Betreten vom Reich der Dämonen

294 12 4
                                    

Rimuru PoV:

Die Kijin wachten relativ schnell aus ihrem Entwicklungsschlaf auf und zu meiner Überraschung fang ein Teil von ihnen direkt an zu arbeiten.

Kurobe ging mit 90 Kijin zu Kaijin und den Zwergenbrüdern und begann mit ihnen zusammenzuarbeiten. Ein weiterer Teil von 120 machte sich zu ihrem Dorf auf und kam mit etwas später wieder zurück mit Ressourcen, Waffen, Nahrung und noch einiges mehr. Sie schlugen auf der Fläche wo wir zuvor gekämpft haben ein provisorisches Lager auf. Das gute war es mussten nicht alle im Lager schlafen, denn wir hatten schon einige Häuser hier im Dorf fertig und freistehend noch dazu, so konnten wir einen großen Teil von ihnen schonmal unter ein Dach bringen.

Ich bat die Truppe von Myrd sich darauf zu konzentrieren noch ein paar neue Häuser zu bauen. Sie legten sich auch gleich ans Handwerk, die Häuser werden wahrscheinlich in den nächsten Tagen fertiggestellt werden. Wir haben an dem Tag noch ein Meeting mit den Kijin, Riguldo und Kaijin einberufen.

Nach dem wir uns begrüßt hatten gab ich jeden seinen alten Job zum Beispiel wurde Benimaru wieder mein Samurai-General. Ich habe Akamaru den Titel vom Oger-König gegeben, er soll mit Riguldo zusammen arbeiten, und da ich Ciel oder die anderen mit Shion nicht eifersüchtig machen will habe ich sie als 2.Kommandanten unserer Streitkräfte eigeteilt hinter Benimaru.

Bei diesem Meeting fiel mir auf wie die Benimaru und die anderen einen etwas seltsamen Gesichtsausdruck aufgesetzt hatten. Deshalb fragte ich sie: „Ist irgendetwas?"

Sie schauten sich erstmal untereinander an und dann antwortete Benimaru etwas zögerlich: „Entschuldigen sie die Unhöflichkeit Meister Rimuru, aber wir wissen eigentlich nicht was sie sind."

„Ach darum geht es. Wollt ihr es wissen?" Sie nickten einfach nur.

„Ich kann fast alles sein was ich will. Ich kann ein Schleim sein", dort verwandelte ich mich in meine Schleimform und sprang auf Ciels schoß. Die Augen der Kijin weiteten sich bei dem was sich vor ihren Augen abspielte und Kaijin musste leicht kichern, vielleicht erinnert ihn das an den Zeitpunkt wo ich es ihnen gezeigt habe. „Ich kann auch ein kleiner Fuchs sein", an dem Punkt habe ich mich in einen kleinen Fuchs mit neun Schwänzen verwandelt.

(A.N. Wer könnte das wohl sein?)

Ich verwandelte mich wieder in meine menschliche Gestalt und führte fort: „Aber in Wahrheit bin ich ein wahrer Drache." Fast allen anwesenden Kijin ist die Kinnlade auf den Boden geknallt als ich das sagte, die beiden die sie oben gelassen haben rissen aber die Augen weiter auf als die anderen im Raum.

Es dauerte einen Moment bis sie sich wieder fassten, genauso wie es bei den Zwergen war. Es war schon etwas seltsam, dass sie mich fragen was ich bin. Sie waren sich doch sicher, dass ich ein Dämon bin, was auch zu einem Teil stimmt, aber wie haben sie sich davon abgewandt? Um den Grund dafür zu klären fragte ich sie: „Wie habt ihr euch eigentlich dagegen entschieden, das ich kein Dämon bin?"

Shuna antwortete auf meine Frage: „Wir fanden es schon seltsam als sie sagten, dass ihr Magie-Speicher ausreichend ist um uns allen einen Namen zu geben. Wir hatten dort schon die Vermutung sie sind kein normaler Dämon. Und dann erhielten wir euren Segen das Void Crest und da waren wir bestätigt, sie müssen eines der höheren Existenzen sein, aber dass sie einer von denen sind hat uns etwas geschockt."

Es ging mir dann ein Licht auf. Stimmt. Das Void Crest ein Zeichen, dass sie durch mich einen Namen bekommen haben und mit mir verbunden sind.

„Jetzt versteh ich wie ihr darauf gekommen seit. Ich möchte euch noch bitten es vorerst für euch zu behalten." Sie waren damit einverstanden. Sie verließen dann den Raum und machten sich an ihre zugewiesene Arbeit. Hakuro quält ähm ich meine trainiert die Hob-Goblins, Benimaru und Shion schauen sich unsere militärische Lage an, Kurobe und Shuna gehen zu den Zwergen, Akamaru arbeitet mit Riguldo und Soei geht Informationen sammeln.

Wir verließen auch das vorläufige Rathaus, aber im unterschied zu den anderen gingen wir auf den Hügel von dem aus man unser Dorf von oben sehen kann. Dort angekommen schweifte mein Blick noch kurz übers Dorf.

Ich drehte mich erst um als mir Ciel auf die Schulter tippte. Vor mir stand ein schwarzes Portal gerade so groß damit genau zwei Personen durch passen. Es sieht schon etwas Furcht erregend aus, aber was würde man erwarten von einem Portal das in das Dämonenreich führt.

Als ich das Portal sah wollte ich direkt losgehen, aber etwas hielt mich an der Hand fest. Es war Ciel, die mich fest hielt und sich nicht bewegen wollte. Ich wunderte mich warum sie sich nicht bewegte, es wurde mir aber auch ziemlich schnell klar warum sie das gerade macht. Sie ist ziemlich besitzergreifend, wenn es um mich geht. Um sie zu entspannen ging ich auf sie zu und umarmte sie. Ihre Reaktion war etwas steif, aber sie ging auf die Umarmung ein. Ich flüsterte ihr dann ins Ohr: „Ich weis, du willst mich nur für dich haben, aber mir wurde mein Herz von euch fünf gestohlen. Du weißt aber auch ich werde dich nicht verstoßen, wenn ich bei den anderen bin. Du bist mein ewiger Partner und die Person der ich am meisten Vertraue. Also brauchst du keine Angst davor haben, dass wir die anderen holen werden, weil du für immer meine Nummer eins sein wirst." Ihr begannen Freudentränen über die Wangen zu laufen.

Ich wartete bis sie sich wieder beruhigte um sie zu fragen: „Wollen wir dann los?"

Sie antwortete: „Ja, Meister."

Wir traten dann durch das Portal und wurden „freundlich" begrüßt.

Vor uns standen um ungefähr 200 kampfbereite Lesser-Demons. Ihr Aussehen variierte ziemlich stark untereinander das einzige was sie alle gemeinsam hatten war ihr Geschlecht, also ihre Abstammung.

Sie warteten auch nur darauf anzugreifen, dies taten sie auch ohne zu zögern. Mache griffen im Nahkampf an und andere bereiteten ihren Zaubern vor. Es war ein Spektakel mit anzusehen, jedoch hielt es nicht für lange an. Nachdem der erste Dämon mich nur im geringsten Berührte starben alle ohne einen Ton von sich zu geben. Diesmal war es nicht meine Schuld, dass sie starben, sondern hatte hier Ciel ihre Finger im Spiel. Ich bin mir nicht sicher was sie eingesetzt hat, aber ich würde sagen sie hat einen Angriff mit den Fähigkeiten von dem Skill [Instant Death]. Das war ein Subskill von einen Unique und Ultimativen Skill meiner Untergebenen in der alten Zeitlinie, als nichts was wir erst neu erfunden haben.

Um uns wurde es dann still, jedoch hielt die Stille nicht lange an. In der Verne konnte man aneinander schlagende Waffen und das Geschrei von gerade sterbenden, verwundeten oder kämpfenden Dämonen hören. Es ist ja auch nichts neues hier in diesem Reich. Die Wesen die hier leben werden nur stärker durch Kampferfahrung und die Zeit die sie leben. Ich gab zu der Szene vor mir nur einen Kommentar ab: „Die Leute von Guy sind viel zu Angriffslustig. Liegt wahrscheinlich in ihrem Blut." Ciel nickte einfach nur. Nun fragte ich sie: „Weißt du wo sie im Moment sind?" Sie antwortete mir direkt: „Sie sind alle im Gebiet von Blanc."

„Ohne zu kämpfen?"

„Ja."

Das ist etwas seltsam. Blanc kämpft nicht, wenn sie nicht muss, aber die anderen kämpfen untereinander immer wenn sie die Gelegenheit dazu bekommen. Es ist an sich schon seltsam das sie sich treffen ohne einen Kampf, aber warum bei ihr? Das einzige was ich dazu noch sagte war: „Lass uns los gehen und sie mal besuchen." Und so haben wir uns in das Gebiet von Blanc teleportiert um uns mit ihnen zu treffen. Mit drei von den sieben ursprünglichen Dämonen.

RestartWo Geschichten leben. Entdecke jetzt