Ich unterbrach die Stille. "Und darf ich jetzt hier in Konohagakure bleiben oder nicht?" Ich sah zu Tsunade. "Ich kann dass noch nicht entscheiden, womöglich kann ich es auch nicht alleine entscheiden." "Weil ich den Kampf gegen Kakashi nicht gewonnen habe?" Mist, bestimmt hätte ich mich mehr anstrengen sollen. Das hatte ich jetzt davon dass ich mich von Kakashi hatte ablenken lassen."Nein. Aber du verfügst über unglaubliche Kräfte und ich bin mir nicht sicher ob du eine Gefahr darstellen könntest." "Ohh..." Hatten sie Angst vor mir, war dass das Problem? "Tsunade. Ich denke nicht dass sie jemanden im Dorf verletzen würde. Du hast durch Inoichi doch erfahren was du wolltest. Ich finde, sie sollte die Chance bekommen hier zu bleiben. Ausserdem können wir sie hier im Auge behalten." Meinte Kakashi und Shizune stimmte ihm zu. "Er hat recht. Wenn wir sie wegschicken hat sie nichts mehr zu verlieren und wird sich vielleicht irgendwann mal rächen wollen." "Ehh, ihr wisst schon dass ich noch hier bin? Und ich denke nicht dass ich mich rächen würde. Trotzdem würde ich gerne hier bleiben. Das Dorf gefällt mir und ich möchte doch nur ein zu Hause haben." Diesen Wunsch hatte ich noch nie ausgesprochen aber ich wusste dass es stimmte. Tief in meinem innern wünschte ich mir ein normales Leben, ein zu Hause, Freunde...
Tsunade seuftzte. "Gut, du darfst bleiben. Vorerst. Wenn ich auch nur einen Grund sehe dir zu Misstrauen, musst du Konoha verlassen. Und du wirst ausserdem noch einiges lernen müssen. Hier im Dorf gibt es Regeln und Gesetzte an die du dich halten musst. Ich werde mich nach einem passenden Lehrer für dich umsehen oder vielleicht schicke ich dich an die Ninja Akademie." "Gut. Ich tu alles, so lange ich hier bleiben kann." Sagte ich entschlossen. Sie nickte. "Shizune, bitte organisiere eine Unterkunft für sie." "Natürlich." "Und du Fünf wirst im Moment das Dorf nicht verlassen und versuche Ärger zu vermeiden. Ausserdem lasse ich auch die anderen Shinobis ein wachsames Auge auf dich werfen. Noch jemand Fragen? Nein? Gut, ihr dürft gehen." Shizune und Tsunade gingen ziemlich schnell davon, während ich unsicher stehen blieb. Wo sollte ich hin? Zurück ins Krankenhaus? "Wenn du willst kann ich dich kurz ein bisschen durch Konoha führen." Meinte Kakashi. Ich schüttelte den Kopf. "Ich komm ganz gut alleine zurecht." Sagte ich schnelll, drehte mich um und ging.Gegen Abend zeigte mir Shizune die kleine Wohnung in der ich vorübergehend bleiben konnte. Sie befand sie im obersten Stockwerk eines Wohnblocks und hatte ein Zimmer mit einem Bett und ein paar anderen Möbeln, dazu eine kleine Kochnische und ein Badezimmer. "Hier soll ich leben?" Fragte ich. "Tut mir leid, was grösseres konnte ich so schnell nicht auftreiben." Meinte Shizune etwas verlegen. "Ich hab ein eigenes Zimmer und sogar ein Badezimmer..." "Gefällt es dir?" Ich glaube sie war etwas verunsichert. "Natürlich. Ich hatte noch nie ein eigenes Zimmer. Die meiste Zeit haben wir draussen geschlafen oder in Höhlen oder so. Sehr selten mal in einem alten Haus. Das hier ist in meinen Augen ein Palast." Shizune lachte. "Ich bin froh das es dir gefällt. Ich muss jetzt los aber wenn was ist, meld dich bei mir." Ich nickte und sie verschwand, während ich zum Fenster ging und hinaus sah. Von hier aus konnte ich ziemlich viel von der Stadt sehn. Es gefiel mir wirklich gut in Konohagakure...
Es war stockdunkel als ich erwachte. Ich richtete mich auf und wischte mit den Schweiss von der Stirn. Schon wieder dieser Traum. Ich hatte geträumt dass mich der grosse Bruder verfolgt und dass ich deswegen aus Komoha vertrieben wurde und noch eine Menge anderer Blödsinn. Ich wusste dass es nur ein Traum war und ich mir deswegen keine Sorgen machen sollte aber trotzdem hatte ich dieses merkwürdige Gefühl im Magen.
An Schlaf war jetzt nicht mehr zu denken da ich hellwach war also stand ich auf, ging duschen und zog mich an. Danach setzte ich mich auf das Fensterbrett und wartete darauf, dass es Tag wurde.Als ich am frühen Nachmittag durch die Strassen von Konoha lief, rannte eine junge Frau mit rosa Haaren auf mich zu. "Bist du ehh, Fünf?" Fragte sie mich und ich nickte. "Ich soll dir von Meisterin Tsunade ausrichten, dass du dich nach Schulschluss in der Akademie einfinden sollst. Sensei Iruka wird dort auf dich warten." Wieder nickte ich und schon war sie wieder weg.
Da ich sonst nichts zu tun hatte machte ich mich bereits jetzt auf den Weg zur Ninja Akademie. In der Nähe des Eingangs stand ein Baum an dem eine Schaukel hing. Ich setzte mich darauf und wartete geduldig auf das Ende des Unterrichts. In der Organisation vom großen Bruder war es normal oft Stunden am selben Platz darauf zu warten dass es los ging. Wenn ich von etwas wirklich genug besass, dann war es Geduld.Ungefähr drei Stunden verharrte ich dort, bis eine Glocke das Ende des Unterrichts verkündete und kurze Zeit später ein haufen Kinder aus der Akademie stürmten. Ich lief ihnen entgegen ins Innere um Sensei Iruka zu suchen. Ein kleiner Junge schlenderte mir dabei entgegen. "Hei, kannst du mir sagen wo ich Sensei Iruka finde?" Er starrte mich kurz an und zeigte dann auf die nächste Tür auf der linken Seite. Ich nickte und ging weiter bis zu besagtem Raum, dessen Türe offen stand. Vorne am Pult stand ein junger Mann mit braunem Haar, welches zu einem Pferdeschwanz gebunden war und über seine Nase verlief eine grosse Narbe. Er blätterte gerade durch ein Buch. "Sind Sie Sensei Iruka?" Wollte ich wissen. Er sah von dem Buch auf und sah mich an. "Ah, du musst Fünf sein, richtig?" Ich nickte und er sah mich Stirnrunzelnd an. "Bevor wir mit dem Unterricht beginnen... Hast du keinen richtigen Namen? Dich Fünf zu nennen finde ich irgendwie merkwürdig." "Ich habe nur noch diesen einen Namen..." "Hmm, gibt es einen Namen den du mal gehört hast und der dir gefällt?" Ich dachte nach und dann schüttelte ich den Kopf. "Bei uns in der Organisation wurde jeder nach einer Zahl benannt und auch umsere Ziele kannten wir nie per Namen." "Verstehe... Na, wie werden bestimmt noch einen passenden Namen für dich finden." Und dabei lächelte er mich optimistisch an. Ich konnte nicht sagen woran es lag aber ich konnte Sensei Iruka schon jetzt echt gut leiden.

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Mein Weg als Ninja
FanfictionEine FanFiction die in der Welt von Naruto spielt, mit einer jungen Frau mit Namen Ayumi in der Hauptrolle. Hei, mein Name ist Ayumi und du liest hier meine Geschichte. Zu beginn der Story bin ich etwa 25 Jahre alt, hab schwarzes, langes Haar welche...