15.KAPITEL

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Natürlich gab es ein Donnerwetter von Kushina.
"Weisst du eigentlich,was du da tust,Naruko?Das geht doch nicht.Offenbar willst du,daß ich dich bestrafe.Anders geht es wohl nicht.Mal sehen,was du ohne Internet machst oder wenn ich dir deine Spielekonsole wegnehme oder den Fernseher. Allerdings werde ich es nicht tun,es sei denn,du änderst dich nicht.Ich habe deinen Vater angerufen. Der war alles andere,als begeistert.Jetzt gehe in dein Zimmer.",sagte Kushina.
Naruko rempelte Naruto an.
"Das wirst du mir büßen, du Troll.",zischte sie.
Naruto jedoch folgte ihr.Es interessierte ihn überhaupt nicht, was Naruko davon hält.
"Ich habe gehört, daß du wieder Lügen verbreiten wolltest."
"Habe ich aber nicht gemacht, du Troll."
"Ach,wirklich nicht?Aber dumm nur,daß dir niemand mehr glaubt.Du solltest Temari's Bruder wirklich in Ruhe lassen. Aber der wird schon noch merken, wie du tickst."
"Ich will gar nichts von dem Sandmann. Der läuft mir ständig nach. Raus jetzt, daß ist mein Zimmer."
"Noch,Naruko. Wenn du so weitermachen,dann schläfst du bald auf  ner harten Matratze neben der Waschmaschine.",sagte Naruto und ging.
Naruko sollte sich nicht mit der Mutter anlegen.

Minato kam am nächsten Tag zu ihnen.Natürlich wollte sich Naruko wieder herausreden,doch ohne Erfolg.
"Du lernst es nicht!Du willst es einfach nicht lernen!Was hast du dir überhaupt dabei gedacht?"
Jetzt klingelte es auch noch an der Tür.
Da Kushina und Naruto nicht zu Hause waren,ging Minato an die Tür.
Ein junger Mann stande vor ihm."Entschuldigung, wohnt hier Naruko Namikaze?"
"Ja.Was wollen Sie von ihr,junger Mann?"
Er reichte Minato einen Hefter.
"Sie hat das in der Bibliothek vergessen,Sir."
Der junge Mann lächelte.
"Vielen Dank, ehm..."
"Gaara Sabakuno."
"Dann vielen Dank, Gaara.Sie hat das bestimmt schon vermisst."
"Einen schönen Tag noch, Sir."
Der junge Mann ging wieder und Minato ging zurück zu Naruko.
"Bitte, dein Geschichtshefter. Den hast du in der Bibliothek vergessen. Ein freundlicher, junger Mann hat ihn gebracht.Offenbar hast du doch noch nicht alle vergrault."
"Hat der seinen Namen gesagt,Daddy?"
"Ja,sein Name war Gaara."
"Nicht dieser Sandmann schon wieder."
"Naruko,was soll das?"
"Der ist lästig und rennt mir nach.",murrte sie.
"Und schon wieder stößt du jemanden von dir weg.Hast du schon mal daran gedacht,daß dich der Junge mag?"
"Ich will aber nichts von dem!"

Die Tür ging auf.Es war Naruto.
"Hallo  Naruto. Na wie geht's dir?"
"Es geht mir ganz gut. Sag mal, was wollte denn Temari's Bruder hier?"
"Er hat mir meinen Geschichtshefter gebracht.Den hab ich vergessen.",maulte sie.
"Ach so.Sagst du bitte,daß ich bei Hinata bin,wenn Mom kommt?"
Doch von Naruko kam keine Antwort.
"Ich warte,bis sie zurück kommt  Naruto. Ich werde es ihr sagen.",meinte Minato.
"Danke,Dad."
Naruto verließ das Haus wieder.
"Wieso kannst du nicht endlich einmal erwachsen werden.Warum geht das nicht?"
"Ich will nicht erwachsen werden!Ich hasse euch alle!",schrie Naruko.
"Ja natürlich,die alte Leier. Naruko so geht das nicht.Deine Aktionen bringen dir keine Freunde. Sie verachten dich nur um so mehr. Es gibt jetzt einen winzigen Strohhalm, den du ergreifen kannst und das ist der junge Mann von vorhin. Wenn du diese Chance nicht nutzt,kann dir niemand mehr helfen. Er scheint sich offenbar an den Gerede der anderen nicht zu stören."
"Ich will nichts von diesen Typ wissen!Die sollen mich alle in Ruhe lassen!"
"Bitte,wie du willst aber du solltest dein Zimmer aufräumen,bevor Kushina kommt.Ach übrigens, wer ist Hinata?"
"Dem Troll seine blöde Freundin."
"Naruko!"
"Ja,schon gut.Trotzdem finde ich die blöd."
Minato ließ seine Tochter alleine.
An dieser Sache trägt er eindeutig eine Mitschuld.
Das gestand er sich jetzt ein.
Doch wieso will sie nicht begreifen, daß sie nicht mehr mit den Kopf durch die Wand gehen kann?

Eine halbe Stunde später kam Kushina zurück.
"Du bist doch noch hier,Minato."
"Ja,ich wollte warten, bis du zurück bist.Naruto ist bei seiner Freundin. Ich sage es dir,bevor dir Naruko noch irgendwelche Märchen auftischt. Bist du sicher,daß du sie noch bei dir behalten willst?",fragte Minato jetzt.
"Natürlich bin ich mir sicher.Sie ist meine Tochter. Egal was sie tut,ich liebe sie,Minato. Die ganzen 19 Jahre habe ich gehofft,sie endlich wieder in meine Arme zu schließen, doch sie stößt mich weg.Ich will sie nicht bestrafen,doch wenn sie so weitermacht, dann wird mir nichts anderes übrigbleiben. Was sie gestern gemacht hat,daß kann ich ihr doch nicht so einfach durchgehen lassen. Du hast jetzt so ein gutes Verhältnis zu Naruto. Was mache ich nur falsch. Bin ich zu streng mit ihr?"
"Nein,Kushina. Alle Menschen, die es gut mit ihr meinen,schiebt sie weg.Ich war wohl der Einzigste ,bei dem sie es nicht gemacht hat."
"Tja bei Naruto ist sie nun erst mal durch,wegen dieser Sache.Er hat immer versucht, gut mit ihr klarzukommen.Ich habe wirklich gedacht,daß sie sich ändern kann. Sie hat gute Ansätze gezeigt. Doch dann ist sie wieder in ihr altes Muster gefallen. Und Schuld war ein zerbrochener Teller."
Kushina erzählte ihm,was damals passiert ist.
"Seit dem ist sie wieder so,wie soll ich sagen. Sie benimmt sich wie eine 5jährige,Minato. Ich weiß nicht,was ich tun soll."
"Hey,komm."
Minato nahm sie in die Arme.

Plötzlich flog die Tür auf.
"Lass ihn los!Lass ihn los!Er gehört nur mir!Verstehst du,nur mir!"
Naruko stieß Kushina so sehr,daß sie auf den Boden viel.
Das war zu viel und im den Moment kam auch noch Naruto zurück.
Minato packte Naruko an den Armen und fing an,sie zu schütteln.
"Hör auf!Hör auf,du boshaftes Geschöpf!",schrie er sie an.
"Mom,bist du okay?",fragte Naruto und half ihr hoch.
Minato schüttelte Naruko immernoch.
"Dad,hör auf.Lass sie los.",sagte Naruto.
In dem Moment zog Minato die Zwillinge in seine Arme und fing tatsächlich an zu weinen.
Kushina hatte sich auch von diesen Schreck erholt.
Doch sie konnte nicht glauben, was da jetzt passierte.
Minato hatte die Kinder im Arm.
"Ich liebe euch doch alle beide.Es tut mir so leid,was ich euch angetan habe. Bitte verzeiht mir.Dir Naruto,weil ich  dir keine väterlichen Gefühle zeigen konnte.Dir Naruko, weil ich dich zu dem gemacht habe, was du bist.Aber auch eurer Mutter habe ich etwas schreckliches angetan. Ich habe sie dazu gebracht, mich zu verlassen. Ich habe zugelassen, daß ihr getrennt wurdet.Ich habe eure Mutter geliebt und ich liebe sie immernoch."
Für Naruto war das keine Überraschung. Er hat es schon immer gewusst.
Doch Naruko blieb störrisch.
"Ich will nicht,daß du sie liebst,Daddy. Ich bin doch deine Prinzessin. Du musst nur mich lieben!",schrie sie.
Minato ließ die Zwillinge los.
Dann wannte er sich an Naruko.
"Du warst einmal meine Prinzessin aber du bist es nicht mehr. Du hast dich im Laufe in nur einem Jahr in eine gräuliche Hexe verwandelt. Du hast nur noch einen einzigen Menschen, der dir aus dieser Lage heraushelfen kann.Ich jedenfalls werde dir nicht mehr helfen. Jetzt schiebe ich dich von mir weg,so wie du es mit anderen machst. Kushina wird jetzt entscheiden, was mit dir passiert. Ich kann dir in der nächsten Zeit nicht mehr ins Gesicht sehen.Es ist mir zuwider. Ich brauche erst mal Abstand von dir."
Er wannte sich an Naruto.
"Du bist ein guter Kerl, Naruto Wenn du mit mir reden willst,ich habe immer ein offenes Ohr für dich.Ich liebe dich,mein Sohn."
Er ging jetzt zu Kushina und küsste sie sanft auf den Mund.
"Du warst die Liebe meines Lebens, Kushina und du bist es noch heute. Wir waren zu jung, um mit dieser Situation fertig zu werden. Du musst jetzt entscheiden, was mit Naruko passiert.",sagte Minato.
"Du bleibst bei uns,Naruko. Geh jetzt in dein Zimmer."
Naruto hat Spaß fast gedacht, doch er konnte seine Mutter verstehen.
Sie liebt Naruko.
"Pass auf sie auf,Naruto. ",sagte Minato und fuhr dann wieder nach Hause.

Ein Zwilling kommt selten alleine(Naruto)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt