Chapter nine

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Jessi POV
Ich liege wehrlos auf einen Tisch. Alle meine Gelenke sind angekettet und ich versuche seit Stunden oder Tagen aus den Ketten rauszukommen. Ohne Erfolg. Ich starre an die Decke. Mein Gesicht ist nass vor lauter Tränen. Ich drehe mein Gesicht nach rechts und sehe mein blutiges Handgelenk ich bewege es wieder hin und her und stöhne kurz auf vor schmerzen.

Die Tür geht auf und meine Atmung geht schneller. Ich versuche mich zu beruhigen aber das schaff ich nicht. Ich schaue nach links und dort steht er schon wieder. „Lass mich in Ruhe" sage ich leise aber dennoch hörbar für ihn. Er lacht und ich will am liebsten schreien. Ich tue es ich schreie so laut, wie ich nur kann um Hilfe. Als hätte ich es nicht schon einmal versucht und bin gescheitert. Void legt seine Hand auf meinen Mund und ich schreie trotzdem weiter. Sein Druck wird stärker „Dich wird niemand hören, Jessi" sagt er und ich merke wie mehrere Tränen meine Wange runterrollen.

Er hat seine Hand von meinem Mund wieder weggenommen, als er bemerkt hat, dass ich nicht mehr schreie. Ich habe auch keine Kraft mehr dazu. „Lass mich gehen" krächze ich leise. „Bitte lass mich einfach gehen".

„Nein" sagt er und sieht mich an und kommt mit seinem Gesicht näher zu meins. Ich kann seinen Atem an meiner Wange spüren und am liebsten würde ich ihn von mir weg stoßen „bevor ich nicht weiß was du bist, lass ich dich nicht gehen" flüstert er mir nah an meinem Ohr und mein ganzer Körper schüttelt sich. „Die letzten Tage waren so ruhig als ich dich ruhig gestellt habe" sagt er und geht zu einem Schrank.

Ich befürchte schon das schlimmste. Er wird mich wieder unter Drogen oder sonst was setzen. Ich Wimmer aber sage nichts. In der Hoffnung er überlegt es sich anders. Er kramt und kramt in einer Schublade. „Jessica" sagt er „Wann bist du endlich gebrochen?" fragt er mich und ich antworte nicht. Das ist wieder so ein Psycho spiel von ihm, denke ich mir. Was meint er mit gebrochen ? „Eins muss man dir lassen" fängt er an „Dafür das du schwach aussiehst und keine Kraft hast ist dein Geist aber ziemlich stark" sagt er und hat was in der Hand. „Bei Thadchaini war das auch der Fall gewesen, bis ich Theo umgebracht habe" sagt er und lächelt. Ich sehe ihn mit geschockten weiten Augen an. Er berührt meine Wange „aww keine Angst" sagt er und ich atme wieder schneller und unkontrolliert „Deinen Liam tu ich schon nichts. Versprochen" sagt er und hält eine Tablette in der Hand. „Er macht sich selbst schon kaputt. Da brauch ich gar nicht weiterhelfen" sagt er und sofort bin ich wie hellwach.

„Was meinst du?!" frage ich lauter. Er schaut mich an „so viel Interesse hast du ja noch nie gezeigt" sagt er und lächelt mich an. „ ist ja auch egal." sagt er und ich schüttel den Kopf. Er nimmt mein Gesicht in seine Hand und zwingt mich ihn anzuschauen. „Mach dein Mund auf" er übt Druck aus aber ich weigere mich irgendwas zu tun. Als er seine andere Hand gegen mein Bauch drückt öffne ich meinen Mund aus Schmerz und er steckt die Tablette in mein Mund. „Los Schluck" sagt er und ich schüttel meinen Kopf. Die Tablette beginnt sich aufzulösen in meinen Mund und aus Reflex habe ich diese runtergeschluckt. Ich huste und versuche diese wieder hoch zu holen aber ohne Erfolg.

„Was ist das für eine Tablette?" frage ich ihn da ich nichts spüre. „Keine sorge. Gleich schläfst du und dir wird es besser gehen" sagt er und lacht. Er hat recht. Ich spüre die Müdigkeit und kann kaum meine Augen offen lassen. Es fühlt sich gut an endlich richtig zu schlafen.
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Als ich meine Augen wieder öffne weiß ich nicht wie lange ich geschlafen habe. Ich kann mich frei bewegen. Sofort richte ich mich auf. Ganz kurz wird mir schwarz vor Augen aber ich stehe auf. Als ich mit beiden Beinen nach langer Zeit wieder stehe, sacke ich auch sofort wieder zusammen. „Nein,nein,nein" sage ich leise. „Komm schon" sage ich zu mir selbst. Das ist jetzt meine Chance. Ich kann fliehen. Ich versuche mich wieder aufzurichten. Was einigermaßen klappt. Unter schmerzen die von überall herkommen, versuche ich zu laufen. Ich halte mich an der Wand fest. Keuche und stöhne immer wieder auf vor schmerzen. Auf einem Tisch liegt ein Messer. Kein großes, aber dennoch ein Messer. Ich gehe von der Wand weg und sinke auf die Knie. „Scheiße" sage ich und Tränen kullern meine Wange runter. Ich versuche zum Messer zu krabbeln und als ich es in der Hand habe geht die Tür auf. Ich richte mich so schnell und gut ich kann auf. Halte mich an dem Tisch fest und sehe ihn an. Das Messer in der Hand auf ihn gerichtet.

Ich sehe ihn ohne jede Emotion an. Ich atme schnell und ich werde das Messer benutzen. Er sieht mich an und schaut beeindruckt. „Wow Jessica" sagt er und klatscht. Ich spanne meinen Kiefer an „komm nicht näher" versuche ich laut und kräftig zu sagen, aber es hört sich gebrochen an. In diesem Moment stellt sich meine ganze Moral auf den Kopf. Nie hätte ich gedacht, dass ich jemanden mit einem Messer drohen werde. Und es ernst nehmen werde. Nie hätte ich gedacht das ich sowas mal durchmachen muss.

„Jessica. Wir beide wissen, dass du mir nichts antun kannst" sagt er und geht einen Schritt auf mich zu. „Komm nicht näher!" schreie ich ihn an und halte das Messer stark in meiner Hand. Mein ganzer Körper zittert und ich hoffe einfach nur das er das nicht sieht.

Von ein auf den anderen Moment war er vor mir. Ich war zu überrascht und er drückt mich gegen die nächst liegende Wand. Das Messer immer noch in meiner Hand. Meine Hände hat er Über meinen Kopf an die wand gedrückt. Ich kann das Messer nicht einsetzen. „Was habe ich dir gesagt? Du kannst mir nichts antun" sagt er zu mir und presst mich mit immer mehr Druck gegen diese Wand. Er nimmt mir das Messer weg und schmeißt es auf den Boden. Weit weg von mir.

Er drückt mich so hart gegen die Wand das es schon wehtut. „Das hat mich echt beeindruckt" flüstert er mir in mein Ohr. „Aber das macht mich auch wiederum sauer" sagt er normal und lässt von mir ab, um mich dann an meinen Schultern zu packen. Er schleudert mich gegen den Tisch wo das Messer lag. Ich schreie auf vor schmerzen und sacke auf den Boden zusammen. Ich werde hier nie rauskommen. Mein Kopf prallt heftig auf den Boden auf und ich sehe alles doppelt und dreifach.

Void nimmt mich hoch und ich kann kaum meine Augen aufhalten. „Vielleicht lernst du jetzt daraus" sagt er „was?" frage ich nach er sieht mich an „versuche nie wieder zu fliehen" sagt er und will gehen, als er mich auf einen Tisch abgelegt hat. „fliehen?" frage ich nach „wo ist Liam?" frage ich nach und mein Kopf dröhnt so sehr. Ich spüre schon Blut in meinem Mund. „Wo sind Liam, Derek, Scott und alle anderen?" frage ich panisch nach und void schaut geschockt „Du hast es vergessen" sagt er und ich antworte nicht darauf „Weißt du warum du hier bist?" fragt er mich ernst und ich schüttel meinen Kopf und vor schmerzen stöhne ich dabei auf. Ich fange an zu husten und huste Blut.  „Du hast mich umgebracht" sage ich panisch. „Und jetzt hältst du mich gefangen?" frage ich noch panischer nach „ich muss zu Liam" sage ich und will aufstehen, aber habe kaum Kraft.

Void lächelt „Oh ja" sagt er „Du musst zu Liam und ihm sagen das du lebst" sagt er zu mir. Bis ich dann komplett in Ohnmacht gefallen bin.

Void pov

Sie hat es einfach vergessen. Sie wusste es vorher nicht, was genau sie ist, also weiß sie das jetzt auch nicht. Wenn sie gar nicht weiß, was ich ihr angetan habe, dann kann sie zu ihrem Pack zurück und die finden das für mich raus. Die werden das für mich herausfinden, was für eine Kreatur Jessica ist und dann werde ich sie mir noch einmal schnappen. Vielleicht hätte ich  schon eher ihren Kopf gegen irgendetwas stoßen sollen. Mir war klar dass sie es nicht weiß, aber trotzdem hatte ich Hoffnung. Ihr Kopf muss wohl schon viel mitgemacht haben, wenn es nur nach einen heftigen prall wichtige Erinnerungen verliert. Ich lache. Und gehe aus dem Haus raus. Es ist nicht weit weg von dem Ort wo ich sie umgebracht habe. Sie wird es schon noch erkennen und dann fiebert sie ihr Pack.

Accept your mind - Liam Dunbar | Void stiles [3] Teen Wolf Where stories live. Discover now