One year love

Kapitel 10 | ...

George POV:

Harley's Blick schweifte zwischen Clay und mir. Alle drei standen wir vor der Schule und gingen auf den Eingang zu. Schon als wir die Schule betraten blieb Harley stehen. Verwundert schauten wir beide zu ihr herunter.

„Da, hinter der Ecke stehen die immer" sagt Harley während sie auf eine Ecke zeigte. Mein Blick ging sofort rüber zu Clay. „Komm wir klären das jetzt" meinte Clay und zog uns zu dieser Ecke wo tatsächlich eine kleine Jungs Gruppe stand. „Aber friedlich" sagte ich noch, Clay verdrehte nur genervt seine Augen.

„So Jungs" meinte clay „was willst du" motze uns einer der Jungs an. „Du bleibst ruhig Freundchen" meckerte Clay ihn an. „Passt mal auf, ich will nichts Böses also tut mir einfach den Gefallen und lasst meine Schwester in Ruhe. Damit meine ich das ihr euch nicht über sie lustig macht oder anderes" machte er den Jungs klar und versuchte so ruhig wie möglich zu bleiben.

„Warum sollten wir auf dich hören. Du hast uns nichts zu sagen" antwortete einer von ihnen. „Das hat etwas mit Respekt zu tun. Sowas macht man nicht aber anscheinend wisst ihr das ja nicht oder?" nun mischte auch ich mich in die Diskussion ein.

„Pff such dir nh Freund und geh" ich blickte rüber zu Clay „was meinst du damit?" fragte Clay ihn „man sieht dem doch an da der schwul is" verwirrt starrte ich die Jungs an „ach ja? Wäre das für euch so unangenehm wenn sich zwei Männer küssen würden?" keiner der Jungs sagte irgendwas außer einer der nickte.
„Ach dir macht es was aus?" meinte Clay „Ja-" wollte er anfangen doch Clay unterbrach ihn.

„Und was wenn ich das mache?" meinte er und zog mich an meinem Pullover zu sich um mich zu küssen. Ich erwiderte es natürlich. Ich wusste nicht warum. Wahrscheinlich einfach Reflex? Wir lösten uns und guckten zu dem Jungen. Sein Gesicht werde ich auf jeden Fall nicht vergessen „so Freundchen, du und deine Gruppe lasst jetzt Harley in Ruhe verstanden?" sagte Clay und zog uns beide von der Gruppe weg. Harley freute sich aus irgend einem Grund extrem aber ich schob das einfach darauf, das diese Jungs sie jetzt in Ruhe lassen.
„Lass dich nicht ärgern, wir sehen uns später"  meinte Clay und zusammen liefen wir zur Schule.

Zwischen uns herrschte eine unangenehme Stille. Wir liefen einfach nur nebeneinander. Zum Glück kamen wir irgendwann an der Schule an und liefen getrennte Wege zu den Unterrichtsräumen. Auf dem Weg dorthin sah ich Karl der mit einem Jungen sprach der mir irgendwie bekannt vorkam. Dennoch schenkte ich dem Jungen keine weitere Aufmerksamkeit sondern zog Karl mit mir in einen relativ leeren Gang.

„Das ist mal eine Begrüßung" scherzte er
„ich muss dir was erzählen" fing ich an
„Wir waren heute bei Harley in der Schule weil so Jungs sie immer ärgern und einer hat so Witze drüber gemacht das ich schwul sei und Clay hat daraufhin mich zu sich gezogen und geküsst" flüsterte ich. Karl stand einfach nur vor mir und lächelte „warum lachst du" fragte ich verwirrt. „George, komm schon. Ich wusste das ihr euch irgendwann küsst" erklärte er mir. Lachend stieß ich ihm leicht gegen die Schulter.

„Wir müssen zum Unterricht" meinte ich
„Themenwechsel? Aha interessant George" hörte ich Karl noch hinter mir kichern. „Jaja" machte ich nur und lief schnell zum Klassenzimmer. Den kompletten Unterricht konnte ich mich einfach nicht konzentrieren. Die ganze Zeit musste ich an ihn denken. An den Kuss. Endlich klingelte es und somit hatte ich Unterrichtsschluss. Ich lief schnell aus dem Schulgebäude, nachhause und in mein Zimmer.

Ich schloss mich in meinem Zimmer ein und legte mich auf mein Bett. Ich war zu müde um nachzudenken und war durcheinander.

„George?" hörte ich eine Stimme. Langsam machte ich meine Augen auf. Hatte ich das nur geträumt? „Georgeee" nein ich hatte es nicht geträumt. Langsam setzte ich mich hin und rieb mir die Augen. Langsam lief ich zu meiner Tür und schloss sie auf. Als ich sie aufmachte fiel mir Clay entgegen. Er saß anscheinend vor meiner Tür?

„George! Gehts dir gut? Ich hab mir Sorgen gemacht. Ich habe dich seit heute früh nicht mehr gesehen. Ist es wegen dem Kuss?" fing Clay an und stellte sich auf seine Beine. „Nein ich bin einfach nur müde" meinte ich und kratze mich an meinem Hinterkopf. „Oh ich dachte schon" murmelte Clay.

Ich drehte mich zu meinem Wecker. Es war mitten in der Nacht. „Nur weil wir morgen keine Schule haben, musst du mich nicht mitten in der Nacht wecken" murmelte ich
„Ich hatte einfach nur Angst das irgendwas ist" meinte Clay und senkte seinen Blick. Ich nahm ihn in den Arm, irgendwie tat er mir leid.  „Clay mach dir keine Sorgen, geh schlafen es ist schon spät" er nickte nur und lief in sein Zimmer.

Neues Kapitel!:)

Ich wünsche euch einen schönen Tag/Abend <3