Neue und alte Verbündete

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Rimuru PoV

Dass sie uns zu einem Kampf herausfordern wollen war schon irgendwie klar, aber das sie so direkt sind habe ich nicht erwartet.

Meine Leute schauten uns an und es fragte Riguldo: „Was machen wir jetzt?"

Mein Blick wanderte kurz zu Ciel und sie nickte, sie weiß halt eben was ich denke. Ich beantwortete seine Frage, nicht die von Riguldo sondern die von dem Oberhaupt der Oger: „Ich nehme die Herausforderung an!"

Die Oger und meine Leute nickten zustimmend. Wir standen von dem Tisch auf und gingen aus dem Rathaus heraus. Unser Weg führte uns auf die noch freie Fläche neben dem Dorf, wo nur Baumaterialien stehen. Die Hob-Goblins, an denen wir vorbei gingen, grüßten mich und Ciel und wir grüßten sie zurück.

Wir stehen jetzt neben dem Dorf mitten auf dem freien Platz. Auf meiner Seite stehen im Moment Ciel, Riguldo, Kaijin, Raiga, Ranga und die Goblin-Lords. Uns gegenüber stehen der Anführer des Oger-Dorfes, Benimaru, Shuna, Soei, Shion, Kurobe, Hakuro und deren Eskorte von acht Ogern.

Ich drehte mich zu meinen Leuten und sagte zu ihnen: „Ich werde mich um die Oger kümmern und ihr werdet, bitte nicht eingreifen."

Sie sagten nichts dazu und nickten einfach nur, Raiga und Ranga leisen etwas ihren Kopf und ihren Schwanz runter hängen. Zu meiner bitte fügte ich noch hinzu: „Ciel könntest du dich bitte, während ich mit den Ogern kämpfe um die Beiden dort kümmern."

Sie antwortete: „Ja, Meister." und ging zu unseren Wölfen und begann sie zu streicheln. Ich drehte mich jetzt zu den Ogern und fragte sie: „Wollen wir anfangen?"

Oger-Anführer PoV

Rimuru führte uns auf den Platz neben dem Dorf um dort unseren Kampf auszutragen. Als in der Mitte des Platzes ankamen standen wir uns gegenüber. Ich schaute zu meinen Leuten um zu entscheiden wer hier mit kämpft wird. Nach langem hin und her traf ich meine Entscheidung. Die Auswahl traf auf meinen Sohn, meine Tochter, deren Freunde ohne unseren Schmied und meinen Sensei.

Ich wandte mich der anderen Seite zu und hörte wie Rimuru uns fragte: „Wollen wir anfangen?" Nach meinem Nicken begaben wir uns in Angriffshaltung. Er hob seine Hand und es entstand um uns herum eine Barriere. Er griff nicht an und hielt seine ein Hand hinter seinen Rücken. Seine Haltung war ziemlich offen mit vielen Möglichkeiten anzugreifen.

Es sieht aus als wäre vor uns ein Amateur, der sich nur auf seine Skills verlässt und sich nicht mit einen richtigen Kampf auskennt. Aber das große Problem ist, ich weiß nicht was für eine Art Kämpfer er ist. Er könnte ein Krieger sein, aber dafür ist seine Haltung zu offen und er trägt keine Waffen an sich. Es könnte aber auch sein dass er ein Magier ist, das würde dann auch die Barriere um uns herum erklären. Wenn es so sein sollte, dann kann er sich mal mit meiner Tochter messen, sie ist die Beste aus unserem Dorf, wenn es um Magie geht. Was mich aber noch etwas mehr aus der Fassung bringt ist die Sache das er eine seiner Hände hinter seinem Rücken hat. Er könnt mit der einen Zauber vorbereiten oder eine Waffe ziehen.

Etwas riss mich aus meinen Gedanken und das war eine weibliche Stimme die beginnt rief. Die Freundin meiner Tochter stürmte sofort los nachdem sie dieses Wort gehört hat, sie ist immer noch diejenige mit der kürzesten Leitung, wenn es ums kämpfen geht. Sie schwang ihren Morgenstern auf Rimuru herab um ihn wahrscheinlich am Kopf zu erwischen, er jedoch duckte sich unter dem Schlag hinweg und ihr Morgenstern gab sich in den Boden. Rimuru lag seine Hand auf ihren Rücken und aus dem Boden schossen Fäden die sie einwickelten wie ein Kokon. Sie konnte sich dadurch nicht bewegen, also war sie jetzt Kampfunfähig.

So schnell kann es gehen, wenn man unbedacht in einem Kampf handelt. Der Blick von Rimuru weilte noch auf ihr und er sagte etwas was ich nicht verstehen konnte, diesen Moment hat der Freund meines Sohnes ausgenutzt um Anzugreifen. Jedoch als seine Klinge in Rimurus Nähe kam blieb sie stehen. Sie konnte auch nicht weiter weil Rimuru die Klinge mit seiner Hand festhielt. Er schlug dem Freund meines Sohnes gegen seinen Brustpanzer und er flog gegen die Barriere. Daraufhin verlor er das Bewusstsein. Rimuru ging zu ihm und legte sein Schwert neben ihn hin.

Er drehte sich um und lief auf uns zu. Meine Kinder waren von der Situation etwas schockiert. Wer wäre es nicht? Wir werden als die stärksten Krieger hier im Wald bezeichnet und vor unseren Augen wurden zwei von uns ohne viel Mühe kampfunfähig gemacht.

Der nächste Angriff kam von meinem Sensei. Ich konnte nicht wahrnehmen wie er sich hinter ihm begab und mit seinem Schwert ausholte. Man konnte nur ein metallisches Klingen hören, denn Rimuru hielt in seiner Hand ein pechschwarzes Schwert und an seiner Hüfte hing eine Scheide im gleichen Farbton, als wären sie schon die ganze Zeit da gewesen. Ihre Schwerter kreuzten sich und Sensei hatte ein leichtes Lächeln auf seinen Lippen. Die Frage die nicht nur ich mir dachte sondern wahrscheinlich auch die anderen hier: „Wo hat er dieses Schwert her?"

Sensei und Rimuru kreuzten im Moment ihre Schwerter in einer Geschwindigkeit die ich mit meinen bloßen Augen nicht folgen kann. Zumindest konnte ich ihnen mit meiner magischen Wahrnehmung folgen. Es ging einige Zeit weiter bis zu einem Punkt wo man das Zerbrechen einer Klinge hören konnte. Die beiden standen sich gegenüber und packten ihre Schwerter in ihre Scheiden. Sie verbeugten sich und Sensei sagte: „Ich glaube ich habe verloren."

Es schockierte mich diesmal das zu hören, aber der Beweis dafür steckte zwischen den Beiden im Boden. Die Klinge von Senseis Schwert. Rimuru fügte zur Aussage von Sensei hinzu: „Aber es war ein guter Kampf, wir sollten es mal wiederholen." Sensei nickte mit einem Lächeln und verließ den Kampfplatz. Jetzt standen nur noch ich mit meinen Kindern und Rimuru im Ring.

Meine Kinder erschufen Flammen in ihren Händen ich wusste was sie vorhatten und erschuf meine eigene in meiner Hand. Meine violette Flamme, die rote Flamme meines Sohnes und die blaue Flamme meiner Tochter vereinten sich zu einer einzelnen Flamme mit den Farben rot, lila und blau. Wir riefen zeitgleich „[Union Oger Flame]". Die Flamme schoß wie ein Strahl in die Richtung unseres Gegners. Man konnte nur noch aus der anderen Richtung [Scorch Dragon's Roar] hören und das was darauf folgte war eine Explosion die mir die Sicht raubte.

Dritte Perspektive:

Der komplette Kampfplatz wurde von der Explosion der aufeinander prallenden Zauber ausgefüllt. Jeder außerhalb der Barriere hatte einen besorgten und geschockten Gesichtsausdruck aufgesetzt, als sie nicht mehr sehen konnten was in der Barriere passiert, alle außer eine Person.

Die Explosion legte sich und man konnte anstatt eines Kampfplatzes konnte man einen Krater sehen. Alle Außen stehenden gingen näher heran um zu sehen wie es am Boden des Kraters Aussah. Auf dem Boden des Kraters konnte man drei Oger auf einem Knie sehen und vor Erschöpfung schnaufend. Die Tochter von dem Oger-Oberhaupt fragte: „Haben wir es hier nicht etwas übertrieben?"

„Ja, das haben wir", kam von Rimuru. „Also was sagt ihr?"

Das Oberhaupt antwortete: „Wie es aussieht sind sie stärker als wir. Als sie haben gewonnen, Meister Rimuru."

Die Leute von Rimuru brachen in Jubel aus. Nachdem die Leute den Krater verlassen haben füllte sich dieser wieder auf und sah so aus als wäre hier nie etwas los gewesen.

Rimuru PoV:

Nach meinem Sieg über die Oger hat Ciel den Platz wieder in seine ursprüngliche Form zurück gebracht und ich bat die Oger ihren Stamm morgen zu unserem Dorf zu bringen, was sie auch machten.

Und nun stehe ich mit Ciel hier vor dem gesamten Oger-Stamm der uns seine Loyalität schwört. Ich verkündete ihnen: „Als ein Zeichen dafür das ihr meine Untergebenen seit werde ich jeden einzelnen von euch einen Namen geben!"

Die Mehrheit von ihnen war schockiert über das was ich verkündete, der Rest war darüber besorgt was ich ihnen mitteilte. Wie zum Beispiel Shuna, sie fragte mich direkt: „Ist es nicht etwas zu Riskant um uns allen einen Namen zu geben?"

Ihre Frage wurde direkt von mir beantwortet: „Unser Magie-Speicher ist groß genug um euch allen einen Namen zu geben." Sie sah so aus als wolle sie nochmal nachfrage, aber sie sagte nichts weiteres.

Und so kam es, das ich jeden einzelnen der Oger einen Namen gab, die die schonmal einen Namen erhalten haben gab ich den gleichen wieder zurück, dem Vater von Benimaru und Shuna gab ich den Namen Akamaru und den anderen 300 Ogern gab ich auch einen, muss ich zugeben, zufälligen Name. Sie alle traten ihre Entwicklung an und entwickelten sich so wie zuvor zu Kijin weiter.

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