Haikyuu!! Kenma Kozume x OC (Dzana Mizu)

Kap. 3 - Badass Vibes

=^.^= Kenma's POV

Mit meinem Kopf auf dem Tisch liegend, folgte ich desinteressiert dem Unterricht. "Kozume-kun, bitte widerholen sie was ich eben gesagt habe.", schnautze mich der Lehrer an. "Bei der Polynomdivision dividieren wir zwei Polynome durcheinander. Die Polynomdivision wird benutzt um Nullstellen zu berechnen. Das sind die Stellen, an denen der Verlauf der Kurve die x-Achse schneidet, also y = 0 ist.", gab ich genervt wieder und blickte ihn direkt an. "Na wenigstens passen sie auf aber richten sie sich gefälligst auf.", schnautze er zuende.

Noch genervter als zuvor richtete ich mich einigermaßen auf. Als es dann ein paar Minuten später endlich klingelte lief ich zum Klassenraum von Dzana, die den Kopf auf dem Tisch abgelegt hatte und schien als wenn sie schlafen würde. Die Sonnenstrahlen schienen auf ihr Gesicht und ließen es glimmen. Sie strahlte förmlich. Einen kurzen Moment verharrte ich im Türrahmen und beobachtete sie, bevor ich mir einen Stuhl heranzog und mich zu ihr setzte. "Keinen Hunger?", nuschelte sie.

"Ich wollte dich abholen.", gab ich zu. Sie nickte und stand dann langsam auf. Gemeinsam schlurften wir zur Mensa. "Wie war dein bisheriger Tag?", versuchte ich ein Gespräch aufzubauen. "Ugh... frag nicht. Japanisch war absolute Katastrophe aber ich bin froh, dass ich gleich nur noch Kunst habe.", erklärte sie und verzog ihr Gesicht. Ich schmunzelte, weil ihr sonst so desinteressiertes Gesicht, doch so viele Emotionen zeigen konnte. "Na na, was sehe ich denn da?", hörte ich Yamamoto sprechen als er aus dem Gang zur linken zu uns stieß. "Hm?"

"Du kannst ja auch lächeln Kenma!", provozierte er mich. "Tora, lass Kenma in Frieden.", tadelte Dzana ihn. Besagter blickte eingeschüchtert zu ihr und ließ mich erneut schmunzeln. Stumm liefen wir weiter zur Mensa und ließen uns bei den Volleyballern nieder. "Da sind ja meine beiden Kätzchen.", rief Kuroo uns beiden. "Halt die Fresse, Kuroo.", fuhr Dzana ihn an und brachte ihn zum lachen. "Reg dich ab, Kitty. Wir machen heute etwas länger als sonst. Wäre cool wenn du bis zum Schluss bleiben könntest.", sagte Kuroo. "Ich geh bestimmt nicht alleine nach Hause.", erwiderte sie und legte überraschenderweise ihren Kopf an meiner Schulter ab.

Ich zuckte kurz zurück aber legte dann schließlich meinen Arm um sie. Sie blickte kurz überrascht aber kuschelte sich dann entspannt an mich. "Ich bin so müde. Weckst du mich, wenn die Pause zuende ist?", nuschelte sie und klang schon so als wenn sie gleich weg nickte. "Klar.", erwiderte ich leise. Sie entspannte sich noch mehr an meiner Seite und kurz darauf hörte ich sie flach atmen. Sie ist wirklich einfach so eingeschlafen, mitten in der Cafeteria an meiner Seite. Unwirkürlich begann ich zu lächeln. "Sie vertraut dir wirklich maßlos, wenn sie so einfach an deiner Seite einschläft.", sagte Kai und ich blickte zu ihm hoch.

"Meinst du?", erwiderte ich. "Mizu ist wirklich eine gute Freundin für uns alle geworden aber sie sucht zu niemandem Nähe, noch würde sie bei irgendjemandem einschlafen. Du solltest das zu schätzen wissen.", antwortete Kai und ich nickte. "Ehrlich Kenma. Vergraul uns unsere Managerin nicht.", fügte Taketora hinzu, weswegen ich ihm einen Todesblick zuwarf. "Wart ihr wieder so lange wach?", hakte Kuroo bei mir nach. "Nein. Dzana hat heute eine Klasur geschrieben und ist um 21 Uhr schlafen gegangen."

Hinter mir begann einige Leute zu tuscheln. "Woher weiß er das so genau?" ; "Wer ist sie überhaupt?" ;  "Die schleimt sich doch nur ein, weil die Jungs die beliebtesten auf der Schule sind." ; "Ugh. Sie ist hässlich wie die Nacht, wieso kuschelt sie mit Kozume-kun." - waren einige der Sätze die ich aufschnappte. Bei dem letzten Kommentar drehte ich mich zu der Gruppe von Mädchen um, die meinten sie sei hässlich. Ich starrte zu ihnen und bekam verwirrte Blicke. Ich wandte erst meinen Blick ab als Aurora mich ansprach. "Alles in Ordnung Kenma?"

"Ja, ich dachte nur gehört zu haben wie über Dzana etwas gesagt wurde, aber ich werde mich sicher verhört haben.", sagte ich noch immer in die Richtung und sah die drei Mädchen heftig zusammenzucken. Ich strich Dzana sanft über den Rücken und hörte sonst nur den Gesprächen die weiter am Tisch liefen zu. Sie sah so unglaublich friedlich aus, wenn sie schlief und sie war so unglaublich hübsch. Als es klingelte strich ich ihr sanft über die Wange. "Dzana, aufwachen.", weckte ich sie. Langsam schlug sie die Augen auf und begann breit zu lächeln, während sie mich ansah.