Das misslungene Gespräch

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Und ich hätte wirklich nicht mehr damit gerechnet, aber Paul saß am Türrahmen auf dem Boden und wirkte völlig verstört.
>> Bin ich jetzt daran Schuld, dass er so ,,traumatisiert" auf dem Boden sitzt und vielleicht darauf wartet, dass ich wieder aus Melanies und meinem Zimmer herauskomme?<<
Schließlich warf ich meine Gedanken von Bord und ging leise und vor allem langsam zu Paul und setzte mich einfach neben ihn. Er schien mich bemerkt zu haben, dennoch sagte er nichts und schaute noch immer auf den Boden. Diese Stille..., sie macht mich wahnsinnig dachte ich mir woraufhin ich den Entschluss fasste, den ersten Schritt zu machen.
,,Paul?", fragte ich mit leiser und vorsichtiger Stimme.
,,Hmmmm?"
,,Es tut mir leid, dass ich...", die letzten Worte brachte ich nicht heraus, denn ich ahnte, dass er mich jeden Moment fragt, wieso ich weg gerannt bin.
,, Habe ich etwas falsches gemacht, was dich verletzt hat?", fragte nun Paul, ehe er mir jetzt in die Augen sah.
Er hätte mich anschreien können, einen Wutanfall bekommen können oder fragen können, warum ich so reagiert habe, aber stattdessen sucht er die Schuld bei sich?
,, Nein, es ist nur so, dass ... wie soll ich sagen..., es ist schwer..., aber es hat nichts mit dir zu tun", sagte ich schnell, auch wenn die letzten Worte gelogen waren.
,, Ach ja? Wenn es nicht mit mir zu tun gehabt hat, warum bist du dann vor mir weggelaufen?", fragte Paul, der von meiner Antwort nicht überzeugt schien.
Anscheinend hatte ich zu lange nachgedacht, denn Paul erhob sich vom Boden und wollte gerade gehen, als ich ihn jedoch davon abhielt. Ich hielt seinen Arm immer noch fest und sagte dann schließlich:,, Ich kann es dir leider nich- cht sag- gen." Die letzten zwei Worte bekam ich nur mit einem stottern heraus.
Paul sah mich mit seinem warm- besorgten Blick an und wollte gerade anscheinend meine Hand greifen, jedoch ließ ich jetzt seine Jacke los, ging an ihm vorbei und lief ein weiteres mal davon, jedoch lief mir Paul dieses mal nicht hinterher, sondern sah einfach nur mit einem Blick aus Verwirrtheit, Traurigkeit und Besorgnis hinterher. >> Ich kann es ihm einfach nicht erzählen, ich kann es einfach nicht...<<, dachte ich, als ich weiter lief.

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Hey erstmal :3
Nochmal sorry, dass es solange gedauert hat, hatte irgendwie ein Hänger, aber ich versuche es jetzt öfter, zu updaten. Und auch sorry, für das schlechte ende

Ich hoffe mein Kapitel hat euch gefallen, wenn ja, dann lasst mir bitte ein Kommi oder ein Vote da. Keine Sorge, ich heiße nicht und kann auch mit Kritik umgehen.
LG eure Souneri

Der Junge mit den süßen, braunen AugenWo Geschichten leben. Entdecke jetzt