Haikyuu!! Kenma Kozume x OC (Dzana Mizu)

Kap 11 - Es ist aus?!

=^.^= Dzana's POV

Müde stand ich auf und trottete in die Küche. Kenma und ich waren noch die ganze Nacht wach geblieben um ein neues Spiel durchzuspielen. Ich bereute es jetzt schon, dennoch machte ich mich im Badezimmer frisch und für die Schule fertig. Mitsuri begrüßte mich unten mit einem Kaffee. "Ihr beide habt die Nacht druchgemacht oder?", fragte Sie und ich schüttelte mit dem Kopf. "Nein, wir sind schlafen gewesen. Nur sehr spät.", log ich sie an. Sie wusste es genau und doch ließ sie mir die Lüge durchgehen. 

"Kenma! Wir müssen los.", schrie ich hoch. Kurze Zeit später stampfte er genervt die Treppe herunter. Mit dieser Laune liefen wir zum Bahnhof, an dem wir heute Morgen Aurora verabschieden würden. Der Abschied fiel uns allen sichtlich schwer und noch trauriger als zuvor traten wir unseren Weg zur Schule an. 

Ich hatte mich schon daran gewöhnt, dass er so groggy war, wenn wir die Nacht durchmachten, also war es nur halb so schlimm. Ich sah ziemlich groggy aus und er benahm sich so. Wir ergänzten uns wirklich gut. "Du hast Englisch?", fragte ich und er nickte knapp. "Bis später.", murmelte ich und gab ihm einen Kuss auf die Wange, bevor ich mich auf den Weg zu meinem Matheunterricht machte. 

=^.^=

In der Mittagspause lief ich entspannt zum Platz und traf dort auf Kuroo, doch Kenma war nirgends zu sehen. "Wo ist Kenma?", fragte ich als ich mich neben ihm plumpsen ließ. "Das wollte ich dich grade fragen.", erwiderte er. Ich zuckte mit den Schultern und stocherte in meinem Essen herum. Kuroo unterhielt sich mit den anderen Jungs, während ich in Gedanken abschweifte. Es macht mir Sorgen, dass er nicht kam aber vielleicht wurde er auch nur von seinem Lehrer aufgehalten.

Als es dann nach der halben Stunde Pause wieder zum Unterricht klingelte blickte mich Kuroo fragend an. "Wenn du was hörst, gibst du mir bitte Bescheid? Ich habe ihm auch schon geschrieben.", bat ich. Er nickte knapp und wir liefen getrennte Wege. Als es dann zur nächsten Pause klingelte nach zwei grausam langen stunden Japanisch, blickte ich kurz auf mein Smartphone. "Kenma geht's gut.", schrieb Kuroo. Ich atmete erleichtert aus und lief wieder in die Cafeteria.

Doch wie eben auch war er nicht zu sehen. Fragend blickte ich in die Runde. "Lev und Kenma sind in der Halle. Sie müssen noch was besprechen.", erklärte mir Tora. Verwirrt über diese Aussage ließ ich mich nieder. "Was will Kenma denn von Lev? Normal meidet er ihn doch.", murmelte ich und Kuroo zuckte mit den Schultern. Was sollte das alles? Er verhielt sich komisch. In der ersten Pause verschwindet er einfach und jetzt ist er bewusst nicht bei mir? Habe ich ihm irgendetwas getan?

Wie sollte ich sein Verhalten deuten?, fragte ich mich und ließ meinen Blick durch die Cafeteria schweifen, bis ich bei Saeko hängen blieb. Sie hatte ein verschmitztes Lächeln auf den Lippen und tuschelte mit ihrer Freundin über etwas. Immer wieder blickten sie zu mir herüber und lachten. Ein ungutes Gefühl machte sich in meiner Magengegend breit, aber ich bemühte mich es mir nicht anmerken zu lassen. Kuroo jedoch sah, dass ich den Blick auf sie geheftet hatte. "Was ist los, Kätzchen?", fragte er mich. Ohne ihm den Blick zuzuwenden erwiderte ich: "Da ist irgendwas faul. Kenma hat mich noch nie ignoriert und das sie so gehässig lacht ist verdächtig."

"Ich will dich eigentlich nicht bestätigen aber ich habe auch ein ungutes Gefühl.", erwiderte er. "Kommst du später zu uns oder hast du was anderes vor?", hakte ich nach und blickte nun doch zu ihm. "Hatte eigentlich vor vorbei zu kommen.", sagte er und ich nickte. "Alles klar. Ich geh mal zu Kenma und Lev. Wir sehen uns dann später.", verabschiedete ich mich. In Gedanken lief ich zur Volleyballhalle und blieb dann im Eingang stehen. Lev und Kenma unterhielten sich tatsächlich über das Training und was er üben konnte um besser zu werden.

Lev verabschiedete sich von Kenma als er mich sah und dieser blickte mich an. Sein Blick war so unfassbar kühl, dass ich erschrocken zurückzuckte. "Was ist los?", fragte ich ihn und lief auf ihn zu. Er jedoch lief ein paar Schritte zurück. "Halt dich fern von mir.", sagte er und hielt seine Arme abwehrend vor sich. Verletzt blickte ich zu ihm, aber kam seiner Aufforderung nach. "Lass gut sein. Es war ein Fehler von mir dich so nah an mich heran zu lassen. Du wusstest, dass es mich sehr verletzt hat als mir vorgemacht wurde mich zu mögen um an Kuroo ran zu kommen und doch hast du es getan.", sagte er und ließ mich völlig überfordert den Mund aufreißen.