Miraculous Ladybug Staffel 4 Folge 17 Eifersucht

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Alya
Das hatten wir heute mal wieder super gemacht! Zufrieden zog ich mich zurück, nach unten in die Kanalisation, wo ich mich mit Ladybug verabredet hatte.
Ungeduldig wartete ich. Nach ein paar Minuten tauchte Ladybug endlich auf. «Niemand ist uns gefolgt?», erkundigte sie sich. «Kein Zeichen von Shadow Moths Fall?»
«Gibt nichts zu berichten», erwiderte ich.
«Perfekt.»
Wir schlossen beide die Augen. «Zurückverwandeln», sagten wir gleichzeitig, dann war sie wieder Marinette und ich wieder Alya.
Marinette wollte schon wieder an die Oberfläche zurückklettern, doch dann hielt sie inne. «Alya? Ich möchte dich etwas fragen.»
Vergnügt sah ich sie an. Ganz bestimmt war ihr mein neues Kostüm aufgefallen!
«Es ist... dir aufgefallen!», rief ich aufgedreht und drehte mich im Kreis. «Verrückt, wie sich mein Kostüm automatisch meiner neuen Rolle angepasst hat! Deswegen bin ich auf meinen neuen Namen gekommen: ,Rena Furtive'!»
«Cool, ja!», meinte Marinette, doch zu meiner Enttäuschung sah es so aus, als ob sie nicht darüber mit mir reden wollte. «Aber geheim. Wir waren uns einig, dass das Fuchsmiraculous offiziell keinen Besitzer mehr hat. Alya, du hast Nino gesagt, dass du nie wieder Rena Rouge sein wirst, oder?»
Verlegen drehte ich den Kopf weg. «Naja», stammelte ich, «es ist so...»
Ernst sah Marinette mich an. «Alya! Alle müssen glauben, dass du nie wieder ein Miraculous benutzen wirst. So kannst du heimlich unsere Spionin sein...»
«...und dich mit der Kraft der Illusion schützen, wenn Shadow Moth dir gefolgt ist», beendete ich den Satz. «Oder wenn er sich persönlich zeigt, kann ich ihm folgen, ich weiss, ich weiss.»
«Damit der Plan funktioniert, darf niemand davon wissen», schärfte Marinette mir ein und blickte mich eindringlich an. «Und niemand bedeutet niemand! Auch Nino muss glauben, du würdest nie wieder Rena Rouge sein.»
«Oder... Rena Furtive?», versuchte ich es nochmal.
«Oder Rena Furtive», sagte Marinette.
Ich seufzte.

Ein paar Minuten später sassen wir bei Marinette zuhause.
«Ich weiss nur nicht, ob ich es schaffe, Nino anzulügen», gestand ich. «Wir sagen uns alles, und...»
«Es ist zu spät, um einen Rückzieher zu machen», meinte Marinette. «Denk einfach, es ist nicht lügen, sondern eher...»
«Sondern eher man lügt seinen Freund nicht an!», fuhr ich sie an. «Wenn Nino das rausfindet, vertraut er mir nie wieder.»
«Ich musste sehr lange meine allerbeste Freundin belügen», versuchte Marinette, mich zu trösten. «Ich weiss, wie du dich fühlst.»
Es klopfte an Marinettes Falltür. «Mädchen! Wie wär's mit 'ner Runde Ultimate Mega Strike 23?»
Nervös versuchte Marinette, die Falltür zuzuklappen. «Tut mir leid, aber... wir machen Hausaufgaben!»
«Schon wieder?», kam es protestierend zurück. «Eure Lehrer geben euch aber viele Hausaufgaben!»
Marinette schlug die Tür zu.
«Siehst du? Meine Eltern muss ich immer noch belügen. Ich hab ewig nichts mit Papa gemacht, aber wir haben keine Wahl. Wir müssen unsere Superheldengeheimnisse schützen!»
Ich seufzte schwer. «Na schön, ich sag es ihm.»