Kapitel 9

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Hallo meine Lieben,

ja jetzt wird es ein wenig intimer... deshalb hier die Warnung, wer explizite Szenen nicht lesen möchte, der sollte dieses Kapitel überspringen. 

Deshalb setze ich die Geschichte ab jetzt auch auf FSK 18, da in Zukunft möglicherweise mehr davon vorkommen wird.

Nun viel Spaß

Eure Schäfchenbetreuerin


Harry POV

Louis hatte sich das Wochenende wirklich gut gemacht und unglaublich viel gelernt. Nicht nur, dass er jetzt fast ohne Probleme bis 100 zählen konnte, nein er hatte auch gelernt, richtig Bitte und Danke anzuwenden, sich zu entschuldigen, wenn etwas passiert war und wie man sich angemessen begrüßte.

All das hatte er förmlich in sich eingesaugt und bei einem Kind, dass diesen Lernfortschritt zeigte, hätte man wohl Hochbegabung angenommen.

"Harry, darf Louis kuscheln?", wir lagen schon im Bett und ich schreckte aus meinen Gedanken, als diese Frage kam.

Sicher hatte Louis auf der Couch auch immer mal gekuschelt, aber da war es für mich irgendwie was anderes gewesen. Mehr wie zwischen einem Haustier und seinem Herrchen. Er liebte es, zwischen den Ohren gekrault zu werden und gab dann immer so unfassbar süsse Geräusche von sich.

Hier im Bett, mit so wenig Kleidung an, war es für mich aber eine gänzlich andere Situation und wenn ich ehrlich war, fürchtete ich körperliche Reaktionen, die Louis vermutlich nicht würde verstehen können.

"Ich, ich weiß nicht.", murmelte ich abwesend, sah im Augenwinkel, wie das Gesicht des Hybrid von hoffnungsvoll und freudig auf traurig Umschwang.

"War Louis nicht brav genug?", fragte er nun und ich schloss kurz die Augen. Die Frage tat mir ja schon fast körperlich weh. Dachte er wirklich, ich wollte ihn für irgendwas bestrafen, in dem ich ihn nicht mit mir kuscheln ließ?

"Nein, oh je... Louis, du warst ganz brav und wir sind alle sehr stolz auf dich.", sagte ich, drehte mein Gesicht zu ihm und lächelte ihn an.

"Es ist nur...", ich überlegte, wie ich es ihm schonend beibringen konnte, was mein Problem war.

"Weißt du, ich weiß nicht wie es bei dir ist, aber wir Ganzmenschen haben gewisse Bedürfnisse, wenn wir mit jemanden zusammen sind, den wir sehr gern haben, der attraktiv ist. Und, und ich möchte dich nicht verschrecken, wenn mein Körper auf dich reagiert.", ich sah wie er die Stirn runzelte und dann den Kopf schief legte.

"Paarung?", fragte er nun einfach und mir stand kurz der Mund offen, weil er davon ganz locker sprach, als würden wir von einem Kaffee reden.

"Ja. Ja, in gewisser Weise sind das Gefühle, die in Richtung Paarung gehen.", sagte ich und merkte, wie ich rot wurde.

"Aber Lou will das auch. Natürlich, Paarung.", er lächelte mich an, schob dann die Decke zur Seite und ich schluckte hart, als ich die Beule sah, die sich in seiner Pyjamahose abzeichnete.

"Ähm.", ich kratzte mir am Kopf. "Aber Menschen paaren sich nicht einfach so, weißt du.", stotterte ich. "Da muss Liebe dabei sein."

Sein Kopf ging von einer zur anderen Seite, bevor er strahlte.

"Lou liebt Harry.", dann nickte er fest und wollte schon auf mich zu krabbeln, doch ich hielt ihn mit einer Hand an seiner Brust davon ab, näher zu kommen.

"Weißt du überhaupt, was das Wort Liebe bedeutet?", fragte ich und er hielt inne, begann auf seiner Lippe zu kauen und ich sah einmal mehr den scharfen Eckzahn, der dabei zu Tage trat.

Mein tierischer Gefährte (Hybrid - Larry Stylinson)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt