Kapitel 35

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Ich saß gerade auf dem Sofa und war am Handy, ich musste die ganze Zeit an Enes denken, wo er wohl gerade ist? Was er macht?

Ich vermisse ihn so sehr, auch wenn wir uns gestern gesehen hatten.

Ich versuchte ihn einmal anzurufen, aber die Mailbox ging dran.

Zur Ablenkung kamen Elif und Azra zu mir, wir kochten uns was und rauchten im Garten Shisha.

Meine Brüder waren nicht Zuhause, umut ist mit Freunden draußen, Ali und Emre sind bis Donnerstag mit Freunden in eine andere Stadt gefahren.

Wir unterhielten uns über Gott und die Welt, als es an der Tür klingelte.
Ich ging direkt dahin und öffnete die Tür, als ich sie aufmachte sah ich einen Enes der an seiner Lippen und an seinem Kopf blutet, in der Hand hatte er eine schwarze Tasche, er guckte um sich herum so als ob er kontrolliert, ob jemand ihn verfolgt dann ging er mit schnellen Schritten ins Wohnzimmer.

Ich ging auf ihn zu und legte meine Hände auf seine Wangen um mir seine wunden anzusehen.

"Baby was ist passiert" fragte ich ihn besorgt

Er atmete schwer und ging sich nur gestresst durch die Haare.

"Enes rede mit mir was ist passiert" sagte ich laut

Er versuchte wieder normal zu atmen und setze sich aufs Sofa.

Gestresst ging er sich immer noch durch die Haare und dachte nach.

Ich kniete mich zu ihn runter und versuchte Blickkontakt auf zu bauen.

"Aaliyah ich hab so Scheisse gebaut man" sagte er dann

"Baby was hast du gemacht" fragte ich

"Das kann ich dir jetzt nicht sagen, ich weiß ich wollte dich aus allem raus halten, aber kannst du die schwarze Tasche irgendwo hier verstecken" fragte er mich

"Was ist denn da drinne" fragte ich skeptisch

"Das ist nicht wichtig, Versteck sie einfach bis ich die abholen komme" sagte er

Ich nickte nur.

Er nahm mein Kopf in seine Hände und drückte mir ein Kuss auf die Stirn.

"Lass uns in mein Zimmer, ich mach deine wunden sauber" sagte ich dann leise, nahm die Tasche und wir gingen in mein Zimmer.

Die Tasche tat ich unter mein Bett und machte Enes die wunden sauber.

Er beobachtete mich die ganze Zeit und ich war konzentriert darauf ihn die wunden zu reinigen.

Als ich fertig war schauten wir uns in die Augen und ich küsste ihn einfach, da ich das jetzt einfach brauchte.

Er drehte uns so daß ich unter ihm lag und wir küssten uns weiter.

In dem Kuss steckten soviele Gefühle und ich merkte noch einmal wie sehr ich ihn liebe.

Irgendwann hörten wir auf, als wir beide wieder Luft brauchten und er legte sich neben mich.

Ich nahm ihn in meine Arme und nach weniger Zeit schlief er ein.

Ich deckte ihn zu und ging wieder nach unten zu Elif und Azra.

Nachdem ich die beiden verabschiedete, ging ich wieder in mein Zimmer um nach Enes zu schauen.

Ich legte mich zu ihn und dachte nach, was wohl in der Tasche ist? Aber wenn Enes sagt ich soll nicht rein gucken, dann mach ich es auch nicht.

"Worüber denkst du nach" fragte mich Enes verschlafene stimme

Er muss wohl aufgestanden sein.

"Nicht wichtig,ich hab dich vermisst" sagte ich

"So schnell?" Fragte er mich und grinste doof

"Natürlich, du mich etwa nicht?" Fragte ich angespisst

Er lachte nur und sagte: "doch natürlich"

Ich lächelte, er kam auf mich zu und gab mir ein Kuss auf die Wange.

"Willst du mir jetzt erzählen was passiert ist" fragte ich ihn

"Zerstör den Moment nicht, außerdem geht dich das nichts an" sagte er

Ich wurde richtig sauer und stand vom Bett auf.

"Enes du sagst mir, du bist bis Mittwoch in einer anderen Stadt kommst dann aber mit blutenden wunden zu mir nach Hause und sagst mich geht das nichts an" schrie ich ihn an

"Beruhigt dich man" sagte er doch ich redete da zwischen

"Nein Enes ich beruhige mich nicht, es reicht ich hab kein Bock mehr, immer machst du so, es passiert was und du erzählst mir nichts, wie lange soll das so weiter gehen? Ich mach mir Sorgen um dich versteh es doch, jeden Tag steh ich mit den Gedanken auf ob dir was passiert sein könnte, oder ob du vielleicht von der Polizei erwischt wurdest aber nein das einzige was du immer sagst ist, das es mich nichts angeht" schrie ich ihn an und fing an zu weinen

Er versuchte auf mich ein zu gehen und mir näher zu kommen, doch ich wies ihn ab.

"Komm mir nicht näher" sagte ich

"Wer weiß vielleicht sagst du mir das auch nur so und gehst andere Weiber ficken wie früher" schrie ich ihn weiter an und war selber geschockt darüber was ich sagte.

Er wurde auch sauer und schrie mich auch an.

"Wie kannst du sowas sagen, wie oft muss ich dir noch zeigen daß ich mich geändert habe. Aber wenn du so sehr daran zweifelst ob ich dir die Wahrheit sagen, dann brauchst du das jetzt nicht mehr" schrie er mich an

"Also willst du Schluss machen?" Fragte ich ihn sauer

"Sowas hab ich nicht gesagt" schrie und wurde noch wütender

"Aber du hast es angedeutet Enes, weiß du was lass es einfach sein, Vielelicht hast du Recht" sagte ich dann

"Ja vielleicht ist es besser so" schrie er ein letztes Mal, drehte sich und und Schlug die Tür hinter sich zu.

Ich fing direkt an noch mehr zu weinen und Legte mich in mein Bett.

Kurze Zeit später schlief ich auch wieder ein.

Ben seni sevmekle öldüm.Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt