Wie soll ich noch atmen?
Ihr raubt mir jede Luft.
Fall' immer weiter
In die dunkle Schlucht.Was mich einst erinnerte
An schöne Zeiten.
Ist grau bemalt, befleckt
In allen Einzelheiten.Wie soll ich noch aufstehen,
Wenn die Dunkelheit an mir zehrt?
Hat mich fest im Griff,
Hat mir Pessimismus gelehrt.Alles, worauf ich mich freute,
Meine Zukunft, die ich mit Freuden sah,
Ist bloß noch unerträglich,
Durch die dicken Wolken, ist der Weg nicht mehr klar.Wie soll ich noch kämpfen?
Jede Sekunde lastet so schwer.
Ich kann nicht mehr länger Ich sein,
Denn mein Leben schmerzt zu sehr.Wie soll ich noch hoffen,
Dass bess're Zeiten kommen?
So hat mir doch das Schicksal,
Jeden Halt genommen.Gibt nur noch eine Handvoll Seelen,
Die mich aus der Schlucht rausziehen.
Doch, wenn sie mir helfen,
Können auch sie vor den Schatten nicht flieh'n.Hab viel zu viel Angst vor'm Fallen,
Vor'm Atmen, vor'm fühlen, vor'm sehen.
Zu groß die Versuchung,
Dass ich einfach bleibe stehen.
Es könnte so viel besser sein.
Doch ich muss weitergehen.Und vielleicht finde ich einen Sonnenstrahl,
Unscheinbar und klein.
Vielleicht wird er mir zeigen,
Ich bin nicht allein.
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❝in our hands❞ || poetry
Poetry[poetry] a quality of beauty and intensity of emotion ☽⭒☾