Ben seni sevmekle öldüm.

Kapitel 44

2 Monate später
(Sicht Umut)
Heute ist nachdem ganzen geschehen, aaliyahs erster Schultag.

Sie hat nachdem sie eine Woche im Bett lag mit ihrer Therapie angefangen, die Ärzte meinen aber das man nicht wirklich Vortschritte sieht, da sie sehr unmotiviert ist und sich nicht wirklich Mühe gibt.
Reden tut sie auch nicht wirklich nur bei fragen antwortet sie sehr kurz.

Die Psychologin die aaliyah betreut meinte das sie wieder mit der Schule anfange soll um einen gestrickten Tagesablauf zu haben.

„Du lässt sie keine Sekunde aus den Augen und niemand anderes außer du schiebt ihren Rollstuhl" sagte Ali während wir frühstückten. Aaliyah war nicht dabei meine Mutter half ihr sich fertig zu machen.

Ich nickte nur.

„Ich bring euch in die Schule und hole euch auch wieder ab und wenn Enes da sein sollte, hältst du sie fern von ihm" redete emre auf mich ein.

„Emre komm mir helfen" schrie meine Mutter von oben

Emre ging und sie brachten aaliyah runter.

(Sicht aaliyah)
„Du siehst wunderschön aus" sagte mir mein Bruder ins Ohr

Ich gab keine Reaktion. Seit Wochen fühle ich mich wie eine Puppe, ich kann nichts alleine machen, bei allem brauche ich Hilfe, sei es anziehen, auf Toilette gehen oder duschen. Natürlich hilft mir meine Mutter, aber ich fühle mich zu eingeengt.

Jeder ist zu führsorglich und den einzigen den ich neben mir haben möchte ist eigentlich Enes.

Ihn hab ich seit dem Vorfall im Krankenhaus nicht mehr gesehen, gehört hab ich auch nichts. Ich weiß das meine Brüder über ihn was wissen , doch sie reden in meiner Nähe nicht über ihn.

Das Thema Enes ist komplett tabu.

Ja ich vermisse ihn und ich hab auch noch nicht abgeschlossen, aber nachdem er mich verlassen hat, möchte und könnte ich ihn niemals dafür verzeihen das er mich im Stich gelassen hat.

Wir fuhren los in die Schule.

Angekommen, setze ich mich wieder ins Rollstuhl und merkte direkt das alle Blicke auf mir lagen.

„Ich hol euch später wieder ab und wenn was ist könnt ihr direkt anrufen" sagte emre

Wir machten uns auf den Weg ins Klassenzimmer. Angekommen, hörte man schon laute Gespräche unserer Mitschüler.

Ob er auch da sein wird?

Wir waren die letzten die rein gingen da wir noch auf den Schlüssel für den Fahrstuhl warten mussten.

Angekommen, klopften wir und gingen rein. Die Lehrerin begrüßte mich nett.

Doch ich blendete alles aus. Unsere Blicke trafen sich und ich wurde direkt nervös. Er versuchte aus meinen Augen zu erkennen was ich fühle, doch ich fehlte in dem Moment nichts.

Ich müsste jetzt neben ihn sitzen doch wollte nicht.

„Frau schmidt, aaliyah und ich tauschen die Plätze, wäre das in Ordnung" fragte Umut die Lehrerin.

Sie nickte nur.

Umut brachte mich auf seinen alten Platz, was eine Reihe hinter Enes ist und setze sich dann neben Enes.

Die ganze Stunde über lagen meine Blicke auf meinem Heft, ich spürte die Blicke anderer Menschen und von ihn zwischendurchmal.

Ich wollte so schnell wie möglich raus hier.

Es klingelte zur Pause.

Umut kam auf mich zu.
„Alles okay?" fragte er mich

Ich nickte nur. Und dann gingen wir auch in die Pause.

Wie immer waren wir am Tor, Umut wich keine Sekunde von meiner Seite.

Mein Blick ging über den Schulhof und dann sah ich ihn wieder. An der Tischtennis Platte, er beobachtete mich auch.

Plötzlich kam aus der Ecke diese Franziska, ich beobachtete jede ihrer Bewegung. Sie ging auf Enes zu und küsste ihn.

Er erwiderte es.

In mir zerbrach plötzlich alles zusammen und mein Herz zog sich zusammen.

Ich fing an schwer zu atmen, was auch Umut merkte.

Er bückte sich zu mir runter.

Ich stütze mich an ihn ab.

„Ich krieg keine Luft mehr" flüsterte ich immernoch schwer atmend in sein Ohr

„Ich-ich hab keine Kraft mehr" sagte ich und mir kamen die Tränen.

„Aaliyah beruhig dich, was ist passiert" er versuchte mich zu beruhigen doch es klappte nichts.

„Umut ich will nach Hause" wiederholte ich immer wieder

Er rief direkt mein bruder an.

Dann wurde wir abgeholt, die Schule wusste Bescheid.

Ich redete wieder mit niemanden und schaute in meinem Bett an die Decke.

(Sicht Umut)
„Was ist passiert" fragte mich emre

„Ich weiß es nicht, sie fing an schwer zu atmen und sagte dann das sie keine kraft mehr hat und wollte dann nach Hause" erzählte ich ihn.

„Kann es vielleicht wegen ihn sein" fragte emre

„Kann sein" sagte ich nur.

Ich ging hoch in ihr Zimmer und legte mich zu ihr.

„War es wegen ihm" fragte ich während sie auf meiner Brust lag

Sie sagte erst nichts. Plötzlich fing sie an zu weinen zog mich in ein Umarmung und weinte noch mehr.

Es war so als würde sie das raus lassen was sie die letzten Monate in sich hinein gefressen hat.

„Ich kann nicht mehr, ich fühle mich so leer un-und dann das heute. Umut ich hab keine Kraft mehr" sagte sie weinend

Ich drückte sie näher an mich.

„Ich verspreche das alles wieder gut wird tamam" redete ich auf sie ein

Und dann schlief sie irgendwann ein.

Drei Tage später
(Sicht Umut)

Wir gehen gerade aaliyah von ihrer Psychologin abholen, normalerweise bringt emre so hin und holt sie wieder ab. Aber heute wollte uns die Psychologin als ganze Familie da haben.

Wir klopften und gingen rein.

Aaliyah wurde von einer Krankenschwester geholt und nach draußen gebracht.

„Wie ich festgestellt habe, hat sich das mit dem laufen nicht wirklich weiterentwickelt. Die Ärzte sind davon ausgegangen, das man jetzt schon Fortschritte sehen kann, aber von aaliyahs Seite aus kommt nichts" fing sie an zu sprechen

„Psychische Entwicklungen sehen ich aber schon, sie redet wieder, auch wenn es sehr knapp und sehr wenig ist und sie geht wieder zur Schule" sprach sie weiter.

„Sie braucht Motivation um wieder laufen zu können, aber wie sie mir erzählt, fühlt sie sich zu sehr eingeengt und hat das Gefühl kaum atmen zu können" sprach sie zu Ende

„Was können wir als Familie tun" fragte emre

„Ihr müsst ihr etwas Freiraum lassen, vielleicht kann sie ja mal ein ganzen Wochenende bei einer Freundin verbringen" machte sie ein Vorschlag

„Okay danke für das Gespräch" sagte mein Vater

Dann gingen wir raus und ich schob aaliyah zum Auto.