Kapitel 8

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,,Woher kennst du meinen Namen?" sage ich protzig. ,,Du kommst mir bekannt vor." ich hebe meinen Kopf und gucke ihn verwundert an: ,,Woher sollst du mich denn kennen?" ich konzentriere mich wieder auf seine Wunde. Ich wickle den Rest des Verbandes auch noch ab und stecke ihn fest. Die anderen wachen nun auch auf und sehen wie mir dabei zu wie ich genervt das Bein verbinde. ,,Wer ist das?" fragt mich Devalda müde. Ich schwenke meine Augen zu dem Jungen und warte selbst energisch auf seine Antwort. ,,Ich bin Brutus!" Brutus... Was für ein seltsamer Name für eine Person die von so einer stammt. ,,Kommst du auch von hier?" fragt Galgor ihn. Er dreht seinen Kopf und sagt: ,,Nein!" ,,Woher kommst du de..." kann Humdu nur sagen bis ich entsetzt dazwischen rede: ,,Er kann uns zu den Leuten führen, die Grace ermordet haben! Wir sollten gleich losgehen, bevor es dunkel wird!" ich laufe ohne auf eine Antwort zu warten in den Wald. ,,Ich denke es interessiert dich nicht was mit Grace passiert ist!" ruft mir Galgor hinterher. Ich bleibe stehen schaue leicht über meine Schulter und sage: ,,Es interessiert mich was mit uns passiert!" ich könnt ihn gerade umbringen. Seine große Klappe gefiel mir noch nie. Er tut immer auf Erwachsen und weise, doch im imneren war er nur der typische Junge, der Stärke zeigen wollte, sie aber nicht hatte.
Devalda und Humdu greifen Brutus unter die Arme und stützen ihn. Galgor läuft trotzend hinterher und Äshtor geht mit mir voran. ,,Was ist eigentlich mit dir los?" fragt er mich. ,,Nichts!". Er verdreht seine Augen.
,,Ich merke wenn etwas nicht stimmt! Ich kenne dich schon ein bisschen!" die typische Antwort, wenn man der Meinung ist mit den Anderen stimmt etwas nicht. ,,Meine Güte kann nicht jeder mal schlecht gelaunt sein? Ich habe jetzt keine Lust auf die ewige Diskutiererei! Ich will nur am Leben bleiben!" Äshtor zieht ich ruckartig zu Seite. Ich merke wie satt er es momentan von meiner Art hat. ,,Es geht hier aber nicht nur um dein Leben!" er guckt mir tief in die Augen. Erst jetzt begreife ich, dass ich nicht gerade engagiert bin. Ich reise mich aus seiner Hand, die fest an meinem Arm klemmt und gehe wieder voran.
...
,,Wir müssen geradeaus!" sagt Brutus kleinlaut. Nach ein paar Metern kommen wir in einer Höhle, unter einem Wasserfall an. Überall sind Kisten mit Waffen und guten Lebensmitteln. Äpfel, Birnen, Bananen, Brot und vieles mehr. ,,Wow!" ich schaue mich erstaunt in der Höhle um. ,,Hier können wir erstmal eine Pause machen!" sagt Brutus. Ich setze mich ans Wasser und spiele mit der klaren Flüssigkeit. Meine Fingerspitzen unterbrechen das Fließen. Humdu und Devalda lassen Brutus vorsichtig zu Boden fallen und setzten sich ebenfalls erschöpft auf den kalten Höhlenboden. Äshtor gesellt sich zu mir, legt seinen Arm um meine Schulter und flüstert mir ins Ohr: ,,Komm mal mit raus!" er geht vorraus. Nach ein paar Minuten folge ich ihm. Er steht mit dem Rücken zu mir. Als ich ihn von hinten auf die Schulter antippe, dreht er sich um und meint: ,,Du gefielst mir schon immer. Deine weichen, vollen Lippen, dein Haar was in der Sonne glänzt und deine schönen, grünen Augen. Alles an dir tournt mich an!" er nimmt eine meiner Haarsträhnen von mir und spielt entzückt mit ihr, schaut gebannt in meine Augen, legt seine Hand auf meine Hüfte und eh ich mich versehe liegen unsere Lippen auch schon aufeinander. Er küsst mich zärtlich auf den Mund, am Hals, im Dekolteé und letztendlich fängt er an mich auszuziehen. Er schiebt meine Tunika zu Seite und spielt mit seinen Lippen an meinen Brüsten. Er fängt an sie zu Streicheln, zu küssen, zu Lecken, zu Saugen und zu Beißen. Es ist ein wunderbares Gefühl. Ich fühle mich sicher in seinen Händen. Langsam wandert er mit seinen Händen an mein Gesäß und streift meinen Körper mit seinen Lippen. Er zieht meine Unterhose vorsichtig aus und fängt an meinen Klitoris zu Lecken und mit ihm zu Streicheln. Er macht das eine Weile, bis ich dann komme. Er bringt innerhalb kurzer Zeit zu mehreren Orgasmen. Ich halte mich angespannt, aber glücklich am Baum fest und drücke meinen Rücken durch. Jetzt steht er auf und stöhst mich leicht gegen einen Baum und seine Lippen berühren meine.
...
Und jetzt ist es mir klar. Ich liebe ihn tatsächlich! Ich hätte das alles sonst nicht mitgemacht.
Ich stehe noch halbnackt vor ihm: ,,Warum?" frage ich ihn lächelnd. Er kommt auf mich zu und drückt mich an ihn, dass meine Brust seinen Oberkörper berührt. ,,Ich wollte dir zeigen was ich für dich empfinde und wie weit ich für dich gehen würde!". Heißt das jetzt, dass er sich nicht für mich opfern würde und dass dieser Sex nur das höchste war? Ich bin ja zufrieden...aber...
...
Am Ende des Tages setzten wir uns noch auf eine Wiese und beobachte die Sterne, wie sie als Sternschnuppen vom Himmel fallen.

Bloody MemoriesWo Geschichten leben. Entdecke jetzt