Als ich erwachte, spürte ich etwas Warmes um meine Schultern. Müde, aber neugierig schlug ich die Augen auf und bemerkte, dass jemand sein schwarzes T-Shirt um meinen Hals gewickelt hatte.
Ein schwarzes T-Shirt?
Sasuke??
Aus Reflex riss ich es mir von den Schultern, konnte dann jedoch nicht widerstehen und zog es wieder an mich. Es roch nach Sasuke...
An meinen neuen Schatz gekuschelt, schlief ich noch einmal ein.
„Sakura-chan? Bist du wach?"
Ich murmelte vor mich hin, drückte mich enger in die Kissen und wollte weiterschlafen, als sich die Matratze senkte und eine angenehm dunkle Stimme mir ein leises „Aufstehen!" ins Ohr hauchte.
„Hmmmm...", machte ich und realisierte noch immer nicht, was eigentlich los war.
„Jetzt steh endlich auf, du alte Pennbeule, sonst gibt es kein Frühstück! Wie kann man nur so lange schlafen?"Das war Sasukes Stimme. Sofort schreckte ich hoch und starrte den Schwarzhaarigen geschockt an.
„Was machst du in meinem Schlafzimmer?", schrie ich entsetzt.
„Ich wusste nicht, dass du vorhast, bei uns einzuziehen", kommentierte er trocken und alles fiel mir wieder ein. Erst jetzt realisierte ich, wie nahe er mir war und vor allem, dass er am Oberkörper frei war. Wie im Schwimmbad konnte ich nicht anders, als an den leicht gebräunten Muskeln herunterzusehen. Man, hatte der Kerl ein Sixpack! Was tat er nur den lieben langen Tag?Ich wurde mal wieder verdächtig rot um die Nase und fragte betont gleichgültig: „Sag mal, warum hast du kein Oberteil an?"
„Wieso fragst du? Sag bloß, dir gefällt nicht, was du siehst!", raunte er heiser und legte sich plötzlich einfach auf mich. Sein Gewicht nahm mir kurze Zeit den Atem – oder war es die Nähe zu ihm?
„Runter von mir!", verlangte ich aufgebracht und schaffte es, ihn mit beiden Händen zur Seite zu drücken – nur, um gleich darauf von seinen Armen auf seinen Bauch gezogen zu werden.
„Sasuke, verdammt! Hör gefälligst auf mit diesen Spielchen, sonst übernachte ich nie mehr hier!"
„So fangen sie immer an", seufzte der Uchiha gespielt theatralisch, während seine schwarzen Augen amüsiert funkelten und sein eiserner Griff sich um keinen Deut lockerte.Ich versuchte es nun mit einer anderen Verlockung: „Du hast doch gesagt, das Frühstück sei fertig? Lass mich los, dann können wir endlich runter!"
„Das Frühstück können wir auch um eine halbe Stunde verschieben, Schätzchen. Ich habe grade Lust auf was anderes."
„Ach ja? Ich aber nicht, und jetzt nimm brav deine Hände von meinem Hintern, sonst knallt's!", fauchte ich und er grinste sein typisches Grinsen und rutschte mit den Händen wieder zu meinem Rücken...wobei er allerdings unter mein Top glitt.
„SASUKE!"
Jetzt lachte dieser verdammte Uchiha auch noch auf und ich zappelte, um seine Hände loszuwerden.Schließlich ließ er mich tatsächlich los und schubste mich von sich herunter, sodass er aufstehen konnte (wofür ich ihm dennoch einen finsteren Blick zuwarf).
„So, genug gekuschelt für den Moment. Sakura-chan, komm schon, sonst hat Itachi den ganzen Speck allein gegessen. Ach und, zu deiner Frage: Ich konnte mein Oberteil nicht anziehen, da du es die ganze Nacht als Kuscheltier verwendet hast."
Damit schnappte er sich sein schwarzes T-Shirt von meiner Bettdecke und streifte es sich über, ehe er aus der Tür stürmte.
Ich konnte mir ein leichtes Lächeln nicht verkneifen. Als hätte ich mir das T-Shirt gestern selbst um den Hals gebunden...
Und vorallem, besitzt er etwa nur das eine ?!
Etwas gemächlicher zog ich mich an und folgte ihm die Treppe hinunter und wieder in den riesigen Essensraum mit dem enormen Tisch, auf dem sich mittlerweile alles türmte, das ich je mit Frühstück in Verbindung gebracht hatte, und vieles mehr.„Guten Morgen, Sakura-chan, mit offenem Mund wirkst du noch süßer als sonst!", begrüßte mich ein putzmunterer Itachi grinsend von seinem Platz aus und klopfte auffordernd neben sich. Errötend schloss ich den Mund wieder und nuschelte ihm ein „Guten Morgen" entgegen.
Plötzlich umschlangen mich zwei Arme von hinten und jemandes Kopf legte sich kurz auf meine Schulter. Ich wusste fast, welchem Jemand dieser Kopf gehörte, denn in mein Gesicht fiel eine schwarze Haarsträhne.
„Halt's Maul, Itachi. Rühr sie nicht an", knurrte der jüngere Uchiha nah an meinem Hals.
„Sasuke, lass das!", meinte ich erschrocken, wurde jedoch ignoriert.
„Bruderherz, hör auf mit deinen Eifersuchtsanfällen. Es ist immerhin Sakura, die entscheidet, mit wem sie reden möchte, oder hat sie keine Rechte mehr, seit du Anspruch auf sie erhebst?"
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You want me - I want you baby
Fanfic„Ich habe dich nicht um Hilfe gebeten Uchiha! Lass mich einfach los, ich komme schon heim!" „Ich nehme sie mit!", ertönte eine seltsam freundliche Stimme von der Tür. Dort stand Itachi und musterte mich mit völlig anderer Miene als vorhin. Sasuxsaku