Chapter eight

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Liam pov

Mit dem Zettel in der Hand gehe ich raus und sofort strahlt mich die Sonne wieder an. Mein Herz rast noch immer. Als lch meine Handfläche öffne sehe ich wieder vier blutige Halbkreise. Enttäuscht sehe ich diese an.

„Liam!" sofort drehe ich mich um und der Sheriff steht an der Tür. Ich sehe ihn an und kann mir schon denken was er von mir möchte. Wahrscheinlich muss ich nochmal aussagen. Oder ich muss noch mehr Fragen beantworten. Eventuell aber auch- „Liam...es tut mir leid, aber.." er bringt den Satz nicht zu Ende. Angst breitet sich in mir aus und ich merke wie ich meine Hand zur Faust balle. Sofort halte mich davon ab.

„Was ist los Sheriff?" frage ich ihn und er  redet endlich weiter. „Liam du musst nochmal rein kommen" ich nicke und gehe auf ihn zu „Ich habe was wichtiges vergessen gehabt. Es tut mir leid" sagt er und ich merke, dass er es ernst meint. „Es ist alles okay" sage ich und er lächelt leicht. „Du musst mir erzählen wie er ausgesehen hat"

Bei diesem Satz hatte ich ihn wieder vor meinen Augen gehabt.

Sein lachen, was mich wahnsinnig macht.
Seine Augenringe, seine Stimme.

Ich nicke und gehe wieder rein. Ich laufe hinter ihm und wir gehen in den selben Raum wie vor 3 Minuten wieder rein.

Wir beide setzen uns hin und er holt einen Stift raus. „okay Liam" sagt er und schaut mich an „es kann los gehen. Beschreibe mir wie er an den Tag ausgesehen hat"

Auch wenn ich ihn nicht gesehen habe am den Tag. Beschreibe ich ihn wie er normalerweise ausgesehen hat.
„Er war ein bisschen größer als ich. Vielleicht so 5-10 cm" sage ich und er nickt. „Er hat braune Haare. Leicht gestylt und diese waren nicht kurz, aber auch nicht lang" der Sheriff nickt „Kürzer als deine Haare?" fragt er mich und ich nicke. „Ja" sage ich und mache weiter. „Er war blass. Es sah aus als hätte er tagelang nicht geschlafen. Oder die Sonne schon lange nicht mehr gesehen. Augenringe. Er hatte Augenringe" sage ich und er sieht mich perplext an.

Ich schaue ihn in die Augen „seine Augen waren dunkel" sage ich, da ich denke das er es komisch findet das ich so viel weiß. Dafür das ich ihn nur kurz gesehen habe.

„Dunkel?" fragt er und ich nicke „Dunkel wie braun oder Grün?" fragt er und diesmal schüttel ich meinen Kopf „ich weiß es nicht" sage ich und habe somit gelogen. Natürlich weiß ich seine Augenfarbe. Braun. Braune Augen die einen leichten gelb Stich haben. Aber wenn ich das sagen würde, dann wäre es ein wenig auffällig gewesen.

„Und die Kleidung?" fragt er nach und ich grübel gespielt nach. „Seine Kleidung" wiederhole ich nachdenklich. „Er hatte einen Pullover an mit streifen" sage ich „hell, dunkel?" fragt der Sheriff mich „genau weiß ich es nicht mehr. Ich glaube eine Mischung aus beiden. Die Streifen waren hell und der Pullover an sich war dunkel"

„Okay Liam" sagt er nun zu mir. „Du hast echt viel behalten. Das ist gut" sagt er und steht wieder auf. „Ich danke dir" ich nicke und stehe auch auf. „Dann sind wir für heute wirklich fertig" sagt er und ich lächel leicht.

Draußen angekommen laufe ich ziellos erstmal rum. In wenigen Tagen werde ich 18 und dann kann es los gehen. Ich werde Void finden. Ich habe mich vom Pack abgekapselt und es wird leicht werden von hier zu verschwinden. Ganz genau weiß ich immer noch nicht wo ich anfangen soll.

Ich bin am Park angekommen. Viele Menschen sind hier und genießen das schöne Wetter. Ich schaue zu der einen Bank wo Jessi und ich uns mal hingesetzt hatten und einfach geredet haben. Überall sind Ernennungen.

Egal wo ich hingehe, ich verbinde es mit ihr. Schöne Erinnerungen und schlechte.
Ich setze mich auf die eine Bank und schließe meine Augen.

„Liam" Ich erschrecke mich leicht. Thadchaini. Ich sehe sie an. Ich sage nichts. Ich will auch nichts sagen. „Hey" sagt sie und ich nicke „Hey" sage ich leise und sie setzt sich neben mich. Ich schaue weiter gerade aus und will aufstehen, doch sie hält mich davon ab. „Warte Liam" sagt sie und nun sehe ich sie doch an. „Ich will dir was erzählen" sagt sie und ich schüttel den Kopf. „Ich habe keine Lust auf irgendwelche Geschichten Thadcha-" „Über Jessi" unterbricht sie mich und ich sehe sie gespannt an „Was denn?" frage ich nach.

Sie schaut gerade aus und lächelt leicht „Ich habe mir schon gedacht das ihr zusammen kommt" sagt sie und dreht ihren Kopf wieder zu mir. „Ich weiß noch wie sie uns beide zur Schule gefahren hat und aufeinmal standen du und Theo auf dem Schulhof" erzählt sie und ich lächel leicht. Ich kann mich noch genau an diesen Tag erinnern wie glücklich Theo war, dass ich gekommen bin.

„Sofort bist du uns aufgefallen" sagt sie und lacht leicht „Jessi erstrecht" ich sehe sie an und mein Herz rast. „Als ich dann später zu ihr kam. Ins Klassenzimmer. Da hatte sie mich sofort gefragt wer dieser Typ ist" ich lächel leicht. Neugierig, wie immer.

„Dann habe ich ihr erzählt das du Liam heißt und sie wollte dann wissen wie alt du bist. Ich habe geschätzt und genau dann hat es an die Tür geklopft" ich höre ihr zu und kann es mir bildlich vorstellen.

„Du kamst in den Raum rein und wie sie dich angeschaut hat" Thadchaini schaut mich genau an und lächelt „Sie hat dich angeschaut und ich wusste es. Ihr Blick den sie dir gewidmet hat, Liam." ich lächel und mein Herz hämmert immer noch in meine Brust. „Glaub mir, eine beste Freundin erkennt es sofort wenn was anders ist" sagt sie „Ich glaube das war der Moment, wo das Schicksal bestimmt hat euch zusammen zubringen" ich nicke und merke das meine Augen feucht werden.

„Ist sie dir aufgefallen?" fragt sie mich und ich überlege. Ist mir Jessi sofort aufgefallen? „Ich glaube nicht. Nein" sage ich zu ihr „Also ihr bist du aufgefallen. Du hättest ihren Blick sehen sollen. Der war so gebannt" ich nicke.

„Das Schicksal meinte es aber nicht gut mit uns" sage ich zu ihr und sie nickt. „Ich wünschte ich könnte alles rückgängig machen Liam" sagt sie „hätte ich nur auf euch alle gehört oder generell. Hätte ich auf Jessi gehört, dann wäre sie vielleicht noch hier...Bei uns"

Dazu sage ich nichts. Denn sie hat recht. Ich stehe von der Bank auf. „Danke das du mir das erzählt hast" sage ich und deute an das ich gehe „ich wünschte ich könnte dir noch mehr erzählen" sagt sie und ich lächel leicht und drehe mich um.

Auf den nach Hause weg stelle ich mir vor wie sie mich wohl angeschaut haben muss. Vielleicht hat sie mich schon während unserer Freundschaft schon so angeschaut oder als wir zusammen waren.

Ich vermisse sie so sehr. Sobald ich zuhause angekommen bin rollen auch schon die ersten Tränen wieder meine Wange runter. Wie gern würde ich sie jetzt lachen sehen oder hören? Ich streiche mir die Tränen weg und mache mir ein Toast mit Käse. Ihr Lieblingstoast.

Ich werde mich rächen. Void wird es noch leid tun was er getan hat. Er wird noch um sein Leben betteln müssen. Ich will das er leidet, so wie Jessi wegen ihn gelitten hat. Er wird alles zurück bekommen und noch so viel mehr.

Accept your mind - Liam Dunbar | Void stiles [3] Teen Wolf Where stories live. Discover now