16.KAPITEL

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Naruto jedoch ging jetzt in das Zimmer seiner Schwester.
Sie war jetzt wie erstarrt.
Konnte nicht glauben, was da gerade passiert ist.
"Naruko?"
Doch jetzt sah sie ihn hasserfüllt an.
"Tja, jetzt hast du es endgültig geschafft. Mit deinen Aktionen hast du es soweit gebracht, daß sich sogar Dad von dir abgewendet hat.Klasse,kann ich dazu nur sagen.Das hast du toll hinbekommen, Naruko. Allerdings werde ich dir jetzt etwas versprechen. Ich werde niemanden von dieser Geschichte erzählen, denn das geht nur unsere Familie etwas an.Dad hat gesagt,daß es jetzt nur noch einen Menschen gibt,der dir helfen kann. Ich nehme mal an, daß er Gaara damit gemeint hat.Eines sage ich dir.Treibe ja kein falsches Spiel mit ihm.Wenn du es nämlich tust, dann werde ich mein Versprechen brechen und jedem in der Uni erzählen, was heute hier passiert ist.
Solltest du außerdem Mom noch einmal etwas antun,dann fliegst du hier hochkantig raus,daß schwöre ich dir.
Und jetzt leg los.Beleidige und beschimpfe mich.Ich bin von dir nichts anderes gewohnt."
Naruto verließ das Zimmer seiner Schwester und ging zu seiner Mutter.
Sie stande immernoch wie erstarrt da und die Tränen rannen ihr übers Gesicht.
"Mom,alles wird gut.Jetzt reiß dich zusammen."
"Du hast Recht.",sagte sie und wischte sich die Tränen weg.

Am nächsten Tag war Kushina Uzumaki wieder die starke und selbstbewusste Frau,wie üblich.
Naruko glaubte,daß sie jetzt wirklich bestraft wird,doch daß tat Kushina nicht.
Nur ignorierte sie die Tochter und brummte ihr noch mehr Hausarbeit auf.
Außerdem durfte sie niemanden mit ins Haus bringen. Doch es kam ja niemand zu ihr,denn sie hatte keine Freunde.
Auch Naruto redete nicht mehr mit ihr.
Naruko hatte sich noch nie so einsam gefühlt.
Ihr Dad wollte erst einmal nichts von ihr wissen.
Naruto, die Mutter und die Studenten ließen sie links liegen.
Tja bis auf eine Ausnahme und die hieß Gaara Sabakuno.
Wieder hatte er sich in der Mensa neben sie gesetzt.
"Was willst du eigentlich von mir,du Sandmann?Wieso klebst du wie eine Klette an mir.Mitleid brauche ich auch nicht.",sagte sie störrisch.
"Ich habe es dir doch schon mal gesagt. Keiner verdient es alleine zu sein,was er auch gemacht hat. Ich sehe dich anders,Naruko.Außerdem mag ich dich,egal was die anderen sagen. Ich kenne deine Geschichte. Temari hat sie mir erzählt. Ich bin auch ohne Mutter aufgewachsen, genau wie du."
"Ist sie abgehauen?"
"Nein,sie ist kurz nach meiner Geburt gestorben."
"Tut mir leid."
"Schon okey. Mein Vater hat allerdings ein paar Jahre später wieder geheiratet. Sie haben dann noch ein Kind bekommen. Meinen Halbbruder Kankuro. Trotzdem waren Temari und ich immer auf uns alleine  gestellt. Unsere Stiefmutter hat uns nie akzeptiert.Auch nicht,als Temari diesen schweren Unfall hatte.Sie lag lange im Krankenhaus und musste die 8.Klasse noch einmal wiederholen."
"Nun,ich habe das nicht gewusst. Temari und ich sind keine Freundinnen. Wie du weißt, habe ich hier keine Freunde. ",sagte sie.
"Wenn ich ehrlich sein soll,hatte ich auch keine Freunde gehabt. Ich hatte nur Temari."
"Deshalb will sie dich vor mir beschützen. Ich verstehe."
"Auch wenn sie schlecht über dich reden, glaube ich nicht, daß du ein schlechter Mensch bist.Es gibt in meinen Augen keine schlechten Menschen.Von Grund auf,ist keiner ein schlechter Mensch.",sagte Gaara.
"Viele denken das aber von mir."
"Aber ich denke das nicht, Naruko.Kommst du heute nachmittag mit mir ins Eiscafe'?",fragte er jetzt.
"Ich weiß nicht.Ich muss heute viel Hausarbeiten machen.Ich habe keine Zeit.",sagte sie.
"Gut,dann komme ich später bei dir vorbei."
"Tut mir leid, daß geht nicht.",sagte sie.
"Gut,dann sehen wir uns morgen.Vielleicht können wir uns da im Eiscafe' treffen."
Gaara stande auf und brachte seinen leeren Teller weg.
Naruko merkte jetzt erst,daß sie kaum etwas gegessen hatte.
Doch irgendwie hatte sie keinen Hunger mehr.
Gaara war wirklich anders,doch offenbar wollte er nur mit ihr reden. Hatte sie in Gaara etwa einen Freund gefunden?Sie würde sich gerne mit Gaara treffen, doch ob Kushina das duldet,daß bezweifelte Naruko.

Kushina hatte gekocht,wie immer, wenn sie zu Hause ist.
Naruko hatte heute Küchendienst.
Naruto ist mit seinen Freunden ins Kino gegangen.
Ihre Gedanken gingen jetzt plötzlich zu Gaara.
Sie musste fragen, ob sie mit ihm ins Eiscafe' durfte.
"Entschuldigung?"
"Was willst du,Naruko?"
Die Mutter sah sie streng an.
"Ich möchte morgen nachmittag nach der Uni ins Eiscafe' gehen.",sagte sie.
"Etwas alleine?"
"Nun ja,es hat mich jemand eingeladen,Ma'am."
"Du bist morgen mit der Wäsche dran.Außerdem hast du immernoch nicht deine Fenster geputzt. Das solltest du schon vor zwei Tagen machen. Tut mir leid, Naruko. Du wirst morgen pünktlich nach Hause kommen und deine Arbeit machen."
"Ja,Ma'am."
"Geh in dein Zimmer. Das hast du auch noch nicht aufgeräumt."
"Ja,Ma'am."
Naruko ging in ihr Zimmer und schloss die Tür.
Sie setzte sich an ihren Schreibtisch.
Ihr kamen die Tränen.
"Ich will doch nur mit Gaara ins Eiscafe.Wieso darf ich das nicht.Dieser Troll darf doch auch alles machen."
Wieder hatte sie diesen Hass auf ihren Zwillingsbruder.
Der konnte tun und lassen, was er wollte.
Sie wollte nach Hause zu ihren Vater und ihrenFreunden, doch das ging nicht.

Ein Zwilling kommt selten alleine(Naruto)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt