Alte Heimatstadt

474 26 0
                                    

Wir kamen in ihrer Wohung an. Ich starrte sie an, während sie sich die Hände in der Küche wusch. Ich fragte sie etwas nervös: "Wie ist denn dein Vater gestorben?" Sie antwortete ohne zu zögern: "Er wurde getötet." "Von wem denn?", wollte ich wissen. Sie meinte: "Von mir." Caroline trockente sich die Hände ab und kam auf mich zu. Sie stand ganz nahe bei mir. Caroline sprach bedrohlich: "Ich habe ein Messer genommen und habe es ihn ins Herz gestochen. Da war ich 14. Willst du noch mehr wissen?" Ich schüttelte schnell meinen Kopf. "Dachte ich mir.", flüsterte sie und ging in ihr Schlafzimmer.

Caroline POV

Ich sah mir ein Bild von meinem Vater an, welches an meiner Pinnwand steckte. Ich nahm es und ging zu Wade. "Das ist er. Unschuldig nicht wahr? Naja, er hat meine Mutter geschlagen und mehrmals betrogen. Sie bekam Alkoholprobleme. Deswegen tötete ich ihn. Also denk jetzt nicht, dass ich ein Psychopath bin.", sagte ich. Er nickte. Ich warf das Bild in den Müll.

3 Tage später.

Wir mussten in meine alte Heimatstadt fahren, um einen Stick von Hydra zu stehlen. Keine Ahnung wieso sie es dort versteckten. Aber sie taten es.

Dort.

"Caroline, ich hab den Stick gefunden. Wir können jetzt gehen.", meinte Wade. Ich starrte auf mein altes Haus und fragte ihn: "Denkst du, sie würde sich freuen, mich zu sehen?" Wade zuckte mit seinen Schultern und gleich darauf klopfte ich an der Haustür an.

Nach ein paar Minuten warten, machte meine Mutter die Tür auf. Wade stand hinter mir. Ich sah sie geschockt an und sagte: "Hallo, Mama." Sie kniff ihre Augen und lachte: "Du hast noch die Nerven hier aufzutauchen?" "Ich weiß, ich hätte nicht einfach weglaufen sollen-" "Nein, das Weglaufen war ganz gut, dann musste ich dich wenigstens nicht mehr ertragen. Als du gingst, hatte ich wieder das Trinken im Griff.", unterbrach sie mich. Ich glaubte ihr nicht und zischte wütend: "Das Trinken im Griff? Du stinkst wie früher nach Alkohol!'' "Ach ja? Du bist nicht besser. Ben erzählte mir, dass du Drogen und Alkohol süchtig bist. Und jetzt verschwinde!", schrie sie und knallte die Türe zu. Ich trat wütend dagegen und brüllte: "Stirb doch einfach! Du warst immer eine schlechte Mutter! Ich hasse dich!"

Ich drehte mich zu Wade um und lächelte ihn kurz an. Danach setzte ich mich auf mein Motorrad und Wade saß sich verstört dazu.

Mehr als nur Kollegen Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt