Miraculous Ladybug Staffel 4 Folge 17 Eifersucht

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Marinette
«Und wegen des Videos, das ich gepostet hab, ist er mitten in der Nacht bei mir aufgetaucht, er dachte, ich wäre in ihn verliebt», erzählte Alya und kicherte.
Wir sassen in der Schule im Kunstraum.
Ich schlug mir mit der Hand gegen die Stirn. «Dieser Cat Noir...», seufzte ich.
Plötzlich ertönte ein Schrei.
Ich fuhr hoch. «Was?»
Die ganze Klasse versammelte sich vor dem Fenster.
«Cat Noir!», ertönte eine Stimme. «Du hast mir Alya gestohlen!»
Autos flogen durch die Luft.
«Dafür stehle ich dir dein Leben!», rief die Stimme wieder. Sie kam von einer Person in blauem Anzug. Der Kopf war wie ein Wassertropfen geformt.
Ein Superschurke!, ging es mir durch den Kopf. Nino muss akumatisiert worden sein.
Niemand anderes konnte auf die Idee kommen, dass man Alya gestohlen hatte.
Er schoss mit blauen Tropen auf Cat Noir. Der konnte gerade noch so ausweichen.
Nino-der-Superschurke schoss mit immer mehr Pfeilen.
«Ich hab niemanden gestohlen, Alya liebt dich immer noch!», rief Cat Noir.
«Lügner!», schrie Nino. «Ich habe einen Beweis!»
«Oh nein, das darf nicht wahr sein», stöhnte ich.
Alya stiess heftig die Luft aus. «Nino! Nicht doch!»
«Wir müssen sie aufhalten, bevor sie sich verletzen», sagte ich. «Komm schon, folge mir!»
Wir rannten in einen Raum im Untergeschoss der Schule.
Ich liess meinen Blick durch den Raum schweifen. «Okay. Hier können wir uns in Ruhe verwandeln.»
Da fiel mir ein alter Schreibtisch ins Auge. Eine traurige Musik lief. Ich ging näher ran. Alya folgte mir. Auf der Schreibtischplatte lag ein Handy. Eine Szene eines Videos war darauf zu sehen. Alya, wie sie Cat Noir umarmte.
Überrascht sah ich mir das Handy an. «Alya, sag mir nicht, du...»
Alya nahm mir das Handy aus den Händen. «Nein, das ist ein Missverständnis, sonst nichts. Wenn man hören könnte, was wir gesagt haben, würde Nino niemals glauben, dass ich in Cat Noir verliebt bin!»
«Gut, na schön. Verlieren wir keine Zeit», meinte ich.
«Tikki», rief ich.
«Trixx», rief Alya.
«Verwandle mich!», sagten wir gleichzeitig.
Sobald ich Ladybug war, rief ich meinen Glücksbringer herbei.
«Ein Videoprojektor? Was soll ich denn damit anstellen?», dachte ich laut.
«Dir, wie Nino, imaginäre Filme im Kopf ausmalen?», witzelte Rena.
Doch ich ging nicht darauf ein. Ich sah mich im Raum um. Und plötzlich wusste ich es.
«Du meintest, wenn Nino gehört hätte, was ihr gesagt habt, gäbe es kein Missverständnis?», fragte ich Rena zur Sicherheit nochmal.
«Oh ja, so ist es», bestätigte die.
«Erinnerst du dich genau daran, was ihr auf dem Balkon gesagt habt?», wollte ich wissen.
«An jedes Wort», versicherte mir Rena.
«Könntest du vielleicht eine Kleinillusion erschaffen?», bat ich sie.
«Na klar doch!», meinte Rena.
Ich grinste. Mein Plan würde aufgehen.