The Devil's Daughter (In Bearbeitung)

Eine Bleibe ?

"Aber...aber", fing Elena an zu stammeln. " Wollt Ihr uns draußen erfrieren und verhungern lassen?", schrie Elena plötzlich und erschrack über ihre eigenen Worte. Schnell presste sie beide Hände auf dem Mund. Was hatte sie bloß getan? Nun würden sie erst recht nicht aufgenommen werden ! Elena hatte Angst, schreckliche Angst...

In Elisas Gesicht wollte sie gar nicht erst blicken.

Der Prinz war vor Schreck erstarrt und hatte seine weit geöffneten Augen auf mich gerichtet. Nun sah ich dem König in sein erstauntes Gesicht. 

"Vater, möglicherweise könnten die zwei Mädchen hier arbeiten !", sprach Prinz Florian und schaute die Schwestern und seinen König erwartungsvoll an.  Nun erschrack Elena und taumelte ein paar Schritte zurück. Die Augen des Prinzen waren blutrot und leuchteten. Rote Augen. Er hatte rote Augen, wie der König und wie die Mutter des Mädchen besessen ! Was hatte es damit auf sich?

Der König schaute gebannt auf die zwei Mädchen . Seine Augen glänzten von roter Farbe noch stärker sls zuvor.

Außer sie schien Nienand das Außergewöhnliche bemerkt zu haben. "Gut, ich kann es versuchen. Ihr dürft hier arbeiten und übernachten in den Angsstelltenzimmern " Elisa und Elena konnten dem König kaum glauben ! Prinz Florian hatte ihn überreden können ! Er lächelte Elisa und Elena erleichtert an und sie nickten zum Dank zurück. Elena wäre nun am Liebsten auf den Prinzen zugerannt und hätte ihn umarmt und ihm tausendmal  gedankt, doch dies wäre wohl nicht angebracht gewesen und sie wollte nichts riskieren.

"Ich kann die Entscheudung jedoch nicht allein treffen. Meine Frau und meine Tochter werden kommen und euch , falls sie einverstanden sind, dass ihr im Palaste arbeitet, in den Aufgaben einteilen", erzählte der König ihnen. Er sah nicht mehr so misstrauisch aus, wie zuvor. Seine Gesichtsmuskeln hatten sich entspannt und er wirkte nun schon viel freundlicher. Seine Augen glänzten auch nicht mehr in einem merkwürdigen Rot, sondern waren blattgrün, wie zuvor.

Doch nun begann Elena zu zweifeln. Würden die Prinzessin und die Königin sie akzeptieren?

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Der Schneesturm war immernoch so stark wie vorher und die Bäume des Schlossparks schienen sich zu biegen. Durch das große Fenster des Thronsaals sah man Nebelschwaden und beschneite Flächen. Elena war dem Tod noch nie so nah, wie in den letzten Tagen gewesen . Die Angst vor dem grausamen Tod ließ jedoch nicht nach , da noch nicht feststand, ob sie im Schloss bleiben konnten.

Draußen warteten die Kälte und der Hunger ! Wenn die Schwestern nach Hause zurückkehren würden , wären sie in großer Gefahr ! Elena würde auf dem Scheiterhaufen verbrannt werden und Elisa würde kein gutes Leben mehr führen können, da sie einer Hexe geholfen hatte !

Nun musste Elena an ihre Eltern denken. Wie ging es ihnen? Waren die Priester zu ihnen gekommen? Wurde ihnen etwas angetan? So viele Fragen und Visionen schossen ihr durch den Kopf. Und kaum hatte sie das Leid ihrer Eltern vergessen, musste sie um das Leben ihrer Schwester und ihres bangen.