Kapitel 4 | du bist noch wach?

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George POV:

Ich schreckte hoch als ich ein Geräusch hörte. Es war ziemlich leise weswegen ich mich wunderte warum ich wach geworden bin. Ich meine sowas passiert öfters aber genau jetzt? Eigentlich dachte ich mir nichts dabei aber ich hörte ein weiteres Geräusch, es klang wie eine Flasche. Also stand ich dann doch auf, nahm mein Handy in die Hand und lief aus meinem Zimmer, den Flur entlang.

Ich sah das Licht von unten kam. Zuerst dachte ich das wäre Linda oder Mike aber als ich unten ankam überraschte es mich, Clay dort aufzufinden. Dieser lehnte sich auf den Tisch und hielt sich die Hand. Neben seiner Hand lagen ein paar Scherben auf dem Tisch und einige waren herunter gefallen.

Als er seinen Kopf hob und mich somit sah erstarrte er kurz, schnell wandelte sich sein Blick aber zu einem genervten. Ich verstand nicht wieso aber machte mir nichts daraus sondern lief einfach auf ihn zu.

„Was willst du?" meinte er genervt „gucken wer hier unten rumläuft, darf ich das wohl nicht?" erwiderte ich „naja genau genommen nicht, immerhin wohnst du hier nicht" meckerte Clay „ach ja? Genau genommen lebe ich jetzt ein komplettes Jahr hier, ob du willst oder nicht" daraufhin verdrehte Clay seine Augen und senkte seinen Blick um mich nicht mehr anschauen zu müssen.

„Was hast du gemacht?" fragte ich dann und deutete auf seine Hand „wenn du's unbedingt wissen willst mir is nh Flasche in der Hand zerbrochen" antwortete er mir. Ich verschwand kurz nach oben ins Badezimmer und holte einen Verbandskasten. Als ich ihn endlich fand lief ich wieder runter zu Clay. Er bemerkte mich nicht weil er eingeschlafen war? Ernsthaft? Als ich näher kam stieg mir der Geruch von Alkohol in die Nase und nicht gerade wenig.

Ich stellte mich neben Clay und sammelte vorsichtig die Scherben aus seiner Hand, danach säuberte ich die Wunde. Eigentlich dachte ich das Clay jetzt aufwachen würde, da das normaleres etwas weh tat aber er rührte sich kein Stück. Der hatte echt zu viel getrunken.

Ich kramte einen Verband aus dem kleinen Kästchen und band ihn vorsichtig um seine hand. Als ich fertig war bestaunte ich mein Werk. Dafür das ich es noch nicht oft gemacht hatte sah der Verband doch professionell aus.

Ich überlegte kurz was ich jetzt machen sollte. Leicht überfordert starrte ich Clay an. Mir fielen die Scherben wieder ins Sichtfeld weswegen ich beschloss diese weg zu schmeißen. Als dies dann auch fertig war versuchte ich Clay irgendwie nach oben zu bekommen aber der schlief wie nh Stein. Ich stützte ihn so gut ich konnte da ich ihn eigentlich in sein Zimmer tragen wollte aber schnell registrierte  das ich das nicht hinbekommen würde, also lief ich mit ihm ins Wohnzimmer und lies in aufs Sofa. Als er gemütlich lag suchte ich noch eine Decke und deckte ihn mit dieser zu. Danach ging ich wieder zur Küche, nahm mir ein Glass und füllte dieses mit Wasser.

Als ich diese Geräusche gehört hatte, hätte ich nicht gedacht das sowas passieren würde und da das anscheinend noch nicht genug war ging die Haustür auf und ein Stock besoffener Luke kam durch die Tür. Das ist doch ein schlechter Scherz. Zuerst Clay und jetzt Luke. Ich überlegte ob ich ihm helfen sollte oder einfach warten bis er in seinem Zimmer war.

Als ich aber sah das er kurz vorm umkippen war rannte ich zu ihm und stützte ihn fast so wie Clay. „George was du machst hier?" Versuchte er irgendwie zu sagen „Luke du bist dicht, ab ins Bett" ich half ihm die Treppen hoch und wollte ihn eigentlich in sein Zimmer bringen, doch luke hätte fast gebrochen weswegen ich ihn dann doch ins Bad brachte und vors Klo setzte. Kaum saß er vor dem Klo fing es an. Ich konnte da nicht hingucken weswegen ich mich wegdrehte und überlegte wie ich ihm helfen konnte.

Ich wusste ehrlich gesagt nicht was man gegen Übelkeit macht weswegen ich ihm einfach ein Tee zubereitete. Diesen stellte ich neben sein Bett und ein leeren Eimer der in der Küche stand stellte ich vor sein Bett, falls er nochmal brechen sollte. Als das alles erledigt war lief ich zurück zum Bad und half Luke hoch. Als er dann einigermaßen stand half ich ihm in sein Zimmer, legte ihn auf sein Bett und zog seine Schuhe aus. Danach deckte ich ihn auch zu und verlies das Zimmer.

Als alles erledigt war schaute ich nochmal nach Clay und machte dann alle Lichter wieder aus und ging in mein Zimmer. Ich habe mich gerade wie eine Mutter gefühlt. Mich verwirrt es nur das kein weiter von diesem Chaos wach geworden ist. Vielleicht passiert sowas ja öfters und alle anderen hatten sich daran gewöhnt? Ich dachte noch eine ganze Weile darüber nach aber schlief dann doch ein.

Neues Kapitel!:)

Ich wünsche euch einen schönen Tag/Abend <3

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