4.Kapitel

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Minato Namikaze wollte in das Hotel einchecken. Doch es schien ein Problem zu geben.
"Was soll das heißen, es ist alles ausgebucht. Ich habe bis Sonntag ein Zimmer reservieren lassen! "
"Tut mir leid, Mr.Namikaze aber ihr Name ist nicht auf den Reservierungen vermerkt."
"Ich habe immer ein Zimmer hier bekommen,wenn ich meine  Tochter besuche, die hier auf dem Cillege studiert."
"Aber Ihr Name steht nicht auf der Liste, Sir."
"Ich möchte sofort den Manager dieses Hotel's sprechen. Das ist einfach unglaublich!",schrie Minato.
"Tut mir leid aber die Hotelmanagerin ist heute nicht hier. Sie müssen woanders Ihr Glück versuchen."
"Kommt überhaupt nicht in Frage. Sie rufen jetzt diese Managerin an und die hat gefälligst hierher zu kommen!"
"Bitte, wie Sie wollen aber sie wird nicht erfreut darüber sein."
"Das ist mir egal! Diese Person soll gefälligst ihren Job machen!",schrie Minato den Concierge an.

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Kushina hatte alles für das Picknick eingepackt.
Dieses Wochenende gehörte ihren Sohn, wenn sie nicht arbeiten musste.
Da klingelte das Telefon.
"Wer ist das jetzt."
HOTEL, stande auf den Display ihres Handys.
"Oh,nein."
Erst wollte sie nicht rangehen, doch dann tat sie es doch.
"Ja, Uzumaki. Was gibt es denn?"
Der Concierge schilderte ihr die Situation.
"Der lässt sich nicht abwimmeln und er besteht darauf mit Ihnen zu reden, Ma'am."
"Also gut, ich komme kurz vorbei.",sagte sie und legte auf.
"Mom, was ist denn?"fragte Naruto.
"Ich muss nochmal kurz ins Hotel, ehe wir fahren."
"Mom, dass ist dein freies Wochenende."
"Es dauert nicht lange, dass verspreche ich dir."
"Na hoffentlich."
"Hör zu. Wir fahren ins Hotel, ich kläre die Sache und danach fahren wir gleich los."
"Okey, Mom. Soll ich fahren?"
"Wenn du es willst, gerne.",sagte sie lächelnd.

"Wann kommt diese Person?",fragte Minato erneut.
"Sie kommt bestimmt gleich. Setzen Sie sich, Mr.Namikaze."
"Der werde ich die Hölle heiss machen!"
Der Concierge musste etwas feixen.
Er kannte die Chefin. Die hatte Haare auf den Zähnen.
Jetzt kam endlich die Chefin und kam zu ihm.
"Was ist denn los, Kakuzu?"
"Wie ich Ihnen schon am Telefon sagte. Der Typ lässt sich einfach nicht abwimmeln. Tut mir leid, dass ich Sie Stören musste."
"Schon okey. Wo ist er?"
"Er sitzt da drüben, Ma'am und ist stinksauer."
Er zeigte zu Minato Namikaze.
"Oh, mein Gott.",sagte sie, als sie ihn erkannt hatte.
Er hatte sich kaum verändert in den 19 Jahren, die sie ihn nicht gesehen hatten.
"Stimmt irgendetwas nicht, Ma'am?",fragte Kakuzu.
"Schon okey, ich Regel das schon."
Nun, Minato kannte sie nur, als sein Hausmütterchen. Doch sie hatte sich verändert. Das sollte er jetzt zu spüren bekommen.
Minato blätterte in einer Illustrierten, die vor ihm lag.
Er war wirklich verärgert.
Doch sie hatte keine Angst vor ihm.
"Lange nicht gesehen, Minato."
Dieser drehte sich aprupt um.
"Kushina Uzumaki?"
"Was kann ich für dich tun? Du wolltest die Hotelmanagerin sprechen? Sie steht vor dir."
"Du? Soll das ein Scherz sein?"
"Überhaupt nicht. Gehen wir in mein Büro, da können wir in Ruhe reden.",sagte sie selbstbewusst und sah ihn fest an.
Als sie die Tür ihres Büro's geschlossen hatte sagte sie.
"Du willst dich beschweren? Bitte leg los, Minato. Du hast dich doch schon immer beschwert. Ich kenn dich nicht anders."
"Kushina, ich..."
"Was willst du sagen? Du hast mir das Leben zur Hölle gemacht! Seit der Geburt der Zwillinge hast du dich wie ein Pascha aufgeführt!",schrie sie ihn an.
Die ganze Wut kam in ihr hoch.
"Du hast mich wie ein Stück Dreck behandelt, hast deinen Sohn ignoriert und ihn von dir weggeschoben. Für dich gab es nur noch deine Prinzessin! Ich habe dich verlassen Minato, weil es keinen Ausweg mehr gegeben hat. Hast du eigentlich eine Ahnung, wie es mir ging, Naruko zurückzulassen? Es hat mir das Herz gebrochen. Du hast nur an dich selbst gedacht. Ich wollte dich nicht verlassen, Minato. Du hast mich aber dazu gezwungen, als du die Hand nach mir erhoben hast. Erinnerst du dich Minato? Die ganzen Jahre gab es keinen Tag,an den ich nicht an Naruko gedacht habe. Sag mir, hast du einmal an Naruto gedacht? Hast du ihn vergessen? Schiebst du ihn immernoch von dir weg?"
"Ich habe keinerlei Beziehung zu den Jungen gehabt, Kushina."
"Du hast keine Ahnung, was ich durchgemacht habe. Ich bin hierher gekommen und hatte nichts, ausser einen Koffer und das Kind!"
"Du bist weggegangen!"
"Ein Schritt, den ich tun musste, als du mich schlagen wolltest!"

"Mom?",kam es von der Tür.
"Naruto? Wie lange bist du schon hier drin?"
"Bin eben erst reingekommen. Wann kommst du endlich.Wir wollten doch zum Picknick."
"Ich bin gleich da. Warte bitte draußen, mein Großer."
"Ist wirklich alles in Ordnung?"
"Ja, sicher doch."
Naruto ging wieder nach draußen.
"Du hast dich nicht verändert, Minato. Du hast ihn noch nicht mal angesehen, hast dich von ihm abgewendet."
"Ich habe dir gesagt, dass ich keinerlei Beziehung zu ihm habe. Du kannst mich nicht zwingen, ihn zu mögen, Kushina."
"Er ist dein Sohn, dein Fleisch und Blut. Genau wie Naruko. Du hast sie verzogen, Minato. Das Ergebnis ist das, dass sie hier keine Freunde hat. Naruto hat es mir erzählt, wie sie tickt. Du hast darauf bestanden, dass ich sie bei dir lasse aber das war ein Fehler. Ich habe dir damals gesagt, dass wir die Zwillinge nicht trennen dürfen!"
"Du bist weggegangen, vergiß das nicht!"
"Das habe ich nie vergessen. Ich konnte einfach nicht bleiben. Wir haben uns nur noch gestritten. Trotzdem habe ich dich geliebt, Minato. Egal wie du mit mir umgesprungen bist."
"Bist du jetzt fertig? Bekomme ich mein Zimmer?"
"Nein! Ich habe damals auch kein Zimmer bekommen. Sieh zu, wie du zurechtkommt!",schrie sie ihn an.

Was sie nicht wussten war, dass Naruto alles gehört hatte.
Tränen traten in seine Augen.
Der Mann da, war sein Vater. Naruko seine Zwillingsschwester.
Die ganzen Jahre hatte er das Gefühl, dass in seinen Leben irgendetwas gefehlt hat. Er hatte immer gedacht, dass wäre sein Vater, doch in Wirklichkeit war es seine Zwillingsschwester.
Seine Mutter hatte Naruko in dem Café sofort erkannt.
Plötzlich stieg Hass in ihm auf.
Hass diesen Mann gegenüber. Hass über die Zwillingsschwester.
Seine Mutter konnte er nicht hasssen. Dafür liebte er sie zu sehr.
Naruto war zurück zum Auto gelaufen.
"Jetzt bist du dran, Naruko.",sagte er zu sich selbst.
Der Mann kam aus dem Hotel gestürmt.
Der sah Naruto, den sich an den Mercedes lehnte, drohend an.
Doch Naruto tat, als ob er es nicht bemerkt hatte.
Seine Mutter kam kurz darauf und sie war, wie immer.
"Können wir los, mein Großer?"
"Klar, Mom. Alles klar mit dir?"
"Aber sicher doch, Naruto. Los fahren wir."
Mutter und Sohn verbrachten noch einen schönen Samstag, ehe sie wieder zurück fuhren.
Kushina ahnte nicht, dass Naruto  jetzt die Wahrheit kannte.
Für Naruto war es schmerzvoll, doch jetzt wusste er auch, was damals passiert ist, als sich die Eltern getrennt  hatten.

Ein Zwilling kommt selten alleine(Naruto)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt