(21) 《It's not over yet!》

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Neue Mashton-FF "30 Days" online!
Ich würde mich freuen, wenn ihr vorbeischaut! Und jetzt erstmal viel Spaß beim Lesen :)
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Calum's P.O.V

"Warum hast du das getan?" fragte er leise und in seinen Augen lag Verzweiflung und Trauer.

"W-was meinst du genau?" fragte ich vorsichtig nach und sah ihn unsicher an.

"Das alles...Was hat es mit diesem Brief auf sich? Und w-was war d-das mit M-...das mit Michael?" In seinen Augen schimmerten salzige Tränen und ich spürte einen unangenehmen Stich in meinem Herzen.

"Du musst mir glauben, dass der Brief nicht von mir ist! Gott, wieso verdammt sollte ich dir so etwas schreiben?! Hab ich dir je etwas getan?" Leicht verärgert funkelte ich ihn an, doch als sich die erste Träne aus seinem Augenwinkel löste, wurde mein Blick wieder weich.

"Es tut mir Leid, Luke." flüsterte ich.

"Wenn du nichts getan hast, was tut dir dann Leid?" fragte er misstrauisch und ich zuckte leicht mit den Schultern: "Tut mir Leid, dass du meinetwegen so fertig bist."

"C-cal, du bist vermutlich das Beste was mir je passiert ist. Und gleichzeitig auch das Schlechteste." seufzte er und seine Finger spielten unruhig mit dem Saum seines Shirts.

"Ich habe mich in dich verliebt. Und es tut verdammt weh, dann zu hören, dass du mit Michael S-...dass du eben was mit Michael hattest! W-wie lange läuft das s-schon?" Seine Stimme zitterte leicht und ich starrte ihn geschockt an: "Luke! Da läuft überhaupt nichts mit Mikey! Er ist mein bester Freund und ich war total betrunken! Ich hätte dir das nie angetan, wenn ich nüchtern gewesen wäre." Zum Ende hin wurde meine Stimme immer leiser und meine Hände lösten vorsichtig seine verkrampften Finger von seinem Shirt.

"Das hätte nie passieren dürfen. Bitte, bitte gib mir noch eine Chance, Luke!" flehend sah ich ihn an und unsere Blicke trafen sich.

Ich hielt dem Blickkontakt stand; nahm all die Trauer und die Enttäuschung in seinen schönen blauen Augen wahr.

Luke's P.O.V

Wir sahen uns tief in die Augen.

In seinen lag Reue und irgendwie wirkte er fast ein bisschen verzweifelt.

"G-gut." brachte ich schließlich leise heraus. "Ich glaube dir."

Er lächelte mich erleichtert an und als ich nach unten blickte, spürte ich zwei Finger unter meinem Kinn, die mich sanft zwangen nach oben zu sehen.

"Luke, ich wollte dir das schon lange sagen, aber irgendwie wurden wir bis jetzt jedes Mal gestört und letztes Mal bist du weggerannt und ja..." Er lachte leicht auf und leckte sich einmal kurz über die Lippen.

"Du bist mir wirklich wichtig geworden, Luke. Es tut so weh, wenn ich sehe, dass du wieder verprügelt wurdest. Es macht mich fertig. Und weißt du warum? Weil ich mich in dich verliebt habe."

Ein glückliches Lächeln schlich sich auf meine Lippen und ich beugte mich ein bisschen nach vorn.
Der kleine Streit war plötzlich vergessen; jetzt zählten nur noch wir zwei.

"Du bist so verdammt perfekt für mich." hauchte er und seine Lippen näherten sich meinen.

Keine zwei Sekunden später waren wir in einen Kuss vertieft; seine Hände umfassten mein Gesicht und seine Lippen bewegten sich sanft gegen meine.

Ich schlang meine Arme um seine Taille und er lehnte sich weiter nach vorn, bis ich mit dem Rücken auf der Matratze lag und er auf mir.

Unsere Lippen entfernten sich ein kleines Stück voneinander, doch ich konnte noch seinen warmen Atem auf meinen spüren.

"Ich lie-..." - "Fuck, Calum!"

Der helle Aufschrei ließ uns auseinander fahren; sofort ließ er von mir ab und setzte sich auf, wobei er sich hektisch durch die Haare fuhr.

Unsere Blicke schossen zur Tür.
Seine Schwester starrte uns geschockt an und zog eine Augenbraue hoch.

"C-cal...du bist schwul?!" brachte sie verwirrt hervor.

"Nein bin ich nicht." zischte er. "Luke, es wäre besser, wenn du jetzt gehst."

Seine Stimme klang kalt; ohne jegliche Emotionen.

Ich nickte verletzt, stand auf und drängte mich schnell an der im Türrahmen stehenden Mali vorbei.

"Fuck, ich bin nicht schwul okay?!" hörte ich Calum schreien, als ich mir meine Schuhe anzog. Ungewollt liefen mir die Tränen über die Wangen.

Wann zum Teufel entschied er sich mal?!

Frustriert und verletzt verließ ich das Haus und schlug den Nachhauseweg ein.

***

Am nächsten Morgen wachte ich mit Kopfschmerzen auf.

Ob es vom vielen Heulen kam oder von etwas anderem wusste ich nicht.
Es interessierte mich auch nicht sonderlich.

Das einzige was mich momentan interessierte, war Calum.

Ich konnte beim besten Willen nicht sagen, was sein Problem war.

Erst sagte er mir, er stände auf einen Jungen. Dann gestand ich ihm meine Liebe und er schlief mit Michael, woraufhin er sich entschuldigte und sagte, er würde mich lieben.
Und dann kam Mali und er leugnete es wieder.

War ich ihm peinlich?
Schämte er sich für mich?

Diese Aktion gestern hatte mich jedenfalls ziemlich verletzt und ich würde das ganz bestimmt nicht einfach vergessen.

Ein lautes Vibrieren riss mich aus meinen Gedanken und ich ertastete mein Handy auf meinem Nachttisch.

Eine neue Nachricht von unbekannte Nummer

Verwirrt drückte ich auf öffnen und las die paar Wörter immer und immer wieder.

Es ist noch nicht vorbei.

Wer war das bitte?!
Angst kroch in mir hoch und ich wünschte mir, einfach in Calum's Armen zu liege  und von ihm gehalten zu werden.

Doch dazu müsste er sich erst einmal über seine Sexualität klar werden.
Ich hatte keine Lust mehr, nur ein billiges Spielzeug zu sein, das man einfach wegwarf, wenn man es gerade nicht mehr brauchte.
Ich hatte keine Lust mehr auf seine Spielchen.

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Tut mir Leid, dass das Kapitel so spät kommt; ich hatte ziemlich viel Stress und dadurch sehr wenig Zeit zum Schreiben und zudem noch eine kleine Schreibblockade. Aber jetzt habe ich wieder Ideen :D
Und jetzt bin ich erst mal frühstücken ^-^

Shadow Heart ||5SOS♥Cake|| #Wattys2015Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt