„Meine Schuld, mein Versagen liegt nicht in meinen Leidenschaften,
sondern in meiner mangelnden Kontrolle über sie."
~ Jack Kerouac (*1922, ✝1969)
Knistern und Knacken.
Das waren die einzigen Geräusche, die durch die Stille der Nacht zu hören waren. Violette Flammen stiegen hinauf bis in den Dachstuhl des Einfamilienhauses. Sie strecken sich hinauf zum klaren Nachthimmel, so als würden sie versuchen, nach den Sternen zu greifen. Sie verschlangen dabei alles, was ihnen in die Quere kam. Fast schon schmatzend bahnten sie sich ihren Weg durch das ganze Gebäude. Möbel, Bilder, Erinnerungen. Nichts davon würden sie stehen lassen. Nur ein kleiner Haufen Asche würde zurückbleiben.
Unter dem lauten Getöse des Feuers und dem Ächzen der nachgebenden Wände war ein kleines, leises Schluchzen wahrzunehmen.
In der Mitte des Spektakels hockte eine junge Frau. Sie kauerte auf dem Boden und dicke Tränen liefen über ihre Wangen. Ihre Stimme wurde von den lauten Geräuschen des Feuers fast schon gänzlich verschluckt, der Schmerz jedoch war trotz alledem förmlich spürbar.
Wenn es eine Möglichkeit gegeben hätte, die Zeit zurückzudrehen, dann hätte diese Frau es jetzt getan.
Aber man kann nun mal nicht ungeschehen machen, was man getan hat, egal, wie sehr man es sich wünscht.
DU LIEST GERADE
Little witch Luna
FantasyIn einer Welt, wo unter den Menschen eine magische Gesellschaft exisitiert, versucht die junge Elementarhexe Luna sich zu behaupten und ein neues Leben aufzubauen. Nur gestaltet sich die Jobsuche schwieriger, als gedacht und die fehlende Kontrolle ü...
