Haikyuu!! Kenma Kozume x OC (Dzana Mizu)

Kap 20 -Timeskip & Happy End 🍋

=^.^= Dzana POV

„Mizu, hier her.", rief mich ein Fotograf. Gott, wie ich es hasste bei einer Gala anwesend zu sein. Doch noch mehr hasste ich es, dass sie mich bei meinem Mädchennamen ansprachen. Dennoch setzte ich mein wunderschönstes Lächeln auf und ließ mich von allen Seiten ablichten. Langsam ging es zu den Paparazzi die mit Mikrophonen bewaffnet waren. Es war fast schon Pflicht ein paar kurze Äußerungen zu treffen.

„Stimmt es, dass ihr Lebensgefährte bald ein neues revolutionäres Gaming-Set Up auf den Markt bringt? Konnten Sie das schon testen?", fragte mich einer von Ihnen. „Ja.", erwiderte ich knapp und lief weiter. Wir haben zusammen daran geforscht du Arschloch, dachte ich, sagte aber nichts. „Wann werden Sie heiraten?", fragte mich ein weiterer. Stumpf lief ich einfach weiter ohne eine Antwort darauf zu geben.

In Wahrheit waren Kenma und ich schon seit 4-Jahren verheiratet. Wir haben jedoch beschlossen, als wir beide solch ein hohes Ansehen in der Öffentlichkeit bekommen haben unsere Hochzeit unter Verschluss zu halten. Irgendwann würden wir es bestimmt bekannt geben, aber so hatten wir noch die Neugierde der Fans auf unserer Seite. Es förderte nicht nur meine, sondern auch seine Karriere ungemein.

Während Kenma durch seinen Youtube-Kanal zu einer solch erfolgreichen Karriere gekommen war, so wurde ich bei einer Gaming-Meisterschaft in die Modelbranche hineingezogen. Sowohl Kenma als auch ich, hatten unsere Einnahmen die wir während des Studiums gemacht hatte, großtenteils in Aktien investiert und waren nun sehr wohlhabend. Das Modeln machte mir nach wie vor Spaß, aber ich würde damit aufhören, wenn es mir keinen mehr machen würde. In der Hinsicht vertrat ich die gleiche Ansicht wie Kenma. Wir konnten es uns aber auch leisten, einfach unsere Jobs aufzugeben.

Aktuell war Kenma der CEO seiner eigenen Firma. Diese forschte, entwickelte und vor allem verkaufte Gaming-Set Ups. Wir saßen häufig noch spät abends in der Firma, weil uns dazu ein Einfall gekommen war. Heute jedoch würde ich nach der Gala nicht wie üblich in die Firma kommen, sondern hatte er mich zu einer bestimmten Adresse bestellt. Warum genau wusste ich nicht.

Als ich also wenige Stunden später endlich gehen konnte, war ich die erste die verschwunden war. In kürzester Zeit hatte ich mich aus diesem Designerkleid geschält und mich in einen sehr coolen rosafarbenen Minirock mit vielen kleinen Schnallen und ein einfaches schwarzes crop top geworfen. Meine Schwarzen Sneaker rundeten meinen Look perfekt ab. Durch den Modeljob hatte ich irgendwann Interesse daran gefunden, meinen Körper zu Formen. Ich fühlte mich richtig wohl in meinem Körper.

Schnellen Schrittes verließ ich das Gebäude aus dem Hinterausgang. Nach einer relativ kurzen Fahrt mit der Bahn, stieg ich aus und lief das letzte Stück zu der genannten Adresse. Je näher ich der Adresse kam, desto bewusster wurde mir, wohin er mich zitiert hatte. Die Nekoma Turnhalle! Von weitem konnte ich schon erkennen, dass Licht an war und stimmen waren auch zu hören. Langsam schlich ich mich auf die Turnhalle zu. Je näher ich kam und je mehr ich mich an die Stimmen erinnerte kamen mir Tränen hoch. In der Tür blieb ich schließlich stehen und sah auf all die bekannten Gesichter.

Er hatte mich hierher zitiert, weil er ein Treffen mit allen befreundeten Volleyballern aus der Schulzeit organisiert hatte. „Da ist ja das Geburtstagskind.", rief der völlig aufgedrehte Eulenkopf Bokuto. Ich erstarrte kurz, bis ich mich erinnerte, dass heute der 23.06. war und somit mein 25ter Geburtstag. Ich war so angespannt und gestresst in den letzten Wochen, dass ich meinen eigenen Geburtstag vergessen hatte.

Ich ließ meinen Blick durch die Menge schweifen und sah in all die neuen und doch alt bekannten Gesichter. Einige hatten sich stark verändert, doch andere waren wie noch vor 7-Jahren. Der erste der mich erreichte war Kuroo, der seine Arme um mich warf und mich umher wirbelte. Anschließend folgte Kiyoko und Suzume, die mich gar nicht mehr loslassen wollte. „Ich habe dich vermisst. Du kannst dich auch ruhig mal melden, auch wenn du viel Stress hast.", tadelte sie mich lachend. Fröhlich begrüßte ich nach und nach meine Freunde. Musik wurde ebenfalls zwischendurch angemacht und Alkohol gab es auch zu trinken. Beinah mit jedem musste ich anstoßen.