Die erste Ohrfeige

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Erst jetzt bemerkte ich, dass es anfing zu regnen.
Es tropfte nur vor sich hin und nach kurzer Zeit waren wir beide klätschnass, was ihn anscheinend kein bisschen störte.

Er schaute mich noch immer an und desto länger er dies tat, desto mehr stieg die Angst in mir, worauf mein Adrenalin und mein Herzschlag in mir zu toben.
,,Es... es... es tut mir leid" flüsterte ich kaum hörbar.
>>Na toll, jetzt schaut er mich noch durchdringender an, als vorher schon.
Jedoch stimmt mit diesem Jungen etwas nicht und ich habe das Gefühl, das Paul nicht weiß, dass sein anscheinender Zwillingsbruder in der Stadt ist, denn dann würde er nicht so einen Aufstand machen.<<

Auf einmal stand er auf und riss mich mit nach oben, wobei ich mit dem Fuß umknickte.
Ich schaute ihn völlig perplext an.
Er schaute sich um, ob jemand in der Nähe ist, was leider nicht der Fall ist, da es Regenpause ist und sich alle anderen Schüler im Gebäude befinden.
>>Na toll<<.
Auf einmal hob er mich hoch und trug mich im Brautstyle in das Gebäude.
Er läuft zu Mellys und meinem Zimmer und machte mir mit einem Blick klar, dass ich die Türe aufschließen sollte, was ich tat.
Als ob er wüsste, welches Bett meins ist, legte er mich genau auf meinem ab.
Jetzt nahm er mir den Zimmerschlüssel ab, schloss die Türe ab und steckte sich den Bund in die Hosentasche.

Auf einmal bekam ich es wieder mit der Angst zu tun, woraufhin mir ein Schauer den Rücken runterlief.
Erst jetzt schaute er mich wieder an, worauf ich noch verwirrter wurde, als ich ohnehin schon war.
Sein Blick war nicht mehr voller Hass, sondern es sah wirklich so aus, als wäre er besorgt, was sich dann bestätigte, als er näher kam und meinen verletzten Fuß betrachtete.
>>Ich verstehe ihn einfach nicht.
Und moment mal! Ich kenne immer noch nicht seinen Namen, jedoch kennt er meinen.
Wie creepy ist das denn?
Obwohl, er hat ja gesagt, dass ich ihn und Paul von damals kenne, jedoch müsste ich doch dann seinen Namen kennen, oder etwa nicht?! Denk nach Lydia.
Woher kennst du ihn?<<
,,Habt ihr einen Verbandskasten", fragte er und riss mich so aus meinen Gedanken.
,,Im Allibertschrank, im Badezimmer", flüsterte ich, da ich nicht wollte, dass er erneut einen Ausraster bekommt.
Kaum habe ich dies gesagt, lief er ins Bad und ich hörte, wie er den Schrank durchsuchte.

Nach ungefähr einer Minute kam er mit Verband, Kompresse und Salbe in der Hand zurück.
,,Gib mir deinen Fuß", sagte er, da ich ihn, bevor er ihn verarzten konnte, weggezogen habe.
Da ich nicht wie ängstliche Gans aussehen wollte, antwortete ich ihm stattdessen: ,,Du hast mich vorher mit kein bisschen Respekt behandelt und außerdem kenne ich dich nicht einmal.
Also, warum sollte ich dir vertrauen und tun, was du von mir verlangst?"
Daraufhin stand er auf und gab mir eine Ohrfeige.
Ich sah ihm an, dass er vor Wut nur so kochte, woraufhin er nach seiner Attacke brüllte:
,,Ich hoffe, dass die Ohrfeige gesessen hat, denn von nun an, wenn ich mitkriegen sollte, dass du dich nicht benimmst, bekommst du jetzt immer eine geknallt.
Du tust das, was ich dir sage, ist das klar!"
Jetzt war ich völlig eingeschüchtert, woraufhin ich halb unter Tränen als Antwort nickte.
,,Geht doch. Und jetzt gib mir deinen verdammten Fuß", sagte er und kochte noch weiter vor Wut.
Ich habe gerade jedes Selbstwertgefühl verloren, woraufhin ich tat, was er von mir verlangte: Ich streckte ihm mein Fuß entgegen, damit er ihn verarzten konnte.
Da ich nicht wollte, dass er sah, dass ich noch weiter weinte, legte ich mich mit meinem Kopf ins Kopfkissen und versuchte mich zu beruhigen, was mir sogar gelang, da er mit verbinden fertig war.

Für einen kurzen Moment passierte nichts, bis er sich über mich beugte und anfing, dreckig zu grinsen.

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dies ist kapi 21 und ich hoffe, dass es euch gefällt.

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Lg eure Souneri

Der Junge mit den süßen, braunen AugenWo Geschichten leben. Entdecke jetzt