❝deine hand❞

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Du klopfst an meine Tür,
Hab's am Klang erkannt.
Ich entwickelte ein Gespür,
Für die Taten deiner Hand.

Deine Worte lassen
Mein müdes Herz flattern.
Trennen sie von den Insassen,
Hinter meines Zweifels Gatter.

Es ergibt keinen Sinn
Auch, wenn ich nach einem suche,
Kann ich nicht umhin,
Dass ich laut rufe,
Dass alles, was ich bin,

Dein ist.

Und alles, was du sagst,
Was du tust
Oder zu erwidern magst,
Ist Teil des Umstands,
Dass du in meinem Herzen ruhst.

Ja, ich weiß,
Denn ich bin nicht dumm,
Weiß genau, was es heißt.
Komm nicht drumherum,
Zu erkennen, dass ich dich fand,
Ohne dich zu suchen.
Sogleich kann ich mich dafür nur verfluchen.

Liebe mündet in Schmerz,
Sowie ein Gewässer im nächsten.
Und, wenn der Regen auf mich fällt,
Kann ich die Grenze kaum noch sehen.

Liebe, Schmerz,
Zwischen all dem bist du.
Weiß nicht mehr, wohin,
Finde niemals meine Ruh.

Wellen schlagen,
Ihr Klang ist ein ständiger Nach-

















-hall.
Er ist hier und dort
Und überall.

Hätt' ich eine Wahl,
Ließe ich all das verstummen.
Doch die hab ich nicht.
Seine Hand hat mein Herz längst umschlungen.

❝in our hands❞ || poetryWo Geschichten leben. Entdecke jetzt