When we are together... (Bonez MC)

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Ich ließ mich auf die schwarze Couch, auf welcher Bonez saß, fallen. Er musterte mich von der Seite und sagte nur knapp: "Möchtest du was trinken?" "Einen Wodka - E bitte, wenn es geht", antwortete ich kleinlaut. Ich konnte es immer noch nicht fassen und ließ mir meine Situation nochmal durch den Kopf gehen. Ich saß gerade neben einem der berühmtesten Rapper Deutschland und ließ mir von ihm ein Getränk mischen. Wieso ich? Ich war drauf und dran genau das zu fragen, als eine Blondine, die dem typischen Barbie - Klischee entsprach, auf Bonez zustöckelte. Sie nahm seine Hand und sagte mit anzüglicher Stimme: "Kommst du mit tanzen?" Er nickte nur und ließ sich hone einen weiteren Blick zu mir von ihr mitziehen. Ich konnte es ihm nicht verübeln, das Ganze war sein Lifestyle, warum hab ich auch gedacht das alles heute wäre etwas besonderes? Ich wäre etwas besonderes? Wahrscheinlich suchen die 187 Jungs nur wieder ein neues Betthäschen... So wie ihr Ruf es auch besagt. Ich konnte den Gedanken nicht zu Ende spinnen, denn in dem Moment lässt sich LX neben mich auf die Couch fallen.

"Und?", fragt er. "Was und?", gab ich zurück. "Naja, ist es so wie du es dir immer vorgestellt hast?" Ich lachte. "Woher willst du denn wissen, dass ich mir Partys von euch in meinem Kopf vorstelle?" Jetzt lachte auch er. "Ach, ich habe es mir einfach gedacht. Du kannst mich übrigens einfach Alex nennen. Wie auch sonst. Willkommen im besten Leben, mit uns kriegst du garantierten Spaß und Polizeikontrollen", lächelte er und begann sich einen Joint zu bauen. Ich sah in lächelnd von der Seite an. Alex kam mir bis jetzt am nettesten vor, er hatte immer dieses überhebliche Grinsen in seinem Gesicht, was aber auch daran liegen konnte, dass er dauerstoned war. Apropos stoned, Alex zündete sich den Joint an und zog zweimal kräftig dran, um mir den Rauch dann ins Gesicht zu blasen. Ich fragte schüchtern: "Darf ich auch mal?" Wahrscheinlich dachte Alex jetzt, es wäre mein erstes Mal, denn amüsiert beobachtete er wie ich daran zog und- Er stutzte. Ich bließ den Rauch normal aus und zog ein zweites Mal dran. "Du. du kannst kiffen?", fragte er verwundert. "Ja, glaub mir das ist bei Gott nicht mein erstes Mal", lachte ich ihm in sein verdutztes Gesicht. Er fing langsam an zu grinsen. "Du bist wirklich perfekt für ihn", murmelte er leise vor sich hin, doch ich hörte es. Als er merkte, dass ich ihn fragend ansah, stand er schnell auf und nahm mir den Joint aus der Hand. "Gut, ich muss dann mal schnell also ja vielleicht sieht man sich ja später nochmal", sagte er nervös und hetzte davon. "Komisch", dachte ich mir und sah mich im Raum um, doch Bonez konnte ich nirgendswo entdecken. Ich rieb etwas an meinen Armen. Langsam fröstelte es mir, auch wenn der Raum stickig war. "Ist dir kalt?", hörte ich die dunkle Stimme von Bonez auf einmal hinter mir. Leicht erschrocken und etwas nervös nestelte ich an meinem Shirt. "Ja, etwas", gab ich leise zu. "Hier", sagte er und warf mir seinen Pullover ins Gesicht, den er anscheinend ausgezogen hatte. Ich sah ihn misstrauisch an. "Zieh an!", knurrte er nur und ging davon. Ich tat was er mir befohlen hatte und zog mir den viel zu großen Hoodie an. Ich kuschelte mich in den weichen Stoff und sog den Duft unauffällig ein. Der Pullover roch nach Gras, Rauch, Bonez' Parfüm und seinem eigenen Geruch. Ich ließ mich tiefer in die Kissen der weichen Couch fallen und wurde etwas schläfrig.

Ich wachte in einer unbequemen Position auf. Unauffällig sah ich mich um. Anscheinend befand ich mich in einem Auto der Jungs und lag auf dem Rücksitz. Ich setzte mich auf und öffnete die Tür. Der Wagen stand auf dem Parkplatz des Clubs in dem ich vorhin noch gewesen war. Ich sah an mir herunter und stellte fest, dass ich immer noch den Pulli von Bonez trug. Wieder bemerkte ich den himmlischen Geruch von ihm und merkte, dass ich diesen nie mehr missen wollte. Was war eigentlich in der Zeit in der ich geschlafen hatte passiert? Mein Kopf dröhnte etwas und ich merkte, dass mein Alkoholspiegel langsam sank. Ich wollte in meiner Hosentasche nach meinem Handy greifen, als ich mich erinnerte, dass ich meine Tasche in der VIP - Lounge gelassen hatte. Ich seufzte laut auf und wollte aus dem Auto steigen, als ich meine Tasche auf dem Beifahrersitz liegen sah. Freudig nahm ich mein Handy und sah mehrere Nachrichten von einer unbekannten Nummer.

23:47 Uhr 

Unbekannt: Wir sind wieder in die Lounge was trinken, komm nach wenn du aufgewacht bist, Gänseblümchen ;)

23:49 Uhr

Unbekannt: Ich bin übrigens Maxwell und kein Pädophiler Unbekannter :) Ich hab meine Nummer einfach schnell über dein Handy angerufen und konnte dir dann so die Nachrichten schreiben

01:23 Uhr

Unbekannt: Wie lange willst du noch schlafen???

01:27 Uhr

Unbekannt: Unser Johnny ist schon ganz ungeduldig und will endlich mit dir nachhause fahren ;))

Ich musterte den Chat kritisch. Was meinte Maxwell mit "Er ist schon ganz ungeduldig...?" und was sollte mir diese Nachricht mitteilen? Schnell speicherte ich die Nummer als "Maxwell :)" ein. Verwirrt dachte ich mal wieder über meine seltsame Situation nach. Doch ich konnte den Gedanken nicht zu Ende denken den in dem Moment öffnete sich die Autotür und eine tiefe Stimme sagte zu mir: "Na, aufgewacht Dornröschen?"

Omggg, schon der dritte Teil haha <3 Ich muss ehrlich sagen, ich bin ein bisschen ins Schreibfieber gefallen haha :) Ach und btw danke danke danke für 6 Reader, ich hätte nicht gedacht das sich irgendwer in den ersten Tagen die Story anschaut. Danke dafür, ihr seid die Besten <3 Byebye, euch noch einen schönen Tag!!

                                                                                       <3