Miraculous Ladybug Staffel 4 Folge 17 Eifersucht

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Adrien
Vorsichtig klopfte ich an Alyas Terassentür. Ich war mir sicher, dass es ihr Zimmer war. Der Vorhang ging auf und Alyas feuerroter Haarschopf tauchte auf. «Cat Noir?», formten ihre Lippen.
Alya öffnete die Terassentür. «Ist irgendetwas geschehen?», fragte sie mich besorgt.
«Nein, nein, alles ist gut», beruhigte ich sie, «ich hab nur gesehen, dass du ein Video von mir gepostet hast. Ich fühle mich geschmeichelt, aber ich würde gerne etwas wissen. Du bist Ladybug und mir von Anfang an gefolgt.» Ich beobachtete ihre Reaktion. Sie sah ziemlich verdutzt aus. «Du hast uns fotografiert und gefilmt, wir haben dich sogar ein paar Mal gerettet», fügte ich hinzu. «Was ich sagen will, ist», ich näherte mich ihrem Gesicht, «wir kennen uns mittlerweile ziemlich gut. Und mir sind da ein paar Kleinigkeiten aufgefallen. Ich hoffe, es ist nur eine Illusion, dass da was ist, aber...»
Alyas Gesichtsausdruck war noch verwirrter als zuvor. «Illusion? Äh... was für 'ne Illusion? Was meinst du?» Ihre Augen flitzten nervös hin und her.
«Es ist irgendwie schwer zu erklären», gab ich zu. «Aber ich wollte sicher gehen, dass die ganze Zeit der Bewunderung nicht dazu geführt hat, dass du für mich... Gefühle entwickelt hast.»
Alyas Augen weiteten sich.
«Ich meine, ich würde es verstehen», sagte ich. «Ich bin miaundervoll.»
Alya schaute mich an, als wäre ich verrückt. «Hä? Was für Gefühle für dich?»
«Naja...», seufzte ich, «du weisst schon...» Ich formte ein Herz mit den Fingern.
Alya lachte los.
Etwas belämmert starrte ich sie an. Was war, wenn Nino recht hatte und sie wirklich in mich verliebt war?
«Bist du verrückt?», rief sie. «Ich hab schon einen Freund. Und damit du es weisst, mit ihm ist es nicht nur so», sie formte ein kleines Herz mit den Fingern, «sondern so!» Sie zeichnete mit ihren Händen ein unsichtbares Herz um sie herum in die Luft.
Vor Erleichterung musste ich auch lachen. «Tut mir leid, dass war so dumm von mir», entschuldigte ich mich und umarmte Alya.
Nach ein paar Sekunden riss sie sich von mir los. «Entschuldige, Cat Noir, aber mein Nino ist tausendmal unwiderstehlicher als du.» Sie tippte mir ans Kinn. «Ich weiss ja nicht mal, wer du wirklich bist», sie machte eine wegwerfende Handbewegung, «in so jemanden könnte ich mich nie verlieben.»