Haikyuu!! Kenma Kozume x OC (Dzana Mizu)

Kap. 1 - Das Auslandsjahr in Japan beginnt

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Info!
Die Unterstrichenen Sätze sind in deutscher Sprache!
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=^.^= Dzana's POV

„Dzana! Jetzt beweg dich endlich.", rief meine Mutter von unten zu mir herauf. „Komme.", erwiderte ich gehetzt und stürmte zu ihr. „Du willst doch deinen Flug nicht verpassen.", tadelte Sie mich, als ich mir schnell meine Schuhe anzog. „Hast du auch sicher alles?", fragte Sie mich. „Ich denke schon.", erwiderte ich und nickte ihr zu, sodass wir losfahren konnten zum Flughafen. Ich mochte dieses Gehetze nicht aber daran war ich selbst schuld, schließlich habe ich zu viel gezockt und mich viel zu spät um das packen gekümmert.

Selten freute ich mich so sehr auf irgendetwas, doch mein Auslandsjahr in Japan, war etwas ganz Besonderes. Zum Ende meines 9ten Schuljahres hatten unsere Lehrer uns gefragt, ob wir an einem Auslandssemester interessiert wären und schlugen einige Länder vor. Ausgenommen von Japan waren auch noch England, USA, Kanada, Korea und China mit dabei.

Da ich am 23 Juni geboren bin, war ich zum Start meines Auslandsjahres grade 16-Jahre alt. Das bedeutete, dass ich zur ‚High School' in Japan ins erste Jahr kommen würde. Obwohl die Schulsysteme sehr unterschiedlich waren, so konnte man einige parallelen ziehen. Bei uns in Deutschland ging man für 4 Jahre in die Grundschule und absolvierte dann für weitere 6 Jahre eine ‚weiterführende Schule'.

Nach den 4-Jahren der Grundschule wird entschieden auf welche weiterführende Schule man gehen sollte. Dabei handelt es sich aber lediglich um eine Empfehlung an die Eltern. Die Gesamtschulen, die Realschulen und die Gymnasien, alle den Leistungen nach aufsteigend. Insgesamt absolvierte man also bei uns 10-Jahre Schule und konnte dann selbst entscheiden, ob man die allgemeine Hochschulreife, die einem zu einem Studium qualifizierte, auf einem Berufskolleg oder einem Gymnasium absolvierte.

In Japan ging man für insgesamt 6-Jahre auf die Grundschule und besuchte danach eine Mittelschule für insgesamt 3-Jahre. Danach konnte man es sich aussuchen eine Oberschule für weitere 3-Jahre zu besuchen, dennoch entschieden sich 98 % der Schüler dafür. Vom Schulstand her, konnte man das beenden der 9ten Klasse in Deutschland mit dem Beginn des 1ten Oberschuljahres gleichstellen. Wenn ich also das erste Oberschuljahr in Japan erfolgreich abschließe, bekomme ich meinen Schulabschluss in Deutschland und konnte meine Hochschulreife beginnen.

„Ich werde dich wirklich vermissen.", murmelte meine Mutter als wir am Gate standen, an dem sie nicht mehr weiterdurfte und holte mich aus meinen Gedanken. „Ich dich auch Mama.", erwiderte ich und lächelte ihr zu. „Du musst mich auf jeden Fall anrufen, wenn du angekommen bist.", sagte Sie und schloss mich fest in ihre Arme. Ich erwiderte ihre Umarmung bis der Aufruf kam, dass sich alle Passagiere für Flug 5219 nach Tokyo ins Gate begeben sollten.

„Ich liebe dich, Mama.", verabschiedete ich mich und trat meinen Weg zum Flug an. Der Flug dauerte wirklich lange, aber einen Großteil bekam ich überhaupt nicht mit, da ich ihn mit Schlafen verbrachte. Ich hatte zum Start noch versucht ein bisschen zu lesen aber konnte mich wegen dem Druck nicht wirklich konzentrieren und beschloss dann einfach zu schlafen. Geweckt wurde ich von der Stewardess die mich bat, mich anzuschnallen, da wir landen würden.

Nachdem ich meine Sachen vom Band abgeholt hatte, begab ich mich in die Halle, an der die Passagiere abgeholt werden und schrieb meiner Gastfamilie, dass ich gelandet war und wo ich bin befinden würde. Nachdem ich mich gesetzt hatte, rief ich meine Mutter kurzerhand an und informierte Sie auch schnell, dass ich gut angekommen war. Sie sollte sich nicht auch noch unnötig Sorgen machen.

Außerdem konnte ich meine aufkeimende Nervosität ein wenig dämpfen. Schließlich würde ich gleich japanisch sprechen müssen. Ich konnte fließend Japanisch sprechen aber es nun tatsächlich mit jemandem sprechen zu müssen, der es als Muttersprache hatte, ließ mich zittern und panisch werden. Meine Mutter beruhigte mich ungemein, wurde aber zunehmend müder, weswegen ich ihr sagte, dass sie sich doch schlafen legen sollte. Als wir grade auflegten und wurde ich von hinten angetippt. Ich zuckte erschrocken zusammen und blickte den Jungen hinter mir an.