Ich öffne das kleine hölzernere Gartentor und betrete den Vorgarten.
Ich bin ein wenig nervös, doch ich drücke den kleinen Knopf tief in die Wand und es ertönt für mich ein dumpfes "Ding Dong".
Erst ist es ganz still, doch dann höre ich Stimmen und darauf folgen Schritte die immer näher kommen. Eine Frau mit dunklen Haaren öffnet mir die Tür mit einem einladenden Lächeln. Bestimmt deren Mutter.
"Hallo ich bin Melia und ...", doch ich kann nicht weiter sprechen, denn ich werde sofort nach meinem Namen unterbrochen.
"Hallo, ich bin Vitoria! Danke noch mal vielmals, dass du unseren Sohn in der Schule unterstützt, komm doch rein!", begrüßt Sie mich lächelnd und ich folge ihr in die Wohnung hinein.
Der Flur ist schön, an den Wänden hängen Bilder Alexy und Armin, sowie ihren Eltern.
Der Flur ist schon einmal sehr gemütlich, dies lässt meine Nervosität ein wenig verschwinden.
Sie erklärt mir den Weg in sein Zimmer und ich mache mich daraufhin auf den Weg.
Ich klopfe vorsichtig an der Tür von Armin und hoffe das es die richtige ist. "Herein!", höre ich Armins Stimme und bin erleichtert die richtige Tür gefunden zu haben. Ich öffne diese langsam und gehe hinein.
"Hey, dein Bruder hat mir erzählt, dass du schlechter in der Schule -", doch auch hier werde ich wieder unterbrochen. Ob das wohl in der Familie liegt?
"Ja ich weiß, Alexy hat das alles mit meinen Eltern geplant.", sagt er leicht genervt und rollt die Augen. Ich werde ein wenig unsicher und weiß nicht so recht wie ich reagieren soll. "Kommst du nun? Ich möchte heute nicht ewig lernen!", sagt er und setzt sich an seinen Schreibtisch. Er schiebt ein paar Bücher an die Seite und setzt sich hin. Ich lasse mich auf den Stuhl neben ihn nieder und frage ihn erst einmal mit welchen Fächern er Probleme hat.
Da er nicht antwortet sondern sich nervös durch die Haare streicht, verstehe seine Unsicherheit und versuche einen anderen Ansatz. "Okay, welche Fächer magst du lieber und welche nicht? Dann beginnen wir mit den Hausaufgaben und zwar mit denen auf die du am wenigstens Lust hast, damit du dich ein wenig auf die letzteren Freuen kannst.", sage ich und lächle hin aufmunternd an. Doch er seufzt bloß und fängt an zu lachen. "Ich kann mich aber nicht auf Hausaufgaben freuen.", antwortet er und lacht immer noch ein wenig. Nun bin ich diejenige die seufzt und ich beschliesse mit Mathe anzufangen.
Ich merke, dass er mich von der Seite mustert und ich werde wieder richtig nervös. Irgendwann reicht es mir. "Was ist?!", frage ich genervt. "Hörst du überhaupt zu?"
"Ja, aber ich verstehe es einfach nicht.", antwortet er, seufzt und stützt seinen Kopf mit seinem Arm am Schreibtisch ab.
Ich stimme seinem seufzen und versuche bei null anzufangen, und tatsächlich macht er langsam einen kleinen Fortschritt!
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Die Bitte - Eine Sweet Amoris Fanfiktion
FanfictionEine kleine unbedeutende Bitte, dachte Mela, doch plötzlich stellt sich ihr ganzes Leben auf den Kopf. Wie wird sie mit diesen neu entdeckten Gefühle umgehen und was haben die eigentlich auf sich ... ? Eine Sweet Amoris Fanfiktion.