Liam pov
Eine Woche ist es her das ich bei der Polizei war. Mein Geburtstag ist heute und Celebrieren werde ich den, Indem ich nach Void Suche. Ich bin 18 und darf machen was ich will. Ich verlasse das Pack, wo ich eh nicht mehr lange zu Gast war. Es ist mir auch egal. Ich befinde mich gerade im Park. Es regnet und ich weiß ehrlich gesagt nicht, wie ich anfangen soll zu suchen. Er kann überall sein. Er wird überall sein. Was ist wenn er gar nicht mehr in beacon hills ist? Ich schüttel den Kopf. Auch wenn er nicht mehr hier sein sollte. Ich werde ihn suchen und umbringen.
Er hat mir alles genommen. Meinen besten Freund und meine Freundin die alles für mich wahr. Für deren tot wird er bezahlen. Mit sein eigenes Leben.
„Liam!" ich drehe mich um. Und verdrehe die Augen. Derek. Ich gehe weiter ohne mich von ihm stoppen zu lassen. „Liam!" schreit er weiter und packt mich an meiner Schulter und dreht mich zu ihm um. Sofort verwandele ich mich und schaue ihn mit meinen Wolfsaugen an.
„Ich weiß was du vor hast, Liam" sagt Derek halb Wegs gelassen. „Wenn du das tust, dann-" „Dann gehöre ich nicht mehr zum Pack. Ich weiß das" sage ich zu ihm und drehe mich um. „Willst du wirklich das Pack dafür verlassen?!" fragt er sauer und ich nicke. Ich sehe ihn an „ich würde alles dafür tun, dass Void stirbt. Ob durch meine Hand oder von wem anders" sage ich zu ihm „Liam ich weiß wie du dich fühlst. Ich habe das auch-" „Nein hast du nicht!" schreie ich ihn an. „Paige ist zwar auch gestorben Derek, aber noch lange nicht so wie Jessi" sage ich zu ihm laut.
„Lass mich jetzt in Ruhe Derek" sage ich zu ihm „ich habe meine Entscheidung schon lange getroffen und du wirst mich davon jetzt nicht abhalten".
Ich gehe und schaue nicht einmal zurück. Es macht mich sogar ein bisschen glücklich. Es macht mich glücklich diesen Gedanken zu haben wenn ich void finde ihn umzubringen. Hätte Jessi das gewollt ? Absolut.
Ich irre in einem Wald umher. Ich gehe alles nach. Hier zum Beispiel hat mir Jessica erzählt sei sei von Thadchaini erstochen worden. Wut kommt wieder in mir auf. Es ist so, als könnte ich das alles erleben, obwohl ich nie dabei gewesen bin. Ich kann förmlich spüren wie froh Jessi war als sie Thad gesehen haben muss und dann hat sie sie leichtsinnig umarmt. Ich versuche Gerüche zu erkennen. Aber nichts. Das war klar. Das ist schon zu lange her. Aber es fühlt sich an, als wäre es gestern erst gewesen. Ich weiß noch genau wie ich sie genäht habe. Und als ihr Herz aufgehört hat zu schlagen. Als ich es gehört habe, hat meins auch fast aufgehört zu schlagen.
Ich gehe weiter rein in den Wald. Als ich an einem Ort angekommen bin erinnert mich dieser an unser erstes 'Date'. Dieses war zwar nicht hier, aber hier wäre auch ein schöner Ort gewesen. Tanzen, singen und reden. Es war perfekt. Wie gern hätte ich sie geküsst an diesem Abend? Hätte sie es zugelassen ? Ich glaube nicht. Ich vermisse sie.
Ich setze mich auf einem Baumstamm. Ich lege mein Gesicht in meine Hände und versuche die Tränen zu unterdrücken. Ich hasse es zu weinen. Ich merke dennoch wie Tränen meine Wange runterrollen. „Ich hasse es" flüster ich leise zu mir selbst. „Ich vermisse dich so sehr" schluchze ich weiter in meine Hand. Hier bin ich ungestört, denke ich mir und lasse meine ganz Wut raus. Ich stehe auf und schlage gegen einen Baum. „Ich hasse es!" sage ich lauter. Und schlage immer heftiger gegen diesen einen Baum.
Ich zähle meine Schläge gar nicht mehr und höre nur noch meine Knochen brechen. Meine Hand blutet und heilt wieder. Ich sehe den Baum an. Man sieht genau wo ich reingeschlagen habe. Ich lächel leicht. Das tat gut. Ich atme tief ein und aus und versuche weiter zu gehen. Weg von hier, wo ich nur Erinnerungen zum Leben erwecke.
Es wird dunkel und der Mond leuchtet hell am Himmel. Es ist fast voll Mond. „Deswegen bin ich so reizbar heute" sage ich leise und verstehe endlich. Ich gehe einen Waldweg entlang. Es darf nicht mehr viel fehlen bis ich an der Stelle angekommen bin, wo alles ein Ende nahm. Ich habe Angst dorthin zu gehen. Ich will das nicht noch einmal erleben. Ich will sie dort nicht nochmal liegen sehen und beim Sterben zugucken. Ich merke schon wie mein Herz rast und ich drehe um. „Ich kann das nicht" sage ich zu mir „ich kann das einfach nicht" wiederhole ich wieder.
Ich bleibe stehen und atme. Ich versuche gleichmäßig zu atmen. „Ich muss das machen" sage ich und will mich wieder umdrehen, aber nein. Ich bleiben stehen. Ich muss das nicht machen. Es regnet immer noch und langsam wird es kalt. „Nicht heute" flüster ich und bleibe immer noch wie angewurzelt stehen. Wie schwach muss man sein, denke ich mir.
Also drehe ich mich doch um und was ich sehe lässt mein Herz aufhören zu schlagen.
Jessi POV.
„Liam" sage ich leise. Durchnässt vom Regen und zitternd vor Kälte. Ich gehe auf ihn zu. Er steht wie angewurzelt auf der einen stelle. „Liam" sage ich nochmal einfach nur für mich um sicher zu gehen das er auch wirklich da ist. Ich renne auf ihn zu und er auf mich. Er nimmt mein Gesicht in seine Hände. Seine Hände wandern überall hin. Er atmet schwer und mustert mich. „Das kann nicht sein" murmelt er und ich nehme sein Gesicht in meine Hände. Überglücklich und am lächeln. „Du bist gestorben" sagt er und kann wieder nicht glauben das ich vor ihm stehe. „Ich weiß Liam. Ich weiß" sage ich schnell und schaue in seine Augen. „Aber ich lebe" sage ich zu ihm und streiche seine Wange. „Ich weiß nicht warum aber-" er drückt seine Lippen auf meine und die Welt hört auf sich zu drehen. Ich lege alles in diesen Kuss hinein und er auch. Seine Hand wandert von meinem Gesicht zu meinem Rücken, um mich noch näher an ihn zu drücken. Ich mache das gleiche. Ich kann nicht genug von ihm kriegen. Seine Hand wandert von meinem Rücken zu meiner Taille und wieder zu meinem Gesicht. Dieser Kuss fühlt sich atemberaubend an. Es fühlt sich an, als würde die ganze Welt still stehen oder nur um uns beide drehen.
Wir beide lösen uns von diesem Kuss und ich streiche Tränen von seiner Wange. „Du lebst" sagt er und fährt mit seinem Daumen über meine Unterlippe. Ich streiche Haare aus seinem Gesicht und drücke meine Lippen auf seine. Verlangend und voller Gefühle. „Ich liebe dich so sehr" sage ich zu ihm. Er lächelt mich an und streicht mir meine Haare hinters Ohr. Mein Herz schlägt so schnell, dass ich Angst habe es könnte aus meiner Brust springen. „Ich liebe dich Jessica" sagt er zu mir und schaut mir innig in meine Augen. „Du lebst" sagt er wieder und wieder als würde es immer noch nicht glauben. Tränen kullern ihm von der Wange.Auf einmal hebt er mich hoch. „Liam" sage ich geschockt und er sieht mich lächelnd an „Nicht das du krank wirst" sagt er und ich lächel ihn an „aber wir nehmen die Tür oder?" frage ich ihn und er schaut mich an und sagt nichts „was?" frage ich lachend nach und er küsst mich kurz aber gefühlvoll „Ich habe dich vermisst. Ich habe dich so sehr vermisst" raunt er mir in mein Ohr und ich sehe ihn an „Seit wann war ich...?" Ich konnte es nicht aussprechen und Liam schaut mich an „Über eine Woche" sagt er und ich kann ihn nicht glauben.
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Accept your mind - Liam Dunbar | Void stiles [3] Teen Wolf
Fanfiction3.BUCH von der Reihe „Lose your mind" Thadchaini ist zurück und Jessi ist gestorben. Liam kann sich kaum mehr unter Kontrolle halten und kapselt sich komplett ab. Void stiles lebt immer noch. Wie wird Void die Trauer von Liam ausnutzen? Was ist wen...