Kapitel 3

563 72 28
                                    

Hallo meine Lieben,

nun sind wir schon beim dritten Kapitel und ich freue mich sehr, dass Euch der Versuch einer Hybridgeschichte gefällt.

Ich muss zugeben, dass ich bei dem heutigen Kapitel beim Schreiben schon ziemlich gekichert habe, weil ich es vor meinen Augen wie ein Film abgelaufen ist. Ich hoffe, ich konnte es so in Worte fassen, dass es auch Euch ein Grinsen aufs Gesicht zaubert!

Wie immer würde ich mich natürlich über Euer Feedback freuen!

Habt ein tolles Wochenende!

Eure Schäfchenbetreuerin


Harry POV

Hatte ich gedacht Louis ist neugierig, was mein Zuhause betraf, war das hier eine Potenz von dreihundert. Seine Nase ging in einer Tour und die Augen flogen von einer Seite zur nächsten.

Zielsicher suchte ich nach den Gangüberschriften, bis ich Hundefutter fand und auf diesen zusteuerte.

"Das da. Da. Ente!", wir liefen gerade an der Hundespielzeugabteilung vorbei, als Louis plötzlich stehen blieb und mich so aus meiner Bewegung riss. Seine Hand zeigte aufgeregt auf eine Gummiente, langgezogen und vermutlich mit so einer elendigen Quietsche.

"Freund!", rief er aufgeregt, zog mich an meiner Hand mit sich und grabschte nach dem Spielgerät. Als er drauf drückte machte sie tatsächlich ein komische Quarkgeräusch und er ließ sie erschrocken fallen.

"Aua gemacht.", er sah mich betroffen an, bückte sich und streichelte entschuldigend über das Gummi.

"Das ist ein Spielzeug, Louis. Nicht lebendig. Das ist eine Quäke, die die Geräusche macht. Viele Hunde mögen das, wenn sie damit spielen.", ich nahm sie ihm aus der Hand, wedelte ein wenig hin und her und sofort schien der Fixiertrieb einzusetzen und er folgte der Ente aufgeregt mit den Augen.

"Ich glaube die nehmen wir mal mit, was?", fragte ich grinsend und obwohl er die Ente noch immer fixierte, nickte er.

Nachdem ich noch einen Ball gegriffen und ein Seil mitgenommen hatte, sicher war sicher, zog ich Louis nun doch weiter in die Futterabteilung.

Hier lief seine Nase nun zur Hochform auf und er ging an die Regale heran und schnupperte an den Dosen.

"Nicht.", sagte ich, als eine andere Frau den Gang betrat und uns etwas verstört ansah.

Louis trat zurück, ließ den Kopf etwas hängen und folgte mir dann brav an der Hand, bis wir zu den Kausachen kamen.

"Schau, hier sind Knochen aller Art. Such dir aus, was dir gefällt.", ich sah mich um, konnte noch die blonden Haare der Frau um die Ecke verschwinden sehen und war unendlich froh, weil Louis sich sofort darauf stürzte und wie wild anfing, alle Dinger anzulecken.

"Louis.", ermahnte ich ihn, doch er war wie von Sinnen. Immer wieder packte er einen anderen Knochen, leckte, biss hinein, sah mich kurz an.

"Wir können ein paar mitnehmen, aber bitte, such dir schnell welche aus.", sagte ich schon panisch, hoffte, dass hier keine Überwachungskameras installiert waren.

Er runzelte die Stirn, packte einen großen Knochen, der mit Parmaschinkenknochen beschriftet war mit den Zähnen, als ich ihm diesen wegnahm und in die Arme legte.

"Noch einen?", fragte ich und er schnüffelte erneut los, schnappte sich noch ein Schweineohr und etwas Gedrehtes, bevor er zufrieden nickte.

"Gut. Dann sollten wir es ja haben.", auf dem Weg zur Kasse kamen wir an Geschirren und Leinen vorbei und für einen Moment hatte ich wirklich das Bedürfnis, etwas davon für ihn zu kaufen. Wenn er so animalisch unterwegs war, wäre eine Leine vermutlich manchmal besser, aber wie sollte man das den Leuten draußen erklären? Vielleicht als verrückten Fetisch?

Mein tierischer Gefährte (Hybrid - Larry Stylinson)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt