Ginny, Mine, Luna und ich liefen nebeneinander eingehakt zu Hagrids Hütte den Hügel hinunter. Es war mal wieder Zeit für einen Kaffeplausch wie jede Woche, mit Kuchen und lustigen Erzählungen unseres guten Freundes. Wir tranken den typischen roten Tee aus irgendwelchen Kräutern, den Hagrid uns immer braute. Eine Halbriesenspezialität, pflegte er ihn zu nennen. Wie auch immer, meine Spezialität war es jedenfalls mittlerweile diesen ekelhaften, bitteren Tee unbemerkt in Hagrids Pflanze zu spucken, während er wegschaute. Hermoine musste sich nur ein exzessives Kichern verkneifen. Aber hey, die Pflanze gedeite seitdem wie nie zuvor, zu Hagrids großem Erstauen. Ihr schien der Tee gut zu bekommen. Nicht so wie uns, den armen Schülern...
Nach dem Treffen waren wir gerade wieder auf der Brücke die ins Schulgelände führte, als wir Harry trafen. „Hi Sarah! Hermoine! Da seid ihr ja... Äham... Ron und ich wollten mit euch sprechen. Ihr wisst schon. Wegen dieser Sache..." Harry stockte.
Ron räusperte sich.„Wegen dieser Sache? Achso ja richtig, diese Sache!", kam ich ihnen spontan einfach zur Hilfe, auch wenn ich rein gar keine Ahnung hatte, was DIESE SACHE war. Aber Hauptsache erstmal mitspielen. Anscheinend war es ja so wichtig, dass sie es nicht vor allen Schülern sagen wollten.
„Was ist diese Sache?", murmelte ich beim Vorbeigehen mit zusammengepressten Lippen und zog Harry an seinem Umgang mit mir mit.
Er richtete seine Brille. „Na diese Sache mit Dumbledore!", wisperte er in mein Ohr.Nun ging mir ein Licht auf. Harry, Ron, Hermoine und ich wurden neulich in Dumbledores Büro gerufen. Er hielt uns für sehr kluge Schüler und gab uns deshalb den Auftrag, Draco etwas zu überwachen, weil er vermutete, dass er etwas im Schilde führte. Draco war sehr abweisend und sogar fast kränklich in letzter Zeit, und man hatte das Gefühl, dass er etwas hinter seinen Barrikaden verbarg. Am Unterricht nahm er keinen Anteil mehr und er sprach nicht mal mehr mit Crab und Goyle. Während ihn alle gruselig fanden, machte ich mir eher Sorgen.
Zuerst hielt ich Dumbledores Bitte für albern. Natürlich hatten wir alle das Gefühl, dass Malfoy verdächtig war, aber das lag einfach an seinen... Schwingungen, seinem Verhalten. Ich glaubte nicht wirklich daran, dass er etwas im Sinn hatte, was irgendwem schaden könnte. Für mich war er einfach nur ein Teenager mit einem Ego-Problem. Ein gutaussehender Teenager mit einem Ego-Problem. Aber darum ging es nicht.
„Was ist mit Dumbledores Bitte?"
„Du weißt doch, wir sollen ihn beobachten. Und Ron und ich haben ihn vor ein paar Minuten in den verbotenen Wald laufen sehen."
„Was?!"
Das war etwas zu laut.
Nun schauten mich alle an. Ich grinste nur. „Weitermachen", und drehte mich wieder zu Harry und den anderen. „Aber da darf doch kein Schüler hin! Was ist wenn er Probleme bekommt und in Gefahr ist?"
„Viel mehr als zu schreien: << Mein Vater wird davon hören! >> kann er nicht machen, um sich zu verteidigen", ergänzte Hermoine und wir mussten schmunzeln.
„Okay, also... Was tun wir jetzt?", fragte Ron.
„Na was wohl? Den Lehrern bescheid geben!", erwiderte Harry.„Dafür bleibt keine Zeit! Wenn ihm was passiert?"
„Sie hat recht. Wir müssen sehen, was da los ist. Und zwar sofort." Hermoine stimmte mir zu.„Wir können ihm nicht helfen wenn wir selbst draufgehen. Wir sind Erstklässler!" Rons Stimme zitterte.
„Da hat er nun recht...", sagte Harry.Ich stockte und zog eine Augenbraue in die Höhe. „Angst, Potter?"
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Green 💚 and Red ❤️ - Hogwarts Fan-Fiction
Fiksi PenggemarDie Geschichte handelt von Sarah de la Lune, die eine Schülerin in Hogwarts ist. Sie wird ins Haus Gryffindor aufgenommen, wo sie schnell Freunde findet. Hermoine Granger, Ginny Weasley, Ronald Weasley und Harry Potter gehören dazu. Ihr jüngerer Bru...