ASDS//Das Leben endet, die Liebe nicht

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„OMG LOU!!!!", kreischte ich hysterisch.  Alle Traurigkeit war nun wie verflogen. Es war wie wenn nach  Regen, die Sonne wieder hinter den Wolken hervorblickt. Es war einfach unbeschreiblich. Sie war mir einfach vertraut. Ich kannte sie schließlich total lange. Woher wussten sie eigentlich, dass sie meine beste Freundin ist? Und wie haben sie Kontakt mit ihr aufgebaut? Ich hatte ihnen ja nie von ihr erzählt. Egal, ich kann sie ja später fragen. Jetzt hatte sie deutlich Vorrang. Lou rannte auf mich zu. „Langsam!" Ich nahm die Stimme im Hintergrund kaum war. Mit aller Wucht sprang sie ohne nachzudenken, kurz vor meinem Bett ab. Mit einem Freudenschrei landete sie auf meinen Beinen. Einen schmerzhaften Aufschrei, unterdrückte ich mir durch einen Freudenschrei. Plötzlich bemerkte ich etwas nasses an meinem Schlüsselbein. Lou hatte angefangen zu weinen. „Sorry..." „Hey Babe, alles gut..." Normalerweise war sie diejenige, die trösten musste. Ich hatte sie noch nie weinen gesehen. Einmal ist immer das erste Mal. Mit einer Mischung aus Skepsis und Freude musterten uns Franco und Alex im Hintergrund. „Macht mal langsam Mädels. Nicht, dass wir gleich noch mehr Verletzte haben." „Ignorier sie einfach. Sie sind immer so." „Es war nur die Wahrheit." Lachend verdrehte ich die Augen. So langsam ging Lou auch von mir runter. Irgendetwas in mir wollte aber, dass sie auf mir liegen blieb. Aber konnte ja nicht ewig auf mir liegen. „Alsoooo. Ich glaube ihr seid mir noch eine Erklärung schuldig...", fing ich an, wurde aber von Phil unterbrochen, der gerade hereinkam. „Was ist denn hier los? Da war ja gerade ein Riesenkrach." Alle schauten Lou an. „Was? Ich habe sie seit Ewigkeiten nicht mehr gesehen..." Etwas beschämt schaute sie auf den Boden. „Eigentlich nur ein paar Tage...", mischte Franco sich ein. „Fühlte sich aber an, als wären Jahre vergangen...", entgegnete ich strahlend, „Außerdem habe ich ja nur sie. Da könntet ihr ruhig etwas mehr Respekt zeigen..." „Sich will euch ja nicht zu nahe treten und so...", fing Phil verlegen an. Worauf wollte er hinaus? „Aber seid ihr eigentlich zusammen?" „OMG, nein! Wir sind nur beste Freundinnen.", schrie ich total schnell. „Achso tut mir Leid, war nur so ein Gedanke...", Phil schien diese Aussage ziemlich zu bereuen und kratzte sich verlegen am Hinterkopf.  Auch Lou schien peinlich berührt, denn sie schaute melancholisch auf den Boden. Zum Glück brach Alex das Schweigen. „Das ist Mädchenkram. Keine Jungen in ihrem Alter würden sich fast erdrücken und sich auch noch darüber freuen...", lachte Alex. Auch wenn das ganze wahrscheinlich nicht böse gemeint war, traf es mich schon ziemlich. Auch Lou schien nicht so begeistert... „Darf ich mit Lou in den Klinikpark?", fragte ich kühl. „Ganz ruhig. Ich wollte dich nicht beleidigen. Und ja, ich denke mal, dass das okay ist. Zur Sicherheit sollten wir aber doch mal die Stationsärztin um ihr Einverständnis bitten. Typisch Alex.

Es war schon später Nachmittag, als ich mit Lou durch den Klinikpark trottete. Ich überlegte, sie auf ihre Reaktion von Phils Aussage anzusprechen. „Ähm, Lou?" „Yesssss?" „Kann ich dich mal was fragen?" Sie blieb stehen und schaute mich irritiert an. "Klaro, wieso fragst du? Du weißt doch, dass du mich alles fragen kannst... Außerdem reden wir ja über alles." „Okay... Erinnerst du dich noch an Phils Frage von vorhin?" „Welche denn?" „Ja, äh... Die ob wir zusammen sind?" Sie errötete etwas und blickt unsicher durch die Gegend. „Was ist damit?" Lou schien sich ziemlich ertappt zu fühlen. Nun war ich mir unsicher, ob es schon eine gute Idee war, sie darauf anzusprechen. Anderseits hatte ich sie noch nie so unsicher erlebt. Diese Seite war mir völlig fremd von ihr. Aber sie hatte ja selbst gesagt, dass ich sie alles fragen darf. So fies es auch klingt, in irgendeiner Hinsicht ist sie also auch selber Schuld... „Du.... Du hast so komisch reagiert...." Abrupt blieb sie stehen. Auf ihrer Stirn machten sich Falten der Skepsis erkennbar. „Worauf willst du hinaus?" „Bist du in mich verknallt?" Lou brauchte einen Moment, um sich zu fassen. Ihre Reaktion war aber völlig unerwartet. Binnen Sekunden schossen ihr Tränen in die Augen und sie sprintete los. Da ich nicht gerade kräftig auf den Beinen war, versuchte ich gar nicht erst, ihr hinterherzukommen. Ich blieb noch ein paar Minuten verwirrt an Ort und Stelle, ließ mich dann aber auf einer Bank nieder.

War ich zu direkt gewesen? Hätte ich sie schonender fragen sollen? Mein Gehirn ratterte nur so, vor lauter Fragen... Aber die wichtigste war noch nicht beantwortet: Liebte sie mich wirklich? Und wenn ja: Liebe ich sie auch? Wie würde Phil, Alex & Franco reagieren, wenn ich mit ihr zusammen wäre? Omg habe ich gerade wirklich daran gedacht mit ihr zusammen zu sein? Anderseits... Jetzt sollte ich mich aber besser darauf konzentrieren, sie nicht zu verlieren. Weil dann wäre ich wirklich eine einsame Außenseiterin...

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Hey, ich wollte mich nur kurz für die 1k bedanken... 🥳🎉

Welche/Welches Sexualität/Geschlecht habt ihr? 🏳️‍🌈⚧🏳️‍⚧️🌈

Kiss,

eure Toni 🌵