Kap 18 - Umzug nach Japan

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=^.^= Dzana POV

„Du hast ihm wirklich nichts gesagt?", fragte ich Mitsuri und sie schüttelte mit dem Kopf. „Bin wieder da.", rief sie hoch, nachdem Sie die Tür aufgeschlossen hatte. „Ja.", hörte man ihn recht genervt rufen, weswegen ich mir ein kichern unterdrücken musste. Leise schlich ich die Treppen nach oben und lief auf sein Zimmer zu. Seine Zimmertür hatte er komplett geöffnet und so stellte ich mich in den Türrahmen.

Sein Blick war vollkommen auf die PSP gerichtet, sodass ich dachte er hätte mich nicht gesehen. „Ich bin am Zocken.", murmelte er und schien mich wirklich nicht wahrzunehmen. „Das sehe ich, Äffchen. Ein bisschen mehr Freude hätte ich trotzdem erwartet.", tadelte ich ihn leise lachend. Als er mich dann endlich richtig wahrnahm schmiss er seine PSP achtlos neben sich und stürmte auf mich zu. Als sich seine Arme um mich schlossen, war ich endlich wieder zuhause angekommen. „Du zerdrückst mich.", keuchte ich. Sofort ließ er etwas von mir ab, nur um mir dann seine Lippen aufzudrängen.

Den Kuss erwiderte ich dennoch ohne zu zögern und drängte ihn wieder zurück zu seinem Bett. Er setzte sich und ich mich auf seinen Schoss. Doch auch wenn ich liebend gerne nun weitergehen würde, hatte ich noch so einiges zu regeln und wegzuräumen. Also löste ich mich langsam von dieser Begrüßung und blickte ihm in die Augen. „Zumindest meine Sachen sollte ich hochräumen und wir haben noch so einiges zu besprechen.", sagte ich und er strahlte mich einfach nur an.

„Wieso bist du hier?", fragte er mich und ich grinste von einem bis zum anderen Ohr. „Meine Mutter hat entschieden umzuziehen und mich vorfliegen lassen.", sagte ich. „Vorfliegen?", fragte er verwirrt bis er realisierte was ich damit sagen wollte. „Ihr zieht nach Tokyo?", hakte er nach und schlang seine Arme wieder fest um mich. „Ja. Bis die beiden in drei Wochen nachkommen, werde ich hier bleiben.", erwiderte ich und versuchte irgendwie an Sauerstoff zu kommen.

Sein Griff um mich lockerte sich. Langsam stand ich auf und reichte ihm meine Hand. „Hilfst du mir?", fragte ich und zog ihn hoch. Er half mir meine Sachen hochzutragen und auch ein bisschen in die Schränke zu räumen. „Du könntest auch einfach in mein Zimmer.", murmelte er und ich schüttelte mit dem Kopf. „Das stimmt. Das werde ich die meiste Zeit auch sein, aber ich muss noch viel lernen und das ist schon gut, dass ich ein eigenes Zimmer habe.", erwiderte ich.

„Warum viel lernen?", hakte er nach und ich lächelte breit. „Viktor hat es organisiert, dass ich ins 3te Jahr zu dir wechseln kann. Ich muss nur die Prüfungen im zweiten Jahr erfolgreich abschließen.", erklärte ich und er schaute mich vollkommen überfordert an. „Die waren wirklich schwer.", sagte Kenma und verzog das Gesicht. „Ich habe mir den Stoff schon angeschaut im Flugzeug hierher und schon etwas gelernt.", gab ich zu und kratze mir im Nacken.

„Streber.", murmelte er und ließ sich auf sein Bett fallen. „Du solltest mich inzwischen kennen.", zog ich ihn auf und setzte mich auf ihn, meinen Kopf auf seiner Brust hinlegend. „Brauchst du noch Hilfe?", fragte er und ich nickte. „Japanisch?", hakte er nach und ich nickte wieder. „Wann ist deine Prüfung?", fragte er mich. „In 2 Tagen, weil in 5 Tagen wieder Schulbeginn ist.", seufzte ich.

„Alles klar. Ich rufe Kuroo dazu und dann prügeln wir dir alles zusammen in deinen hübschen Kopf.", schmunzelte er. Auch ich begann zu lächeln und gab ihm einen Kuss. Seine Lippen waren fordernd, fast schon ausgehungert aber ich war nicht weniger ausgehungert. Ich brauchte ihn und er brauchte mich. Wir gehörten zueinander. Seine Zunge bat um Einlass, den ich ihm gern gewährte. Zeitgleich ließ er seine Hände über meinen Körper wandern und blieben dann schließlich an meinem Hintern, den er begann zu massieren.

Leise stöhnte ich in den Kuss hinein und merkte, dass er schnell mehr wollte. Verübeln konnte ich es ihm nicht, denn mir ging es genauso. Ich wollte ihn und ich war einfach nur glücklich. Als die Tür zum Zimmer aufgerissen wurde, stoppten wir in den Bewegungen und blickten beide zur Tür, nur um einen erstarrten Kuroo zu sehen. Es sah einfach zum schießen aus, ihn auch mal völlig verwirrt und aus dem Konzept gerissen zu sehen, sodass ich laut begann zu lachen und mich aufrichtete.

Haikyuu!! Kenma Kozume x OC (Dzana Mizu)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt