18.KAPITEL

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Auch am nächsten Tag begleitete Gaara sie nach Hause.
Kushina wartete schon auf sie.
Allerdings war sie pünktlich, so das Kushina nichts sagen konnte.
Naruko ging ins Haus.
"Da bist du ja. Du erledigt deine Aufgaben,dann sehen wir weiter.Du fängst mit dem Wohnzimmer an.Dann machst du dein Zimmer sauber. Ich werde dir dann beim Kochen helfen, sonst lässt du die Steaks noch verbrennen."
"Ja,Ma'am."
"Du kannst gehen."
Naruko ging in ihr Zimmer und warf die Tasche auf ihr Bett.
"Ich kann langsam nicht mehr. Wieso hilft mir denn Keiner."
Wieder rannen die Tränen über ihr Gesicht.
"Es nützt sowieso nichts, wenn ich heule.Mache ich eben meine Aufgaben. Ich mach doch sowieso alles hier.",sagte sie.
Ihr Handy piepte.

GAARA
Wir werden am Sonntag ins Eiscafe gehen. Da brauchst du bestimmt keine Hausarbeit zu machen.

NARUKO
Muss trotzdem fragen, ob ich weg kann

Jetzt stande Kushina in ihren Zimmer.
"Fängst du jetzt an?Ich kann dir dein Handy wegnehmen, wenn du das unbedingt willst.",sagte Kushina streng.
"Ich fange sofort an, Ma'am."
Sie legte ihr Handy auf den Schreibtisch. Vorher schaltete sie es aus.
Was wenn diese Frau in ihren Handy rumschnüffelt.
Jetzt kam Naruto nach Hause und hatte auch noch Hinata mitgebracht.
Er hat noch nicht mal gefragt, ob sie kommen kann.
"Genieße nur deine Narrenfreiheit, du Troll.",sagte sie leise.
Kushina würde ihr bestimmt nicht erlauben, wenn sie Gaara mit ins Haus bringen würde.
"Naruto, ich hasse dich.",sagte sie und holte den Staubsauger.
Jetzt lauschte sie an Naruto's Tür.
"Manchmal glaube ich,Mom macht das zum Trotz.ich habe sie gebeten,daß sie Naruko weglässt,doch vergebens. Sie ist völlig kaputt und sie weint viel. Doch Mom ist knallhart."
"Und alles nur,weil sie Neji anstiften wollte,dich zu verprügeln?"
"Es gab einen Tag später bei uns noch einen Vorfall. Doch ich habe versprochen, niemanden etwas davon zu sagen."
"Oh,na dann. Versprechen darf man nicht brechen.",sagte Hinata.
Es wurde still im Zimmer.
Naruko war etwas erleichtert, daß Naruto nichts erzählt hatte.
Trotzdem mochte Naruto sie nicht. Niemand mochte sie,außer vielleicht Gaara.
"Trotzdem verstehe ich nicht, was Gaara an ihr findet.Er weiß doch,was sie alles verzapft hat und warum niemand etwas mit ihr zu tun haben will",hörte sie jetzt Hinata's Stimme.
"Das verstehe ich auch nicht aber er redet ja nur mit ihr, mehr nicht.",erwiderte Naruto.

"Naruko, lauscht du etwa?"
Kushina stande vor ihr.
"Verzeihung, Ma'am."
Sie nahm den Staubsauger und ging ins Wohnzimmer.
"Der amüsiert sich mit der blöden Hinata und ich darf nicht mal mit Gaara ins Eiscafe gehen. Das ist nicht fair."
"Hast du etwas gesagt?"
Wieder stande Kushina vor ihr.
"Nein, Ma'am."
"Wenn du fertig bist,dann machst du dein Zimmer sauber und vergiss dein Badezimmer nicht.Wenn du trödelst, wirst du nie fertig."

Nach dem Küchendienst war sie völlig fertig.
Sie nahm ihr Handy.
Keine Nachrichten, noch nicht mal ihre alten Freunde schicken ihr welche.
Die letzten Nachrichten kamen nur von Gaara.
Ob sie am Sonntag wirklich weg darf,daß wusste sie nicht.
Eigentlich hatte sie am Sonntag nichts zu tun.Sie musste nur ihr Zimmer aufräumen. Das kann sie ja am Vormittag machen.

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Doch wieder kam es ganz anders, als gedacht.
Als sie am Freitag die Mutter fragen wollte,da platzte die Bombe.
"Naruko?"
"Ja,Ma'am?"
"Du wirst am Sonntag Naruto's Küchendienst übernehmen."
"Was?"
"Ja,er ist übers Wochenende bei den Hyuga's. Man hat ihn eingeladen. Er übernimmt dann am Montag deinen Küchendienst.Was ist los?Irgendwelche Einwände?"
Naruko schüttelte mit dem Kopf.
Sie guckte wieder einmal in die Röhre.
"Naruko?"
Tränen schossen ihr in die Augen und sah Kushina böse an.
Doch sie sagte nichts. Es hätte eh keinen Zweck.
Naruko rannte in ihr Zimmer.
Doch vorher ließ sie ihre Wut an Naruto's Zimmertür aus.
"Wieso darfst du alles und ich nicht!!!Ich hasse dich, Naruto Uzumaki!Wegen dir,kann ich am Sonntag wieder nicht weggehen!"
Jetzt ging die Tür auf.
"Sag mal, geht's noch?Was soll dieser Mist?"
"Du hast am Sonntag Küchendienst!"
"Ich bin nicht da.Die Hyuga's haben mich übers Wochenende eingeladen. Was regst du dich eigentlich so auf?Ich übernehme am Montag deinen Küchendienst."
"Wegen dir kann ich am Sonntag nicht weggehen!",schrie sie ihn an.
"Du hast aber mit Mom nicht darüber gesprochen, daß du weg willst. Ich habe ihr am Mittwoch schon gesagt, daß ich am Wochenende bei den Hyuga's bin.Pech,Naruko. Wer zuerst kommt, der malt zuerst."
"Wieso darfst du Alles und ich Nichts?"
"Weil ich nicht so einen Mist verzapft habe, wie du.Jetzt verschwinde."
Naruto war richtig wütend und knallte die Tür zu.
Jetzt piepte ihr Handy.
Es war Gaara.

Gaara
Muss unser Date leider absagen. Temari und ich müssen nach Hause.
Unser Vater liegt im Krankenhaus.

Naruko
Macht nichts, ich hätte eh nicht weggekonnt

Sie machte ihr Handy wieder aus.
"Tja,dann hat sich die Sache wieder einmal geklärt. Gaara, du wirst mir fehlen. ",sagte sie.
Jetzt hatte sie Angst, daß Gaara sich wieder von ihr zurückziehen könnte. Er war der einzige Freund, den sie hier hatte.
"Was war denn das vorhin für ein Lärm?",fragte Kushina.
"Ähm..."
Jetzt kam Naruto aus seinem Zimmer, die kleine Reisetasche über der Schulter.
"Naruto, was war das vorhin für ein Lärm?"
"Naruko ist ausgetickt,weil sie am Sonntag Küchendienst hat.Sie wollte sich wohl mit Gaara einen tollen Tag machen."
"Was?Du hast ein Date?Du musst es absagen,denn du wirst zu Hause bleiben, Naruko."
"Das ist doch jetzt eh egal.Gaara muss mit Temari nach Hause fahren. Ihr Vater liegt im Krankenhaus. Geh ruhig zu deiner Hinata.Ich bleibe alleine zu Hause. Habe mich sowieso ans Alleinsein gewöhnt."
Dann ging sie in ihr Zimmer.
Doch jetzt kam Naruto noch einmal in ihr Zimmer.
"Was willst du noch hier?Hau ab,du Troll!"
"Es tut mir leid, daß ich deine Pläne durchkreuze,doch ich werde bestimmt keine Rücksicht auf dich nehmen, Naruko.Glaube ja nicht, daß Mom mich bevorzugt.Du hast sie auf den Boden geschubst, hast ihr wehgetan. Wenn du dich nicht langsam änderst,dann wird das nicht besser. Aber du hörst mir sowieso nicht zu.Völlig sinnlos, mit dir zu reden,denn jetzt hast du wieder auf stur geschalten.Ich gehe jetzt. Ein schönes Wochenende, Naruko."
Naruto ging aus ihren Zimmer und es war ruhig im Haus.
Naruko musste zugeben, daß Naruto immer wieder versucht hat,mit ihr klarzukommen.Die Tatsache, daß er ja bei der Mutter aufgewachsen war  und zu ihr ein sehr gutes Verhältnis hat,war Naruko durchaus bewußt. Sie war beim Vater aufgewachsen. Sie musste zugeben, daß sie wirklich ein kleines Biest war.
Diese Eintragungen in ihren alten Tagebuch waren sogar schon regelrecht bösartig,wie sie die anderen Kinder behandelt hatte.
Doch die Zeiten waren wirklich vorbei.
In Konoha musste sie lernen, daß sie nicht mehr so weitermachen konnte.

Ein Zwilling kommt selten alleine(Naruto)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt