25.

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Dort stand der Schwarzhaarige. Mit nassen Haaren und nur einem Handtuch um die Hüfte gewickelt. Wassertropfen rannten seinen gut gebauten Oberkörper herunter und verschwanden im Handtuch. Dem Kleienren blieb fast die Spucke weg. Sein Herz fing wie wild an zu rasen. Vielleicht wegen Kageyama, vielleicht aber auch nur wegen dem Schreck.
„Ähm- ja... das-" stotterte er während er langsam zur Seite ging um Tobio durch zu lassen. Dieser ging ohne weiteres an ihm vorbei.
Der Orangehaarige wollte etwas sagen doch als er seinen Mund öffnete kam kein Ton heraus. Daraufhin schloss er ihn wieder.
„H-hast du deine Sachen geholt?... Du kannst meinen Kleiderschrank benutzen wenn du willst" die Stimme des Grauäugigen zitterte kaum hörbar.
„Danke" krächtzte Shoyo und tapste schnell ins Zimmer, zum Kleiderschrank. Dort packte er seine Sachen aus. Er spürte den Blick des Größeren im Rücken brennen traute sich jedoch nicht umzudrehen. Als ihm die Sachen ausgingen die er hätte in den Kleiderschrank einsortieren können, blieb er dort einfach bewegungslos stehen. Es war wieder diese Totenstille eingetreten. Die Stimmung warziemlich angespannt. Plötzlich war sich der Mittelblocker nicht mehr sicher ob Kageyama überhaut noch im Raum war. Ist er vielleicht schon rausgegangen? Er schluckte bevor er sich umdrehte. Dort saß Er, inzwischen angezogen. Als sich der Kleinere umdrehte wandte er schnell seinen Blick ab. Eine weile standen sie einfach so da, den Blick des anderen meidend.
„Also wegen gestern..." fing der Braunäugige nun schließlich doch an.
„Ja ähm..." der Augen das Schwarzhaarigen wanderten wieder zum Spiker während er anfing zu sprechen. Seine Stimme verklang jedoch sofort wieder. Er nuschelte etwas was der Mittelblocker nicht verstand. Er blickte ihn fragend an. Der Setter atmete tief durch.
„Es tut mir Leid" seine Stimme klang nun endlich fest.

„Sollte es auch" murmelte der Kleinere.
„Ts" kam es daraufhin vom Anderen. Danach kehrte wieder die unangenehme Stille ein. Shoyo wollte seinen Zuspieler umarmen aber traute sich nicht. Es war nichts geklärt. Wie standen sie jetzt zu einander? Auch wenn er sich sicher war das der Schwarzhaarige ihn genauso an sich drücken wollte bewegten sich beide kein Stück.
„I-Ich muss aber sagen das ich meine Meinung immer noch nicht geändert habe... ich kann keine Beziehung mit einem Jungen führen" sagte der Grauäugige irgendwann. Bei diesen Worten spürte der Mittelblocker plötzlich wieder diesen Kloß im Hals.
„Aber-" seine Augen füllten sich mit Wasser. Er sah zu Boden. Auf einmal überkam ihn wieder eine Welle von Wut und er begann einfach zu reden ohne darüber nachzudenken.
„JA NATÜRLICH! NUR FICKEN KANNST DU HM?! ICH DACHTE DU LIEBST MICH! IST DIR DIE MEINUNG VON ANDEREN WICHTIGER ALS ICH? WENN DU MICH GENAUSO LIEBEN WÜRDEST WIE ICH DICH WÜRDEST DU AUF ALLES EINEN SCHEIẞ GEBEN! SONST IST DIR DOCH ALLES UM MICH HERAUM AUCH SCHEISS EGAL!" schweratmend stand er da. Mit zusammengekniffenen Augen. Es waren schon ein paar Tränen auf den Boden gefallen. Er hob den Kopf und sah den anderen wütend an. Dieser stand nur geschockt da. Er war einige Schritte zurück gegangen.
„Ich fühle mich einfach abgeschoben... ich will nicht wie dein letzter das Gefühl haben eine Zeitvertreibung zu sein..." die ganze Wut war verschwunden. Er fühlte sich einfach nur verletzt.
„Ich liebe dich wirklich. Ich würde alles für dich tun" flüsterte er als er kurz die Augen schloss. Er hörte einen unbekannten Ton vom Setter und öffnete sie schnell wieder um ihn anzusehen. Kageyama stand einfach nur da. Seine Augen waren gerötet und eine einzelne Träne rann sein Gesicht herunter. „Ich doch auch" krächzte er und schluckte.
„Ich dich doch auch" Er begann zu zittern und sah Shoyo bittend an.
„Es tut mir leid, wirklich! Ich liebe dich auch... so sehr das es wehtut... ich habe nur Angst vor dem was die Leute sagen würden wenn sie uns zusammen sehen würden... Ich möchte nicht das du wegen mir Streit mit deiner Familie hast... ich will nicht, dass das Team unter unserer Beziehung leiden muss. Ich will nicht das du in der Schule Freunde deswegen verlierst, oder noch schlimmer, gemobbt wirst... ich will das alles nur vermeiden, es ist besser wenn wir nicht zusammen sind..." in seiner Stimme schwang Schmerz mit. Es war nur logisch so zu denken. Er versuchte klar zu sehen. Doch Liebe macht blind.
Er schloss kurz die Augen.
„Ich will genauso mit dir zusammen sein aber... ich weiß nicht wie ich mich verhalten soll. Du machst mich echt verrückt, ich mag alles an dir, deine nervige Seite, die ehrliche und alle anderen..."
Dem Orangehaarigen war nicht aufgefallen wie er aufgehört hatte zu atmen um ja kein einziges Wort zu verpassen... es war so selten das Sein Bester Freund so ehrlich und lange redete.
„Ich weiß nicht was ich tun soll." er schwieg und drehte sich von seinem Spiker weg. Es war einige Minuten still im Raum. Die Minuten fühlten sich wie Stunden an. Die Stunden wie Tage. Sie standen dort eine halbe Ewigkeit. Seine volle Aufmerksamkeit galt wieder dem Ihm. Er hatte sich gerade über die Worte seines Partners Gedanken gemacht. Vielleicht war es das wirklich nicht wert? Allein bei dem Gedanken zog sich das Herz des Braunäugigen zusammen. Ich glaube das würde ich nicht überleben. Als Shoyo schon fast die Hoffnung aufgegeben hatte noch ein Wort von seinem Zuspieler zu hören hörte er ein Räuspern.
„Ich glaube... ich bin... doch bereit dazu. Nein falsch, ich bin nicht bereit dazu jetzt noch abgewiesen zu werden... Gib mir noch eine Chance... bitte"
Er breitete seine Arme aus und sah so unglaublich ehrlich in diesem Moment aus... man konnte ihm nicht wiedershehen, zumindest Shoyo nicht. Er schmiss sich ohne weitere Worte in seine Arme und drückte sein Gesicht in die Brust des Größeren der seine Arme fest im ihn schloss.
Der Braunäugige atmete den vertrauten Geruch des größeren Jungen ein und beruhigte sich ein wenig.
Er hörte den König etwas murmeln:
„Lass es uns versuchen... bitte werde mein Freund"
Der kleinere spürte Freudentränen sein Gesicht herunter kullern während er nickte. Sein nun endlich fester Freund ließ ihn los und legte seine Hände auf seine Wangen. Sie sahen sich einige Sekunden in die Augen. Haselnussbraun traf auf grau-blau. Im Magen des Kleineren fanden sich kleine altbekannte Schmetterlinge die ihn mit ihren winzigen Flügeln kitzelten. Wow. Er schloss die Augen und überwand die letzten Zentimeter. Ihre Lippen trafen sich und verbanden sie zu einem kurzen Kuss. Er war weder intensiv noch verlangend, wie die Küsse die sie sonst teilten. Er war voller Gefühle und unausgesprochener Gedanken welche ihn unvergesslich machten.

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Hey Leute.
Es gibt so viel was ich sagen will und habe Angst irgendwas zu vergessen...
Ok also erstmal ist meine Fanfiction hier erstmal beendet. (Es wird noch einen Prolog geben, den ich zeitnah hochladen werde)

Danke an alle die meine Geschichte gelesen haben, für sie gevotet haben oder Kommentare geschrieben haben, das hat mir immer Motivation gegeben weiter zu schreiben :)

Diese Story ist mir sehr wichtig. Kagehina ist mein Lieblingsship überhaupt und ich liebe es. Am Anfang war das Buch eher als eine Art Smutsammlung gedacht aber nun ist das daraus geworden... ich bin trotzdem zufrieden haha

Diese Geschichte hat mich so viele Nervenzusammenbrüche und schlaflose Nächte gekostet weil ich sie so perfekt gestalten wollte wie nur möglich... ihr wisst nicht wie viele Kapitel ich teilweise 4 Mal neu schreiben musste weil sie mir nicht gefallen haben... trotzdem ist die Fanfic immer noch kantig (damit meine ich die letzten paar Kapitel die waren bissl zerknirscht, sry) an einigen Stellen aber ich mag sie so weit, vielleicht werde ich diese Kanten irgendwann noch einmal beseitigen wenn ich Zeit habe. Ich hoffe ihr mochtet sie genauso wie ich.

Ich habe noch andere Storys wenn ihr meinen Schreibstiel mögt.

Oh man ich heule halb, was soll ich jetzt mit meienr ferein Zeit anfangen ;-; das Buch begleitet mich seit fast einem Jahr💀

Wir sehen uns im Prolog :,)

Warheit oder Pflicht • [Kagehina]Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt