Kapitel 1

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Hallo meine Lieben,

mir kam die Idee zu dieser Story, als ich vor Kurzem die Serie auf Netflix " Sweet Tooth" gesehen habe.

Ich habe mal angefangen, sie zu schreiben und schaue jetzt selbst mal, wie lang sie wird. Aktuell gehe ich eher von wenigen Kapiteln aus.

Ich bin gespannt, ob Euch diese Richtung gefällt und freue mich wie immer über Votes und Kommentare, als kleine Belohnung für die Veröffentlichung.

Natürlich nehme ich auch immer konstruktive Kritik entgegen und versuche diese dann umzusetzen.

Updates sind zur Zeit komplett ausgesetzt. Ich hoffe irgendwann in ferner Zukunft hier fortzusetzen. Sollte es bis dahin jemand geben, der Lust hat hier weiter zu schreiben, kann er sich gern über Instagram bei mir melden.

Disclaimer:

Keiner der hier beschriebenen Personen gehört mir, alles was in der Geschichte passiert ist reine Fiction und nicht mit der Realität vereinbar. Ich verdiene mit der Geschichte kein Geld.


Erzähler POV

„Himmel nochmal.", Harry sah nach oben. Der Regen, der schon am Morgen da gewesen war, als er ins Büro musste, hatte nicht nachgelassen. Im Gegenteil! Es schüttete aus Eimern und er ärgerte sich wie verrückt, dass sein Schirm gerade heute früh den Geist aufgegeben hatte.

Was musste auch dieser blöde Windstoß das Gestänge so verbiegen, dass er den schwarzen Knirps nur noch in den Mülleimer werfen konnte?

Er schlug den Kragen seines schwarzen Mantels nach oben, guckte noch einmal links und recht, ehe er auf die Straße trat, die Nase rümpfte, als erste kalte Tropfen sein Gesicht trafen.

„Einen schönen Feierabend!", hörte er noch seine Kollegin hinter ihm her rufen, doch er ignorierte ihren Gruß und eilte einfach in Richtung Parkhaus, in dem sein warmes Auto stand und auf ihn wartete.

Auch wenn es nur mehr gerade mal fünf Minuten Fußweg waren, war sein Körper von oben bis unten durchnässt, als er sein Auto erreichte. Er entledigte sich seines Mantels, der durch die Feuchtigkeit gefühlt das doppelte Gewicht hatte und warf diesen in seinen Kofferraum.

Sein Tesla parkte wie immer auf dem gewohnten Stellplatz in der hintersten Ecke des dritten Decks und als er gerade den Kofferraum schloss, hörte er ein komisches Geräusch von der Beifahrerseite des Autos.

Mit gerunzelter Stirn ging er langsam um die Ecke des Autos herum. Man wusste ja nie, was einen erwartete. Nicht nur einmal hatte er hier in der Gegend von Überfällen gehört und hier im Parkhaus war er für mögliche Räuber leichte Beute.

Sein Kopf glitt um die Ecke und er erstarrte, als er auf die Person blickte, die ihn nicht bedrohte, sondern sich eher panisch wegen seiner Anwesenheit an die Wand drückte.

„Hey.", seine Stimme ließ er extra sanft klingen, weil das verängstigte Bündel versuchte noch ein Stück weiter wegzurutschen. „Ich will dir nichts tun."

Er betrachtete den jungen Mann, der da in Lumpen gekleidet in sich zusammengekauert mit absoluter Panik zu ihm blickte.

„Ich, ich bin Harry. Hab doch keine Angst.", seine Augen glitten über den kleinen Körper, über das leicht dreckige Gesicht, in dem die Stupsnase auffällig hin und her wackelte. Auf dem Kopf trug er eine überdimensionale ebenfalls vollkommen verdreckte Mütze. Alles in allem ein furchtbarer Anblick.

Für einen Moment überlegte er, was er tun sollte. Wie alt mochte dieser junge Mann sein? Er sah schon erwachsen aus. Vielleicht ein paar Jahre jünger als er? Anfang 20 möglicherweise?

Mein tierischer Gefährte (Hybrid - Larry Stylinson)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt