Romanogers Oneshots

Betrunken von dir

Letzter OS vor Ferienende! Ab Montag kommen dann nur noch 2-3 pro Woche oder weniger, weil ich an meinem neuen Buch schreibe.

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 Steve's POV

Es ist 2 Uhr morgens, als ich ein Klopfen an der Haustür höre. Stöhnend steige ich langsam aus dem Bett und schleppe mich zur Tür. Wer auch immer mich so früh weckt, hat hoffentlich einen guten Grund.

Als ich an der Tür ankomme, öffne ich sie langsam und sehe Natasha an der Wand sitzen... und mit ihr reden.

"Ich habe noch nie ein tiefes Gespräch mit einer Wand geführt. Wusstest du das? Nun, offensichtlich nicht. Ich habe dich gerade erst kennengelernt!" sagt Nat leise zu der Wand.

"Nat?" Ich flüstere laut, um die Nachbarn nicht zu wecken. Sie dreht den Kopf, um mich anzusehen, und runzelt die Stirn.

"Unterbrich mein Gespräch nicht so, Steve. Das ist einfach unhöflich", sagt sie mir, bevor sie sich wieder der Wand zuwendet.

"Geht es dir gut?" frage ich zögernd.

"Steve", stöhnt sie, eindeutig genervt. "Wenn du mich unterbrechen willst, dann warte, bis ich meinen Satz beendet habe. Bitte", bittet sie. Ich tue, was sie vorschlägt, und warte, bis sie fertig ist.

"Also ..."

"Was?" fragt Nat und wendet mir endlich ihre volle Aufmerksamkeit zu. "Oh! Hi, Steve!", sagt sie strahlend und lächelt, als sie mich sieht.

"Warum kommst du nicht mit rein, Nat?" schlage ich ernsthaft vor.

"Okay. Warum bin ich hier?", fragt sie, während sie aufspringt und in mein Wohnzimmer hüpft.

"Bist du high?" frage ich.

"Nein, Dummerchen. Wie kommst du denn auf so etwas?"

"Bist du betrunken?" frage ich erneut.

"Nein", kichert sie.

"Du bist betrunken."

"Ich bin nur betrunken von dir, Stevie", kichert sie wieder.

"Auf jeden Fall betrunken."

"Steve?" fragt Nat mich, als ich ihr ein Glas Wasser bringe.

"Ja?" sage ich, während ich zu ihr auf die Couch gehe.

"Bitte küss mich."

"Das werde ich nicht tun, Nat. Selbst wenn ich es wollte. Ich werde dich nicht ausnutzen, während du nicht klar denken kannst", lasse ich sie herunter. "Du willst mich nicht küssen?" fragt Nat und ihre Augen tränen.

"Doch, ich will. Es ist nur so. Nicht, wenn du betrunken bist und keine Kontrolle über deine Handlungen hast."

"Ich habe die Kontrolle. Steve, bitte. Küss mich", bettelt sie.

"Nein, Nat. Ich werde nicht...", bevor ich zu Ende sprechen kann, sind Nats Lippen auf meinen. Sie küsst mich immer fester, aber ich ziehe mich nur zögernd zurück.

"Du liebst mich nicht", wirft sie mir vor und runzelt die Stirn.

"Nat, bitte. Ich will dich nicht küssen, wenn du betrunken bist."

"Na gut. Aber kann ich hierbleiben?", fragt sie mich.

"Okay."

"Kannst du mich halten?", fragt sie wieder.

"Du wirst keine Streiche spielen?"

"Nein. Ich verspreche es. Ich möchte nur, dass du mich festhältst."