke ich mich und errichte eine Mauer, die so hoch ist, dass du niemals meinen Schmerz oder einen meiner Fehler sehen wirst. Ich habe diese Figur erschaffen, und sie ist perfekt, sie ist unbesiegbar. Und so lebe ich diese beiden Leben weiter. Eine für die Öffentlichkeit und eine nur für mich spät in der Nacht. Denn das ist einfacher, als zuzugeben, dass ich ein Problem habe, und das ist das Problem.

Das Stigma echt, und es wird nicht verschwinden, bis wir erkennen, dass psychische Gesundheit eine große Sache ist. Es ist eine versteckte Krankheit, die so viele Leben betrifft. Wacht auf und hört ihren stillen Schreien. Es ist das Kind, das nie spricht, oder der Mann, der immer müde ist, die Frauen, die zu emotional sind, oder der Typ, der gerade gefeuert.

Es ist die Hölle in mir. Und es frisst mich auf. Täglich