Maxi x fem! reader
[3.Teil]Wörter: 819
Maxi PoV:
Nachdem wir das Spiel gegen die Nationalmannschaft verloren hatten, wurde unsere Fußballmanschafft aufgelöst. Na ja, also Leon war einfach abgehauen und wir waren irgendwie daran zerbrochen. Es war traurig, dass ich meine eigenen Freunde immer seltener sah, aber mit der Zeit hatte ich mich daran gewöhnt. Die Einzige, die ich so gut wie gar nicht mehr sah war [ ]. Ich wusste nicht, ob sie noch mit den Anderen sprach, aber mich ignorierte sie definitiv auf ganzer Linie. Das tat besonders weh, weil wir vor dieser ganzen Sache unfassbar gut miteinander befreundet gewesen waren. Vielleicht hatte ich sogar ein wenig für sie geschwärmt, aber da war ich sicherlich auch nicht der Einzige gewesen.
Ich war erleichtert gewesen, als Nerv in der Bank meines Vaters aufgetaucht war und mich dazu überredet hatte zurückzukommen. Nachdem Juli und Joschka sich uns angeschlossen hatten, war meine Hoffnung groß, dass wir alle wieder zusammentrommeln konnten, aber nun da ich vor Markus und Marlon stand, die mich verständnislos anstarrten, verschwand dieses Fünkchen Hoffnung wieder. "Mein Gott, Maxi. Wir werden erwachsen. Uns interessiert dieser Kinderkram einfach nicht mehr." sagte Marlon. "Uns fehlt nur noch 'ne halbe Sekunde. Dann gehört das Kart uns." fügte Markus hinzu. Niedergeschlagen nickte ich: "Okay, ich verstehe. Das wars dann wohl." Ich wollte mich gerade umdrehen, als jemand an mir vorbei rannte und mich dabei fast umrannte. "Sorry!" rief mir eine Stimme zu. Moment.
Reader PoV:
Ich war viel zu spät zu meinem Treffen mit Markus und Marlon dran. Deshalb rannte ich die Gestalt, die plötzlich in meinem Weg stand auch fast um. "Sorry!" rief ich entschuldigend, bevor ich Marlon und Markus endlich erreichte. "Tut mir leid, dass ich so spät bin." sagte ich keuchend, während ich in Marlons Hand einschlug, die er mir hingehalten hatte. "Guck mal lieber, wen du da gerade fast umgerannt hast." murmelte Markus und deutete hinter mich. Verwirrt drehte ich mich um, bis ich den Jungen, der ungefähr 2 Meter von mir entfernt stand, erkannte. "Maxi?" fragte ich erstickt. "Hey." antwortete er und ging einen Schritt auf mich zu. "Warum bist du denn hier?" hakte ich nach. Es war seltsam ihn nach fast einem Jahr wiederzusehen. Nach der Niederlage habe ich mich irgendwie nicht mehr getraut mit ihm zu sprechen und das tat mir leid.
"Mit Marlon und Markus habe ich schon darüber gesprochen, aber.." Er stockte kurz, bevor er fortfuhr: "Wir trommeln die Mannschaft wieder zusammen, weil Fabi uns herausgefordert hat." Ich wusste nicht, was ich erwartete, aber das jedenfalls nicht. "Ich nehme an, dass ihr nicht zurückgeht?" wendete ich mich an die Anderen. Marlon nickte stumm, bevor er hinzufügte: "Das ist doch alles nur Kinderkram." Dieser Meinung war ich zwar nicht, aber ich war mir dennoch unsicher, ob es eine gute Entscheidung wäre, dabei mitzumachen. Ich sah Maxi unschlüssig an. "Na ja, wir treffen uns heute Abend im Teufelstopf. Vielleicht sehen wir uns ja." Er lächelte matt, bevor er sich umdrehte und davon ging.TIMESKIP
Ich hatte mich dazu entschlossen mit dem Fahrrad zum Teufelstopf zu fahren, aber jetzt, wo ich nur noch ein paar Meter vom Eingang entfernt war, kamen mir die Zweifel.
Wahrscheinlich wären die Anderen auch ohne mich in der Lage gegen Fabi zu gewinnen, sie brauchten mich quasi gar nicht. Also machte ich eine Drehung uns schob mein Fahrrad in die andere Richtung zurück.Maxi PoV:
In meinem Augenwinkel bemerkte ich eine Bewegung nahe des Eingangs, aber statt hereinzukommen, drehte sich die Gestalt wieder um. Instinkt wusste ich, wen ich da gerade gesehen hatte. Ich sprang auf, ohne ein Wort zu den Anderen zu sagen.
"Hey!" rief ich dem Mädchen zu. [ ] drehte sich schlagartig um und ließ dabei fast ihr Fahrrad fallen. "Oh, hey." murmelte sie. "Bitte geh nicht." sagte ich und machte einen Schritt auf sie zu. "Ich weiß nicht, ob ihr mich überhaupt wirklich gebrauchen könnt." antwortete sie mit einem schüchternen Lächeln. Ich wusste nicht, wie sie so etwas sagen konnte, ohne sie waren wir als Mannschaft nicht komplett. Ohne sie war ich nicht komplett. "Komm schon, wir brauchen dich hier." versicherte ich ihr. [ ] lehnte ihr Fahrrad an den Zaun neben uns an und sah mich prüfend an. Dann nahm sie meine Hand und sagte: "Es tut mir leid. Es tut mir leid, dass ich nicht mehr mit dir gesprochen habe und dass ich euch schon wieder fast im Stich gelassen hätte." Sie war kurz davor zu weinen. Ich zog sie an mich und schloss sie in meine Arme. Obwohl mein Herz anfing wie wild zu klopfen, versuchte ich mit sicherer Stimme zu sprechen: "Es ist schon okay, du bist jetzt wieder hier. Du bist wieder bei mir." [ ] hob ihren Kopf und sah mich an. Dann gab sie mir einen Kuss auf die Wange und bevor sie sich zurückziehen konnte, gab ich ihr einen Kuss auf die Lippen. Sie lächelte mich an und sagte: "Und jetzt komm, wir haben eine Herausforderung anzunehmen."