Fabi ❀ traitor

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Fabi x gn! reader
[3.Teil]

Wörter: 1081

Reader PoV:

Ich war damit beschäftigt zu zeichnen, als es an der Tür klingelte und ich unterbrochen wurde. Genervt stand ich auf und öffnete die Haustür. Davor stand ein kleiner Junge, hinter ihm Maxi. "Hallo, [         ]!" rief der Junge. Ich zog eine Augenbraue hoch: "Wer bist du denn?" "Ich bin Nerv!" antwortete er enthusiastisch.
Ich sah verwirrt zu Maxi, der mich nur belustigt ansah. Nerv machte wieder auf sich aufmerksam: "Wir trommeln die wilden Kerle wieder zusammen!" "Warum das denn?" hakte ich misstrauisch nach.
"Fabi hat uns mit einer Mädchenmannschaft herausgefordert." beantwortete Maxi meine Frage.
Ich sah ihn irritiert an. "Was?" "Du hast schon richtig gehört, sagte Nerv,
und wir dürfen auf gar keinen Fall kneifen!"  

Nachdem Nerv mich etwa zehn Minuten lang bearbeitet hatte, indem er von Revolvermännern redete, ließ ich mich auf die beiden ein. Auch wenn ich mich insgeheim etwas davor fürchtete, Fabi nach fast 3 Jahren wieder zu sehen.
Nun waren wir zu dritt auf dem Weg zum Teufelstopf.
Als ich den ersten Schritt in unser altes Stadion machte, wusste ich, dass meine Entscheidung richtig gewesen war.
Ich freute mich wirklich darüber den Großteil meiner Freunde wieder zu sehen.

TIMESKIP

Leon hatte uns anscheinend hängen gelassen. Das war zumindest das, wonach es schien. Dennoch hatten wir uns dazu entschieden zum Steinbruch der biestigen Biester zu fahren. Wir sahen von der Erhöhung hinab. Dort konnten wir Leon erkennen, der auf einem Stein in der Mitte des Camps saß. Neben ihm befand sich eine Person, die mir nur allzu vertraut war. Eine Person, die ich einmal geliebt hatte. Es war Fabi.

Kurz darauf fuhren wir durch den steinernen Eingang. Leon nahm gerade ein Messer aus Fabis Hand entgegen. "Ich warne dich, Leon. Wenn du das machst, bring ich dich um!" rief Vanessa ihm zu. "Und ich töte dich danach noch zweimal." fügte Maxi dem hinzu.
"Vanessa, pass auf! Das ist eine Falle!" schrie Leon zu uns hinüber, doch sobald er seinen Satz beendete, war das Tor schon geschlossen.
"Pechschwefliger Hippopothamuspropellerschwanzmist!" fluchte Raban.
Fabi sah Leon selbstgefälligt an und sagte: "Tja, Raban hat Recht."

Plötzlich erschienen an allen Ecken der Schlucht Mädchen. "Es sieht nicht besonders gut für euch aus." stellte eine von ihnen fest. "Und wenn ihr euch nur einen Nanometer bewegt" sagte eine andere. "Passiert euch dasselbe, wie dem Dumpfbacken-Michi." beendete die kleinste von ihnen den Satz.

"Ihr habt es gehört." meinte Fabi, der mittlerweile aufgestanden war und nun ein Messer vom Boden aufhob.
"Jetzt bringen wir die Sache endlich zu Ende." Er hielt Leon das Messer hin. Dabei sah er kurz uns uns hinüber. Ich konnte seinen Blick nicht lesen, ich wusste nicht was er dachte. Auch Leon sah kurz in unsere Richtung.
Dann nahm er das Messer in die Hand uns setzte sich, zusammen mit Fabi, wieder auf den Stein.
"Nein, ich will das nicht." sagte Nerv und er klang, als würde er gleich anfangen zu weinen. "Bitte lieber Gott." fügte er anschließend hinzu.

Als Leon das Messer gerade an seinem Daumen ansetzen wollte, gab es einen lauten Knall und die Tür des Steinbruchs flog in die Luft.
Die biestigen Biester waren sofort alarmiert und rannten in Richtung des Tors, durch das jetzt ein Fahrzeug mit Markus und Marlon gefahren kam. "Hey Mädels, schön, dass ihr da seid!" rief Markus. "Wir haben schön gedacht, wir kommen zu spät." sagte Marlon daraufhin.

Marlon und Markus hatten auf dem Dach des Fahrzeugs eine Art Kanone befestigt, mit der Marlon nun die Mädchen der anderen Mannschaft abschoss.
Fabi fing sofort an seiner Mannschaft diverse Anweisungen zu geben.
Dann begann die Schlacht. Marlon hatter verschiedenste 'Waffen' an uns verteilt und nun hatten wir alle Hände voll damit zu tun, gegen die biestigen Biester anzukämpfen.
Das einzige, was ich inmitten des Getümmels noch hörte war ein Befehl von Fabi: "Los, spannt die Netzte. Dann haben wir sie alle."
Ich fuhr herum uns sah, wie er einen Hebel herunterdrückte und so ein Netzt aufstellte. Oh nein, damit würden sie nicht durchkommen.

Zwei der Mädchen, schafften es noch einige der Netzte zu spannen, so daß nur noch eines übrig war, auf das mein ehemaliger Freund nun zu eilte. Ich musst verhindern, dass er diesen Hebel zog, um jeden Preis.

"Die schnappt jetzt zu." murmelte er und lächelte. Doch ich war zu Stelle, stellte mich vor den Hebel und hielt Fabi die Blutegel-schleuder direkt ins Gesicht. Nur leider befand ich mich jetzt zwischen dem Pfahl und Fabi, was ein seltsam unangenehmes Gefühl in mir auslöste. "Ach ja, glaubst du das wirklich?" fragte ich und sah im unverwandt in die Augen. Ich öffnete die Blutegel-schleuder: "Da ist eine Blutegel-schleuder." "Und wir haben ganz viele davon." Leon hatte sich hinter Fabi postiert und richtete nun auch eine Schleuder auf diesen.
Fabi zog ganz langsam die Hand vom Hebel zurück, vielleicht etwas zu langsam. Dabei strich seine Hand an meinem Oberarm vorbei.
Er sah mich an und dabei sah er traurig aus. Ich erwartete, dass er sich nun zu Leon umdrehen würde, doch das tat er nicht. "Wenn ich du wäre, würde ich nicht schießen." sagte er ganz ruhig zu Leon.
"Wa-" doch bevor Leon seinen Gedanken aussprechen konnte, hatte Fabi mir die Schleuder schon aus der Hand geschlagen, mir ein Messer in den Rücken gedrückt und uns zu Leon umgedreht.

Ich sah unseren Anführer an. Leon schien verwirrt zu sein, als wüsste er überhaupt nicht, wie er reagieren sollte. "Was willst du?" fragte Vanessa, die nun neben Leon getreten war und einen seltsamen Blick zu Fabis Arm, der um meine Taille lag und mich gegen ihn drückte, geworfen hatte.
"Ihr verlasst den Steinbruch und spielt heute um 3 in der Natternhöhle gegen uns. Dort kriegt ihr [       ] dann zurück."
Vanessa biss sich auf die Innenseite ihrer Wange und warf mir einen fragenden Blick zu. Ich nickte ihr zu. Ich wollte ihr signalisieren, dass es in Ordnung war, wenn sie mich vorerst hier zurück ließen. Vanessa seufzte und sah dann Leon an, der zu Fabi sagte: "Gut. Aber wenn du uns anlügst, kannst du dich auf was gefasst machen." Fabi nickte: "Bis dann, Leon. Ich freu mich schon auf eure Niederlage."

Langsam zog sich meine Mannschaft aus dem Steinbruch zurück und als der letzte von ihnen den Steinbruch verlassen hatte, lockerte Fabi seinen Griff um mich endlich. Ich war froh, dass er das Messer aus meinem Rücken genommen hatte, dennoch, sicher fühlte ich mich nun wirklich nicht. Die nächsten zwei Stunden konnten wirklich spaßig werden..

[Part 1 of 2]

together || DwK oneshots Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt