3

100 7 0
                                    

[Montag; 16:45]

Der erste Schultag ist nun endlich vorbei. Felix wartete auf den Bus an der Bushaltestelle. Neben ihm war Seungmin. Er hatte ihn in Mathe kennengelernt und wollte ihn fast entführen.

Der Plan scheiterte jedoch als Felix bemerkte, dass Seungmin zu schlau ist um entführt zu werden. Also freundete er sich normal mit ihm an.

Die beiden redeten die ganze Zeit. Felix war etwas erstaunt, denn im Unterricht wirkte Seungmin nicht so als würde er viel reden.

Die beiden redeten weiter als der Bus kam. Felix war jedoch leicht überrascht, da der Bus pünktlich kam. Normalerweise hatte er immer Pech und sein Bus würde sich um mindestens eine halbe Stunde verspäten. Vielleicht brachte Seungmin ja Glück.

Seungmin warnte Felix schon vor, denn er schläft gerne bei der Busfahrt ein. Er gab Felix den Auftrag ihn an seiner Haltestelle zu wecken falls er einschlafen sollte.

Felix hoffte, dass Seungmin nicht einschläft aber zu seinem Pech tat er das. Er nahm sein Handy aus der Tasche und machte sich eine neue Notiz wo er sich dann Seungmin's Haltestellen Namen aufschrieb.

Nach ein paar Minuten nahm Felix seine Kopfhörer und hörte Musik. Er fing an über alles und nichts nachzudenken. Er fühlte sich leicht wie der Main character in einem Film.

Nach einem eher langen Tagtraum wurde er jedoch wieder eins mit der Realität als er fast Seungmin's Haltestelle verpasste. Er schüttelte Seungmin fest. Es war zwar nicht die beste Lösung aber eine effektive. Seungmin bedankte sich halb verschlafen bei Felix und ging schnell aus dem Bus raus.

Felix fand Seungmin einfach nur süß wie Zuckerwatte. Er konnte es kaum abwarten seiner Mutter alles zu erzählen. Auch von Changbin. Sie würde sich nämlich freuen, dass Felix jemanden interessant findet. Auch wenn er ihn nur einmal gesehen hat. Er schaute auf sein Handy um zu gucken wie spät es ist. Er hörte jedoch auf sich zu freuen. Seine Mutter ist noch auf der Arbeit und sein Vater ist wieder da.

Er hat zwar kein schlechtes Verhältnis zu seinem Vater aber wenn es um die LGBTQ+ community geht dann wird Felix' Vater ohne jeglichen Grund sauer. Er fängt an die ganze Community zu beleidigen und es als Sekte oder so gleichzustellen. Deswegen könnte er seinen Vater nur sagen, dass er neue Freunde gefunden hat und müsste warten bis seine Mutter von ihrer Arbeit wieder kommt.

[17:28]

Felix war nun endlich Zuhause. Er wollte einfach nur im Bett sein und dort liegen bleiben und das für immer. Aber sein Vater zwang ihn mehr oder weniger dazu beim Kochen zu helfen.

Felix mag es eigentlich zu kochen aber nun müsste er mit seinem Vater reden. Er konnte seinen Vater eigentlich so einiges erzählen doch das interessanteste ist nunmal Changbin. Felix gibt dafür allen die Schuld. Würde er mehr über Changbin wissen dann wäre er jetzt nicht so neugierig und wie halb besessen von ihm. Aber da keiner weiß was Changbin so macht in seiner Freizeit oder wie er mit Familiennamen heißt, hat Felix genug Gründe um neugierig zu sein.

Und natürlich fragte Felix' Vater wie sein Tag war. Felix erzählte ihm nur, dass die Schule eine schöne Bücherei hat und dass er schon Freunde gefunden hatte. Ausnahmsweise hörte Felix' Vater auch mal zu. Er freute sich für seinen Sohn und hoffte, dass diese Schule besser sein wird als die letzte.

Als Felix und sein Vater mit dem Essen fertig waren kam auch schon Felix' Mutter von der Arbeit. Felix' Mutter machte sich schnell fertig um mit ihrem Sohn und Mann essen zu können.

Während des Essens fragte Felix' Mutter wie denn der erste Schultag an der neuen Schule war. Felix antwortete wie beim Vater. Er gab seiner Mutter aber nur einen Blick der ihr sagte, dass er noch mehr zu erzählen hat. Der Vater bemerkte diesen Blick nicht. Felix machte sowas häufig wenn es um etwas ging was der Vater lieber nicht wissen sollte oder bei Sachen die seinen Vater sowieso nicht interessieren.

Changbin wäre vermutlich beides. Es würde Felix's Vater nicht interessieren, dass dieser Junge existiert und er sollte nicht wissen dass sein eigener Sohn auf einen anderen Jungen stehen könnte.
Felix' größte Angst ist es wenn dies passiert. Er weiß nun Mal wie die Einstellung seines Vaters ist. Seine Mutter hingegen ist da ganz entspannt und liebt Felix egal ob Hetero oder nicht.
Aus diesem Grund erzählt er seiner Mutter viel mehr. Sie würde ihn nicht eine Stunde lang voll reden mit moralen oder so einen Mist. Sie würde zuhören und Felix schon auf die richtige Bahn schieben wenn es zu weit geht, aber da Felix ein lieber Junger Mann ist macht sie sich da wenig Sorgen.

Nach einem langweiligen Erwachsenengespräch machte Felix freiwillig den Abwasch um endlich auf sein Zimmer zu können. Er saß sich auf sein Bett und wartete bis seine Mutter auch ins Zimmer kann damit er endlich jemanden über Changbin erzählen kann.
___________________________________________
Hoffe es gefällt euch :)

Changlix ffWo Geschichten leben. Entdecke jetzt