1. Las Vegas

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Alisa

Durch ein leichtest rütteln an meiner Schulter werde ich wach. Blinzelnd öffne ich meine Augen und schaue in das Gesicht einer hochgewachsenen Frau, die mit einer Stuardes Uniform bekleidete ist. "Entschuldigen sie die Störung, junge Dame, wir landen in kürze in Las Vegas und ich muss sie bitten sich anzuschnallen", erklärt sie freundlich.

Ich nicke ihr leicht zu und während sie weiter geht, schnalle ich mich an.

Nach kurzer Zeit, in der ich meine Sachen schonmal zusammen gepackt habe, spüre ich etwas auf meinen Arm tropfen. Mein Blick gleitet nach rechts, wo ein älterer, kugelrunder Herr sitzt und in einer schmerzvoll aussehender Haltung schläft. Angewidert stelle ich fest, das das nasse auf meinem Arm, der Speichel des Mannes ist, der herunter getropft ist. Ich ziehe mein Arm schnell zurück, bevor es noch mehr tropft.

Mit gerümpfter Nase und spitzen Fingern, wische ich die Spucke mit einem Taschentuch weg, welches ich anschließend in den Müll stopfe.

Dem Speichel fliehend, schaue ich aus dem Fenster. Bis vor kurzem lebte ich noch mit meinem Dad in Italien, er ist der Boss der weltweit bekannten Mafia „Black Angels" und nun ziehe ich nach LA um dort die Führung zu übernehmen und verschiedene Aufträge zu erledigen, während mein Dad in Italien alles überwacht.

Der Mann neben mir hat mittlerweile auch schon angefangen laut zu schnarchen und zu seinem Glück sind wir gerade im Landeanflug, denn langer hätte mein Geduldsfaden nicht mehr gehalten.

Als ich an der Gepäckausgabe dann meinen Koffer geholt hatte, verlies ich den Flughafen und nahm mir ein Taxi, welches mich zu meiner neuen Villa brachte.

Ich bezahlte den Taxifahrer wortlos und geh auf die Villa zu, sie ist sehr groß, mit viel weiß und großen Glasfenstern und der Pool ist gigantisch und ist sogar mit Beleuchtung.

Den Schlüssel suchend, laufe ich in richtig Haustür und schließe sie auf. Im Schnelldurchlauf schaue ich mir die Villa an, die wirklich der Hammer ist, aber da jeden Moment meine Sachen geliefert kommen, beeile ich mich. Bereits nach kurzer Zeit klingelt es und ich öffne einem älteren Mann die Tür. „Ihre Sachen sind angekommen, Miss", sagt er mit brummender Stimme und deutet mir an ihm zu folgen.

Während die Männer die Kisten ins Haus tragen, fahre ich meine geliebten Schätze in die Garage.

Nach einer halben Ewigkeit sind die Leute verschwunden und ich mache mich daran die Kisten auszuräumen.

Gerade räume ich in meinem Zimmer eine Kiste aus, als ich auf ein kleines Packet, was ich da ganz sicher nicht reingelegt habe, stoße. Damit setze ich mich auf mein Bett und drehe es verwirrt zwischen meinen Händen. Es ist ein sehr kleines Packet, so das ich es sogar mit meiner Hand umschließen kann. Vorsichtig öffne ich es und es kommt ein hübscher, edel aussehender Schlüssel und ein kleiner Zettel zum Vorschein. Ich erkennt die Handschrift meines Dads und lese ihn mir durch:

>Hallo Kleines, ich hoffe du bist gut angekommen, so wie ich dich kenne wirst du dich ja nicht melden, aber vergiss nicht, dein alter Vater macht sich doch immer Sorgen um seinen Engel! Wahrscheinlich fragst du dich aber wozu der Schlüssel ist, schau mal dein Bett genauer an, ich habe gedacht du brauchst ein bisschen was nützliches. Hab dich ganz doll lieb, Dad.<

Lächelnd lasse ich den Zettel sinken, und nehme den Schlüssel zur Hand. Mit meinen Augen mustere ich mein Bett, kann aber nix auffälliges erkennen. Schließlich stehe ich auf und untersuche mein Bett, an der Unterseite einer Kante spüre ich ein Loch und setze den Schlüssel ein. Neugierig drehe ich den Schlüssel und höre hinter mir ein leises Klacken. Ich drehe mich um und sehe das sich ein Teil der Wand leicht herausgehoben hat.

Somit stehe ich auf und gehe auf die Wand zu, die ich aufklappe und zum Vorschein kommt ein großer Raum, erhalten ist jede erdenklichen Waffe und eine große Auswahl an verschiedenen Klamotten. Mit einem grinsen auf meinem Lippen schaue ich die Sachen an. Nach einer Weile verlasse ich den Raum und schließe ihn sorgfältig. Ein Blick auf die Uhr sagt mir das es langsam Zeit ist schlafen zu gehen, somit machte ich mich im Bad fertig.

Wenig später, liege ich im Bett und versuche einzuschalten, was aber nicht so recht gelingen wollte, da ich über den morgigen Tag nachdenke, da morgen Montag ist, bin ich denn erster Tag hier auf der High School und dann treffe ich mich zum ersten Mal mit der Gang. Mein Vater konnte mir nicht sehr viel über sie berichten, nur das sie in den letzten Jahren sehr gewachsen ist und sie jetzt jemanden brauchen der sie lenkt. Ich grübelte noch etwas, bis ich langsam aber sicher in einen tiefen Schlaf abrutsche.

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Hey meine lieben,

hier ist der erste Teil von "Badgirl - The Secret Game", bis jetzt ist noch nix wirklich passiert, aber ich würde mich trotzdem über eine kurze Rückmeldung freuen.

Bis ganz bald,

Sarah

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⏰ Letzte Aktualisierung: Apr 24, 2022 ⏰

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