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17 - Präsens

Heute ist Donnerstag. Heute ist der entscheidende Tag, ob ich Clay retten kann oder nicht.
Ich war richtig krass aufgeregt und mache mich sofort fertig für die Schule. Ich könnte auch schwänzen oder wir schwänzen einfach beide!!
Okay.. Ich muss warten bis er wach ist, sonst wirds komisch.

Es war 6 Uhr und ich rief ihn sofort an.
,,Georgee?" Kam es verschlafen von ihm.
,,Dreamy ich will heute nicht zur Schule"
,,Mrg.. Dann geh nicht" ,,Aber dann wird mir langweilig"
Er seufzte und bewegte sich leicht. ,,Also willst du das ich mit dir zu hause bleibe?"
,,Volltreffer" ,,Nicht dein ernst" lachte er nun. ,,Fein.. Dann bleiben wir eben zu hause" ,,Toll!" Ha geklappt!! ,,Wollen wir was machen?" Fragte ich motiviert nach.
,,Wie wärs mit miteinander schlafen?" Meine Wangen färbten sich schlagartig rot. ,,A-also.. Wie jetzt?" Stotterte ich.
,,Ou.. Ich meine normal.. schlafen"
,,Eh ja klar! K-Können wir machen"

Wir machten aus das er zu mir kommt.
Ich musste nicht lange warten bis er auch da war. Ich kam in die Wohnung und liefen gerade Wegs zu meinem Zimmer.
Er legte sich auf mein Bett und hielt seine Arme offen. Ich nahm das als Einladung wahr und legte mich ebenfalls hin.
Während wir kuschelten betete ich förmlich dass das heute alles so verlaufen wird, wie ich es plane.

So schliefen wir Arm in Arm ein bis etwa 13 Uhr. Nun waren wir in der Küche und musterten uns einfach gegenseitig während ich ein Glas Wasser in der Hand hielt. ,,Wann wärst du eigentlich weggeflogen?" Fragte ich schüchtern und starrte ins Glas. ,,Um 14 wäre mein Flieger geflogen" ,,Tut mir leid.. Ich bin echt egoistisch" ,,Ach was solls, ist jeder mal"
Er tut so als ob er verstehen würde worüber ich gerade rede. Das tut er aber nicht. ,,Ich tue das nur für dich.." entkam es mir murmelnd. ,,Was tun?" Stille. Ich habe mich mal wieder verplappert.. ,,Willst du auch was zu trinken?" Versuchte ich das Thema zu wechseln und schaute ihn nun an.
,,Nein danke"

Mit der Zeit wurde ich immer nervöser und schaute jede Minute auf die Uhr.
Er merkte dies wohl und nahm meine Hand. ,,Alles gut?" Ich nickte nur leicht und blickte ein letztes mal auf die Uhr. 13:59. ,,Clay.. Ich liebe dich" Bevor er was erwidern konnte küsste ich ihn und hoffte das dieser Moment nie enden würde.

Ab da wurde alles schwarz vor meinen Augen und sah Bilder, die wahrscheinlich Erinnerungen waren oder sind. Ein paar von ihnen lösten sich auf und aus den Fetzen entstanden neue.
Es fühlte sich so an wie ein Traum, es passierte Sachen vor meinen Augen, konnte aber nichts machen.

Anscheinend war heute unser 1-Monatiges mit Clay und Drista kam zum gratulieren vorbei. Ich backte einen Kuchen zum Feier und packte Nüsse mit rein, weil ich nicht Bescheid wusste, daß drista allergisch auf Nüsse war. Als die kleine vom Kuchen einen Stück ißt bemerkt sie die Nüsse nicht aber sie bekommt Stück für Stück schlechter Luft. Als sie kaum noch Luft bekommt beschließen wir den Krankenwagen zu rufen, aber jede Hilfe kam zu spät.

Scheisse.. Was war das.. Ich hoffe das ist ein schlechter Traum. Ich sah eine lange Zeit nur schwarz und spekulierte sogar, ob ich tot bin. Aber es kam noch so eine Vision.

Luca verbringt seine Tage oft mit herumschlendern der Straßen. Luca ist zwar eine aufmerksame und schlaue Katze, aber wenn es um Geliebten geht vergisst sie diese Sachen ganz schnell. Als Clay von der anderen Straßenseite nach hause läuft, bemerkt Luca ihn und wollte instinktiv mit ihm kuscheln. Kaum hat Luca eine Pfote auf die Straße gesetzt wurde sie überfahren.

Meine Augen weiteten sich. Nein.. Das muss ein Alptraum sein. Wenn jetzt auch noch Clay was passiert war alles für nichts. Ich hoffe so sehr dass das ein schlechter Scherz ist.

Ich riss meine Augen auf und atmete flach. Was ist passiert? Wo bin ich? Welches Jahr ist es? So viele Fragen aber keine Antworten.
Ich schaute mich um. Ich war in mein Zimmer. Mein Handy lag neben mir, ich nahm es auf und schaute auf das Datum.
17. September. Es ist keine Zeit vergangen.. Ausser-
Ich rannte runter in die Küche und tatsächlich. Der neue Kühlschrank. Ich bin ich meiner Zeit zurück. Sofort bildete sich ein Lächeln auf meinen Lippen. Ich durchsuchte den Kühlschrank nach Katzenfutter um Luca was fressen zu geben. Fand aber keine. Komisch. Stimmt wo war sie überhaupt? Ich rief nach ihr locker 20 Minuten und suchte sie im ganzen Haus. Dann kam mir die Befürchtung, das die Bilder die ich Gesehen habe in meinem Traum. Das sie wahr sind. Mein atmen stockte. Ich muss zu Clay und nach Drista schauen!

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