Melina. So heiße ich. Kein Typischer Piraten Name ich weiß aber das liegt auch daran dass ich erst eine geworden bin. Naja auch nur, weil meine Beste Freundin Uma es so gerne wollte. Auf jeden Fall lebe ich auf der Insel der Verlorenen, nebenbei das...
,,Jace. Gib. Mir. Den. Stein."meinte ich langsam und deutlich. Jace hielt den Stein fest in seiner Hand und sah immer wieder zwischen mir und seinem Vater hin und her. ,,Jace! Ich habe dich als meinen Sohn groß gezogen und jetzt willst du mich für eine Möchtegern Piratin hintergehen?" Jace sah kurz auf den Boden und kniff dann die Augen zusammen. ,,Es...tut mir leid."entschuldigte er sich leise. Einen Moment später hatte Sparrow den Stein in seiner Hand. Instinktiv wollte ich danach greifen aber ein paar Männer seiner Crew griffen meine Arme und zogen mich zurück. ,,Los lassen! Habt ihr gehört? Lasst mich los ihr kleinen Seegurken!"schrie ich und versuchte mich los zu reißen, jedoch ohne Erfolg.
Erst jetzt bekam ich mit wir eine kleine Fee, meines Wissens Tinkerbell den Stein mit ihrem Feenstaub bedeckt. Der Stein begann direkt zu leuchten und Sparrow lachte. Ich konnte nichts machen, ich war gezwungen dabei zu zusehen wie Sparrow von Macht durchströmt wurde mit dem Wissen dass er jetzt so ziemlich unaufhaltsam war. ,,Jetzt bin ich Mächtiger als dein lächerlicher Vater und weißt du was jetzt passiert? Ah warte.. Natürlich nicht. Ich werde jetzt Auradon zerstören. Alle deine Freunde werden untergehen und du darf dabei zusehen."meinte er und lachte erneut. ,,Das glaube ich nicht!"hörte ich dann plötzlich diese eine Stimme. Die Stimme der Person, welche mir jetzt am meisten fehlte. Mein Kopf schnellte nach rechts und da sah ich ihn. Harry. Er kam gerade von einem Schiff, jedoch nicht allein. ,,Dad!"rief ich nach meinem Vater. ,,Hallo kleine. Sparrow! Lass meine Tochter gehen!"rief er schlussendlich dem Captain der Black pearl zu. Ich sah zu Harry, welcher in diesem Moment ebenfalls zu mir sah. Sein Blick war voller Sorge, Liebe, Zuneigung, Furcht aber auch Erleichterung. Im seinem Gesicht zeichnete sich ein kleines Lächeln, welches ich direkt erwiderte. Dann wurde ich aus meinen Gedanken gezogen als Sparrow meinen Vater Angriff. Was bei Ursula's Fish and Chips ist gerade passiert? ,,Dad! Lass mich los!"schrie ich und bekam langsam Panik. ,,Mae!"hörte ich dann die Stimme meiner Schwester. ,,Mal!"rief ich zurück und sah zum Schiff. Während Harry und mein Vater gegen Sparrow und seine Crew kämpften, kam Mal zur Hilfe. Unter anderen kamen auch Carlos, Evie, Jay, Ben, Lonnie, Gil und Uma vom Schiff. ,,Lass sie in ruhe!"schrie Mal während sie sich in ihre Drachengestallt verwandelte. Die anderen Kämpften mittlerweile auch schon mit den Piraten. Alles ging so verdammt schnell, Mal wurde von Sparrow mehrmals getroffen was sie echt erschöpft hat, mein Vater hockte entkräftet am Boden und wurde gerade so von Harry, Carlos und Jay beschützt. Kurz darauf kam Mal zurück zum Boden und verwandelte sich erschöpft zurück, während Ben zu ihr rannte. Eine einzelne Träne flog meine Wange runter und verdammt ich spürte wie sich alles in mir zusammen zog. Ich weinte in meinem Leben nicht oft, nur bei wirklich schlimmen momenten und jetzt gerade war einer dieser Momente. Ich kniff die Augen zusammen und versuchte alles auszublenden bis ich die Stimme meines Vaters hörte. ,,Melina."sagte er schwach. Ich sah auf, erkannte jedoch nur dass er auf dem Boden hockt und sein Blick ebenfalls dort lag. ,,Melina hör mir zu." Verdammt, jetzt weiß ich was hier ab geht. Seine Stimme war in meinem Kopf und dafür benutze er gerade den Rest seiner Kräfte. ,,Du bist stärker als du denkst. Stärker als Sparrow, stärker als Mal und sogar stärker als ich es bin. Konzentrier dich auf deinen Körper, deinen Verstand und dein Herz. Denk an das was ich dir gesagt habe, denk an deine Freunde und denk an Harry. Wir brauchen dich jetzt."hörte ich ihn sagen. Dann hörte ich ihn nicht mehr. Ich hatte meinen Vater noch nie so schwach gesehen und auch meine Freunde konnten das nicht mehr lange aushalten. Harry sah kurz zu mir und nickte mir aufmunternd zu. Er hatte recht. Dad hatte verdammt nochmal recht. Sie brauchen mich jetzt und ich werde für sie da sein. Ich schloss meine Augen und konzentrierte mich so wie Dad es mir gesagt hatte. Plötzlich kribbelt alles und langsam entfernten sich die Hände von meinen Armen. In meinen Körper spürte ich einen Sog und kurz darauf fühlte er sich so anders an. So...groß.
Dann erkannte ich was ich war und dass ich wirklich stärker war als ich dachte. Mal konnte sich zwar in einen Drachen verwandeln und war dabei ziemlich Mächtig, was daran liegt dass sie die Kräfte von Mom geerbt hat und ich die von Dad. Aber eines kann ich euch sagen. Ich hätte nie damit gerechnet, dass tief in mir eine Kombi aus beidem schlummert....bis jetzt.
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