Eintritt in die neue Schule

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Es ist nun 1 Woche vergangen, in der ich gemeinsam mit Yassin in der selben Wohnung lebe. Und ich muss sagen, ich verstehe mich mit ihm und seiner Familie recht gut. Heute ist mein erster Schultag und ich bin sehr aufgeregt. Ich werde endlich deutsch sprechen können. Zwar hat mir Leyla in der Zeit einiges beigebracht, aber ich freue mich trotzdem auf den Unterricht. Im Irak habe ich die Schule gemocht, auch wenn sie streng war. Ich werde mit Yassin in die selbe Klasse gehen. Eine Ü-Klasse, in der Leute sind, die neu in Deutschland sind.

,,Aaliyah wo bleibst du denn so lange?!", fragte Yassin laut und klopfte an der Tür.

,,Jaa ich komme schon!", antwortete ich.

Ich öffnete die Tür und sah Yassin und Ali mit einem genervten Blick. Ich war anscheinend viel zu lange im Bad. Ali kommt in die selbe Schule. Eine Ü-Klasse für 5- Klässler. Als Ali mich sah, ging er aus dem Haus und lief vor. Jetzt können wir los.

,,Na endlich. Jetzt lass uns gehen, wir kommen sonst zu spät.", sagte Yassin.

,,Zicke", antwortete ich und ging gemeinsam mit Yassin aus dem Haus.

Die Schule ist nicht weit von unserem Haus. Außerdem geht Leyla in die selbe Schule. Eine Hauptschule. Darauf freue ich mich am meisten. Leyla jeden Tag in der Schule zu treffen.

Auf dem Weg blieb es still. Ali war weiter vor uns und Yassin und ich gingen zusammen. Trotzdem sprach kaum einer was.

,,Du siehst gut aus heute. Hat sich gelohnt, dass du so lange im Bad warst.", lachte Yassin.

Ich wurde kurz rot durch das Kompliment und musste dann lachen.

,,Idiot.. Danke.", antwortete ich.

Nach einer kurzen Weile kamen wir an der Schule an. An dem Schultor sah ich Leyla auf uns warten. Ich lief auf sie zu und wir umarmten uns fest. Leyla begrüßte auch Yassin.

,,Endlich! Endlich bist du auf meiner Schule Hayati (mein Leben)", sagte Leyla.

,,Ich freu mich auch voll mit dir auf die selbe Schule zu gehen.", antwortete ich.

,,Also los. Ich führe euch zu eurem Klassenzimmer.", sagte Leyla und zog uns mit sich mit.

Sie verabschiedete sich und ließ uns beim Klassenzimmer allein.

Eine junge, hübsche Lehrerin kam auf uns zu und sprach uns an.

,,Welcome to the school Yassin and Aaliyah. I'm your teacher Frau Bauer."

Auf Englisch, damit wir uns verständigen können. Bis jetzt scheint sie sehr symphatisch zu sein.

Wir lächelten sie an und betraten das Klassenzimmer. Ich sah viele, verschiedene Leute auf ihren Plätzen sitzen.

Frau Bauer bat uns eine Bank an und wir setzten uns beide an dem Tisch. Jetzt sitze ich neben Yassin. Irgendwie war ich ein wenig aufgeregt, Yassin dagegen lächelte mich an. Sein Lächeln ist so unglaublich süß und das Schönste, was ich kenne. Ohmann.. Ich weiß nicht mehr was in mich gefahren ist. Zeit mit ihm zu verbringen tut mir einfach gut.

Die zwei Stunden vergangen recht schnell. Es hat mir Spaß gemacht. Meine Klasse finde ich toll und die Lehrerin ebenso. Wir hatten eine Kennenlern-Runde und es war recht lustig. Es schellte zur Pause und ich lief nebenan zum Klassenzimmer von Leyla.

Yassin hatte schon so etwas, wie einen Kumpel, mit dem er die Pause verbrachte.

Er hieß Hassan. Er ist aus Syrien gekommen und daher konnte er mit Yassin kommunizieren. Hassan hat eine Zwillingsschwester, die Miral heißt. Mit ihr verstehe ich mich auch super. Sie sieht auch extrem süß aus. Pechschwarze Haare, schlanke Figur und ein süßes Lächeln.

Leyla, Miral und ich setzten uns auf eine Bank und wir erzählten Leyla von unserer Klasse. Leyla und Miral lernten sich auch kennen und verstanden sich gut.

,,Wartet einen Moment. Ich stell ich meine Freundinnen vor.", sagte Leyla und kam mit zwei hübschen Brünetten auf uns zu.

,,Das sind Nural und Yasmin. Yasmin ist aus Libanon und Nural ist aus der Türkei."

Miral und ich stellten uns vor und unterhielten uns mit ihnen. Besonders mit Yasmin, da sie arabisch sprechen kann. Bisjetzt sind alle super nett.

Im Moment schaute ich mich nach Yassin um, da ich ihn kaum gesehen habe. Jetzt ist die Pause auch schon zu Ende. Ich betrat mit Miral die Schule und schaute immernoch nach Yassin. Plötzlich stoßte ich an einer Peson. Unsere Gesichter waren nun sehr nah aneinander und ich sah Yassin, der mich mit seinem zuckersüßen Lächeln anlächelte und mich mit seinen starken Armen festhielt.

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Tut mir leid, dass ich lange nichts geschrieben habe. Ich muss für meine kommenden Prüfungen lernen, aber ich werde natürlich so oft wie möglich weiterschreiben.

The love of the warWo Geschichten leben. Entdecke jetzt