Der erste Tag an meiner neuen Schule

139 9 1
                                    

Endlich geht es los, dachte ich mir.
Ich bin Lydia und bin 15 Jahre alt. Meine Eltern sind damals früh bei einem Autounfall gestorben und von meinen Brüdern habe ich seit vier Jahren kein Lebenszeichen gehört. Wir wurden damals voneinander getrennt, weil meine Adoptiveltern nicht wollten, dass ich zu meine Geschwistern Kontakt habe. Ich gehe jetzt meinen eigenen Weg, bin von meiner alten Schule gegangen und gehe jetzt auf eine Musik Akademie, denn mein Traum ist es, später auf der Bühne zu stehen. Ich habe bis heute morgen mein Leben in Russland verbracht und heute ziehe ich nach Deutschland. Sprachprobleme habe ich nicht, weil meine Mutter deutsche war und mein Vater kam aus Russland. Ich habe zwar keinen Akzent, aber mein Russisch ist perfekt, so behauptet es zumindest jeder. Anscheinend bin ich so in Gedanken versunken, dass ich nicht bemerkt habe, dass ich an der Akademie angekommen bin. Endlich in der Realität angekommen stieg ich aus dem Taxi aus, wo der Taxifahrer bereits mein Gepäck herausholte. Ich nahm dann mein Gepäck an mich und bezahlte die 55€ taxi kosten. Der Fahrer bedankte sich freundlich, stieg dann ins Auto ein und fuhr davon. Jetzt stand ich vor der Akademie und bewunderte ihr schönes Aussehen. Ich nahm meinen Mut zusammen, nahm meine Koffer und ging in das Gebäude hinein. Alles sah so elegant und stilvoll aus. Ein Mann kam um die Ecke und fragte mich: „Sind sie Lydia Swan?"
Ich nickte auf seine Frage. Anscheinend werde ich wohl schon erwartet, dachte ich. Der Mann sagte: „Ich bin Joel, der Battler von der Akademie." Joel machte einen leichten knicks und nahm mir mein Gepäck ab. Jetzt sagte er: „Folgen sie mir bitte, Miss Swan." Ich war völlig geschmeichelt, weil ich als Anrede immer nur Frau kannte. Trotzdem folgte ich dem Battler zu meinem Zimmer. Als wir dort ankamen blieb mir mein Herz fast in der Brust stehen. „Das Zimmer ist ein Traum, ist das wirklich mein Zimmer? ", fragte ich mit erstaunt er Stimme. „Nicht allein, sie haben eine Zimmergenossin, sie heißt Melanie", sagte Joel. Ich begutachtete das Zimmer noch einmal, denn ich konnte es immer noch nicht so ganz glauben. Zum Schluss sagte Joel noch: „Ich werde sie mal allein lassen, damit sie ihre Sachen auspacken können, denn ihre Mitbewohnerin Melanie wird auch gleich vom Unterricht kommen." Ich drehte mich zu Joel um, bedankte mich und er verlässt darauf hin mein Zimmer. Ich nahm mein Gepäck und packte es auf mein Bett. Ich schaute mich um, um zu wissen, wo ich meine ganzen Sachen verstauen kann. Ich fand drei leere Schränke, eine leere Fensterbank und im Bad ist auch noch viel Platz. Jetzt sah ich, dass auf meinem Nachttisch ein Zettel von Melanie lag, wo drauf stand: Guten Morgen neue Mitbewohnerin, wie du siehst gibt es leere Plätze, diese Plätze sind für deine Sachen gedacht. Komme nach der Schule hoch und werde dich dann persönlich auf unserer Akademie begrüßen. Ich hoffe wir werden beste Freundinnen. Mein erster Eindruck von Melanie ist, dass sie ein nettes Mädchen ist und das wir wirklich Freund werden. Um mich gleich ausruhen zu können, nahm ich meine letzte Kraft zusammen und packte mein Gepäck aus. Ich hatte zwar viel Gepäck dabei, aber ich war schon nach 25min. fertig. Das letzte Teil gerade weggeräumt, da ging plötzlich die Tür auf und ein hübsches braunhaariges Mädchen kam herein. Sie fragte mich, ob ich Lydia bin und ich nickte als Antwort. Sie kam auf mich zu und begrüßte mich freundlich mit einem warmen herzlich willkommen. Ich begrüßte sie auch mit meinem freundlichen hallo. Sie fragte mich, ob sie mir das Gelände zeigen kann, da ich sowieso mit Kofferauspacken fertig bin, sagte ich: „Ja gerne" und gingen dann los. Als erstes zeigte sie mir die einzelnen, jetzt leeren Klassenräume und mit welchen Lehrern wir jeweils haben. Danach zeigte sie mir die Cafeteria, wo einige Schüler saßen. Sie nahm mich jetzt am Arm, sagte mir, dass ich mitkommen solle und zog mich dann mit. An dem Tisch sitzen sieben Jungs, die uns jetzt ansehen, weil wir zu ihrem Tisch kamen. Melanie begrüßte den ganzen Tisch mit hey Jungs und sagte direkt hinterher: „Darf ich euch vorstellen, das ist Lydia, unsere neue Mitschülerin und meine Zimmergenossin." Da ich nicht wusste, wie sie auf mich reagieren habe ich nur ein einfaches hallo herausbekommen. Kurz war mucks Mäuschen Stille, als mich die Jungs dann alle freundlich begrüßten. Die rechte Seite, wo Dennis, Jannik und Nico sitzen waren noch zwei Plätze frei, worauf Melanie und ich mich dann hinsetzten. Am Anfang war icb total verklemmt, bis icb irgendwann merkte, dass sich diese schnell löste. Nach einem einstündigen Gespräch in der Cafeteria gingen Melanie, die Jungs und ich weiter und zeigten mir den Rest der Akademie. Ich wusste, dass ich jetzt schon acht neue Freunde habe, aber ich wollte auch den Rest meiner Klasse kennenlernen. Mir war total langweilig, bis ich ihn sah.

Der Junge mit den süßen, braunen AugenWo Geschichten leben. Entdecke jetzt